Gedeckte Spekulatius-Karamell-Apfel-Birnen-Tarte

Ueberall in der Blogosphäre poppen gluschtige Weihnachtsguetzli auf. Aber ich bleibe hart und summe mein Mantra:

Ich backe keine Weihnachtsguetzli vor dem ersten Advent, oooohm.

Früher gab es bei uns Weihnachtsguetzli wirklich immer erst an Heiligabend. Vorher wurden vielleicht Guetzli gebacken, aber gegessen erst an Weihnachten. Die Zeiten haben sich geändert, in den Geschäften fängt ja Weihnachten seit ein paar Jahren schon im August an und der Osterhase steht ab dem 27. Dezember in den Startlöchern. So liege ich mit meiner weihnachtlichen Spekulatius-Karamell-Apfel-Birnen-Tarte voll im Trend. Ich bin sogar etwas spät dran. ;-)

Gedeckte Spekulatius-Karamell-Apfel-Birnen-Tarte

Und das Mantra hat auch geholfen. Kuchen sind ja keine Guetzli, und ich darf die Tarte auch noch vor Weihnachten essen. ;-)

Gedeckte Spekulatius-Karamell-Apfel-Birnen-Tarte

Rezept: Gedeckte Spekulatius-Karamell-Apfel-Birnen-Tarte

Rezept reicht für: Springform mit 24 cm Durchmesser

Eine Tarte für den süssen Zahn. Dank dem Spekulatiusgewürz passt sie prima in die Adventszeit.

Zutaten

    Mürbeteig

  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 240 g Mehl
  • 5 EL mit Vanille aromatisierter Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 gehäufter TL Spekulatiusgewürz
  • 110 g kalte Butter
  • 2 EL brauner Rum
  • 1 Ei (M)
  • Belag

  • 6 EL gemahlene Mandeln
  • 4 kleine Aepfel und 1 kleine Birne
  • 3 EL mit Vanille aromatisierter Zucker
  • 30 g Butter
  • ca. 1 dl Rahm
  • 1 Handvoll Weinbeeren
  • 2 Handvoll Mandelblättchen
  • 1 gehäufter TL Spekulatiusgewürz oder mehr nach Belieben

Zubereitung

  1. Für den Mürbeteig Mandeln, Mehl, Salz und Zucker sowie Butter in Stücken in die mit Messer bestückte Küchenmaschine geben. Das Ganze zu einer gleichmässig krümeligen Masse verarbeiten lassen. Rum und Ei zur krümeligen Masse geben. Maschine erneut starten und solange laufen lassen bis sich das Ganze in einen Teigball verwandelt. Videoanleitung für Mürbeteig gibt es im kochtopf-TV. Teig aus der Maschine nehmen flach drücken und in eine Klarsichtfolie wickeln. 30 Minuten kühl stellen. Der Teig kann aber auch prima am Vortag hergestellt werden.
  2. Den Teig halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zügig 2 Kreise in der Grösse der Springform ausrollen. 1 Teigplatte in die gefettete Form legen, mit dem Abschnitt einen Rand formen. Teigboden mit einer Gabel gleichmässig einstechen dann kühlstellen, die andere Teigplatte ebenfalls.
  3. Aepfel und Birne waschen, schälen und in Schnitze schneiden.
  4. Zucker in einer unbeschichteten Bratpfanne schmelzen bis er hellbraun ist, Butter dazugeben und mit Rahm ablöschen. Birnen- und Apfelschnitze dazugeben und etwas einköcheln lassen. Bratpfanne vom Herd nehmen Spekulatiusgewürz, Mandelblättchen und Weinbeeren dazugeben und gut mischen. Etwas auskühlen lassen.
  5. Gemahlene Mandeln auf dem vorbereiteten Teigboden gleichmässig verteilen. Füllung darauf verteilen. Teigplatte darüber legen, eventuell Sterne ausstechen. Die Tarte im auf 200 C vorgeheizten Ofen in der unteren Hälfte 40 Minuten backen.
  6. Tarte auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Rezept drucken

8 Gedanken zu „Gedeckte Spekulatius-Karamell-Apfel-Birnen-Tarte

  1. Ich kenne das auch, dass "Gutsle" bis Weihnachten rationiert wurden – und danach wollte sie eigentlich keiner mehr essen… ;-)

    Deine Tarte gefällt mir, die würde ich fast als herbstlich durchgehen lassen. Ich habe mal einen Kürbis-Cheesecake mit Spekulatiusboden gemacht, das war auch eher so herbstlich, leicht vorweihnachtlich. Mit Apfel und Birnen passt das natürlich klasse.

  2. Ja, das kenne ich. Ich habe schon seit ein paar Jahren immer das Gefühl ich bin zu spät mit meiner Weihnachtsbäckerei dran.
    Bei uns in der Familie war es allerdings schon immer üblich, dass erst nach dem 1. Advent, in der 1. Adventswoche gebacken wird (Kekse, Stollen, etc.) und da halte ich mich auch noch immer dran.
    Unsere alte Resi-Tante war sogar ganz streng und hat nur am 8. Dezember Kekse gebacken, dafür ab 5 Uhr in der Früh bis zum Abend – dann war sie fertig.

    Die Tarte schaut sehr lecker aus und ist auch schon auf meiner Nachbackliste gelandet ;-)

    lg Nikky

  3. Ohhh die sieht aber extrem lecer aus. Apfeltarte mag ich ja schon gern, aber die Spekulatius- und Birnen-Kombi klingt einfach traumhaft. Merk ich mir, das Rezept!
    LG
    Ela

  4. Deine Tarte sieht wirklich sehr lecker aus. Ja und bei uns gab es auch immer erst zu Weihnachten die Plätzchen. Bis dahin wurde gebacken was das Zeug hält, damit sie dann auch bis zu den Heiligen Drei Königen reichen, denn die Sternsinger an der Türe haben dann auch noch etwas abbekommen… Das Bloggen ändert aber so manches. Rezepte nützen nach Weihnachten eben nicht viel…

  5. Oh schaut das lecker aus! Tarte könnte ich auch mal wieder backen, schon ewig her! Und ich sag besser nicht, wann ich mit der Weihnachtsbäckerei begonnen habe…. wobei das für meine Verhältnisse spät war ;)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen