Endlich ein paar Tage vor der Gartenparty im Juni ist die kleine PowerShot N – in diesem Beitrag habe ich sie schon mal kurz vorgestellt – zum Testen eingetroffen.
Selbstverständlich wollte ich das kleine Schmuckstück vor dem grossen Event noch ein bisschen ausprobieren. Batterie aufgeladen und dann gesehen, dass keine Speicherkarte drin ist. Der zweite Schreck Micro SD-Karte habe ich keine. Also schnell noch eine im Internet bestellt, und dann ging es auch schon los zum Interview der Sterneköche am Pool ins Aldiana Alcaidesa.
Die Fotoqualität überzeugt trotz kleinem Sensor. Okay bei diesem Wetter sollte das auch jede Kamera können. ;-)
Die qualitativ gut verarbeitete Kamera – kein Plastikbomber – lässt sich intuitiv über den Touchscreen bedienen und auch die Menuführung ist nicht all zu kompliziert. Die Kamera hat keinen Sucher man wählt den Bildausschnitt wie bei der Canon EOS M über das LCD-Display. Bei der PowerShot N ist der Bildschirm ausklappbar und auch bei Tageslicht gut lesbar. Letzteres konnte ich ja bei der EOS M nicht prüfen.
Es macht Spass mit der PowerShot N zu fotografieren. Mir hat's vor allem der Creative Shot angetan. Man macht ein Foto und die Kamera generiert selbst 5 weitere verschiedene Bilder. Die Bilder sind jedesmal anderes, je nachdem wo man den Fokus gesetzt hat.
Hier die Sterneköche beim Interview am Pool:
Oder hier das Team von Kolja Kleeberg beim Anrichten an der Gartenparty:
Eine richtige Wundertüte! Und auch genial für Leute die nicht fotografieren können, so wie Y. ;-) Eins der Bilder ist sicher gelungen, und sei es nur wegen des Effekts. ;-)
Etwas zu viel Himmel, aber man kann ja eine Collage machen.
Kolja, der wissen wollte, was das denn für eine Kamera sei, war ebenfalls ganz begeistert vom Creative Shot.
Die Kamera hat noch andere Funktionen wie Fish-Eye Effect, Miniature Effect, Toy Camera Effect, Soft Focus, Monochrome, Hybrid Auto und Video. Ein Video-Beispiel kann man in diesem Beitrag sehen.
Foodfotos werden übrigens auch ganz gut und sind mit einer Grösse von 4000×3000 Pixel ausreichend fürs Internet.
Ob die PowerShot N eine Konkurrenz fürs Smartphone ist, muss ich mit jein beantworten. Sie hat zwar Wifi mit dem man die Fotos via Canon-Server aufs Internet bringt. Eine andere Möglichkeit ist via App. Telefonieren kann sie leider nicht. ;-) Ein Smartphone muss man also trotzdem immer mitschleppen. Aber es macht unheimlich Spass mit der kleinen Kamera zu fotografieren, die Qualität der Bilder bei guten Lichtverhältnissen überzeugt und der optische Zoom ist – bis das neue Lumia rauskommt – auch noch ein Argument.
Wichtigsten technische Daten auf einen Blick:
Auflösung: 4000 × 3000 Pixel
Sensortyp: CMOS
Effektive Pixel: 12,0 Megapixel
Sensorgrösse: 1/2,3 Zoll
ISO: 80-6400
Bildformate: JPEG
Speichertypen: microSD, microSDHC
Grösste Blende Weitwinkel: 3,0
Grösste Blende Tele: 5,9
Brennweitenbereich: 28-224 mm
Zoomfaktor: 8x
Der Gärtner hat eines der Motive des Creative Shots auch erkannt und lässt Grüße ausrichten.
Macht einen netten Eindruck, das Teil. Liegt aber immer auch an der Fotografin. :-)
Ich gestehe, dass ich bei der kompakten Mini nicht so wirklich von einer guten Bildqualität ausgegangen bin. Wenn ich mir nun aber diese Aufnahmen ansehe, muss ich meine Meinung zu der knipsenden Zigarettenschachtel ernsthaft überdenken. Die Bilder sehen toll aus und ich werd mir die Kamera wohl mal aus der Nähe ansehen. Danke für den hilfreichen Bericht. Ich knips ja leider nur mit Tablet und Smartphone =(
Das klingt alles sehr gut! Ich habe mich letztes Jahr erst an eine "Anfänger-Kamera" rangewagt. Die Canon EOS 1100D. Noch bin ich zufrieden mit der Kamera aber man lernt nie aus.
Das hier ist eine Kompaktkamera und nicht mit einer Spiegelreflexkamera, was ja deine 1100D ist, zu vergleichen. Die PowerShot ist eher für Anfänger oder als kleine Zweikamera geeignet.
Liebe Grüsse zurück. :-) Ich gebe das Kompliment weiter, die Foodfotos und das eine bestimmte Motiv hat Y. geknippst.
Die Bildqualität hat mich auch postiv überrascht und wie gesagt es macht Spass mit der "Zigarettenschachtel" zu fotografieren. ;-)
Ich habe den Beitrag hier mehr wegen der Köche gelesen als der Kamera. Wir haben schon mal bei Kolja im Vau gegessen. Aber hallo, keine Berliner Weiße in einem Berliner Restaurant???? Geht ja mal gar nicht! (Ja ich weiß – ich bin halt eine Banausin.)