Curry-Rüebli-Kokos-Suppe oder ich esse meine Suppe doch!

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Suppenkaspar. Kugelrund war er und hatte rote Backen bis er sich weigerte seine Suppe zu essen. Ab da ging es ganz schnell bergab mit ihm.

Ich muss gestehen, ich mag Suppe auch nicht so sehr. Bin aber trotzdem kugelrund(lich) und habe frische rote Backen. Irgendwas kann also mit dieser Geschichte nicht stimmen.

Ich weiss nicht genau, woher meine Abneigung gegen Suppen kommt. Bei meinen Grosseltern gab es jeden Tag als Vorspeise Suppe, und ich habe sie dort auch gerne gegessen. Meist war es nur eine Bouillon entweder mit Flädli, Fideli oder Fleischchögeli. Ich kann mich gut erinnern, wie mich meine Grossmutter oft in den Garten schickte um Peterli oder Schnittlauch für die Suppe zu holen.

Vielleicht habe ich damals zu viel Suppe gegessen? Nun gut, jetzt habe ich doch wieder mal eine gekocht.

Curry-Rüebli-Kokos-Suppe oder ich esse meine Suppe doch!

Keine Bouillon sondern eine cremig scharfe Curry-Rüebli-Kokos-Suppe!

Curry-Rüebli-Kokos-Suppe oder ich esse meine Suppe doch!

Diese Suppe hat meine beste Freundin vor Jahren öfters zubereitet. Bei mir ist die Kokosmilch etwas ausgeflockt, weil ich die Suppe nach dem Pürieren versehentlich nochmal aufgekocht habe. Ist aber nur ein optisches Makel, der Geschmack ist Klasse! Vielleicht mag ich ja Suppen doch? Und ihr so?

Curry-Rüebli-Kokos-Suppe

Curry-Rüebli-Kokos-Suppe

Rezept reicht für: 2 Personen als Hauptmahlzeit

Cremig und scharfe Suppe!

Zutaten

  • 1 kleine Zwiebel, fein geschnitten
  • 2 mittelgrosse Rüebli, in Rädli geschnitten
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 1 gestrichener EL Currypulver
  • 3 dl selbstgemachte Hühnerbrühe
  • 2 dl Kokosmilch
  • Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer
  • frische Petersilie aus dem Garten, feingeschnitten

Zubereitung

  1. Zwiebeln in Olivenöl andünsten.
  2. Rüebli und Curry beigeben und kurz mitdämpfen.
  3. Hühnerbrühe dazugiessen und zugedeckt ca. 20 Min. köcheln lassen.
  4. Das Ganze mit einem Stabmxier pürieren.
  5. Kokosmilch dazugiessen, gut verrühren mit Salz, Pfeffer und Cayenne abschmecken. Nicht mehr aufkochen lassen!
  6. Warm oder kalt servieren.
  7. Petersilie vor dem Servieren darüber streuen.

Rezept druckenInspiration: Betty Bossi


6 Gedanken zu „Curry-Rüebli-Kokos-Suppe oder ich esse meine Suppe doch!

  1. An diesem Ende des Internets sitzt ein großer Suppenliebhaber, kommt wahrscheinlich von der ungarischen Seite, wo es ja traditionell eigentlich jeden Tag Suppe als 1. Gang gibt. Leider lohnt sich das für mich alleine nicht :-( Suppen gibt es hier wirklich oft *g*

  2. Ich bin ein grosser Suppen-Fan und esse diese auch fast täglich. Hier im Tessin gerne eine Minestrone und ansonsten zu Hause eher ganz einfache, reinsortige Suppen, wie z.B. Broccoli-, Karotten-, Tomaten- oder Blumenkohlsuppe, die ich durch diverse Gewürze und Kräuter abwandele und die es eigentlich immer in meinem TK-Vorrat gibt.

  3. @ Anikó, wie oben beschrieben bei meinen Grosseltern war tägliche Suppe ebenfalls Pflicht. Uebrigens lässt sich Suppe gut portionsweise einfrieren, so wie Sabine unten schreibt.

  4. Ich mag Suppen, mache sie aber dennoch nicht allzu oft. Ich hatte im Winter auch mal eine Rüben-Suppe Marke Eigenbau probiert. War essbar, aber kein Keeper. Deine Variante gefällt mir gut! Die wird nachgekocht und darf bestimmt im Rezept-Repartoir einziehen. Sieht gut aus!
    Ansonsten mag ich sehr gern Kürbissuppen in allen Variationen, Rote Bete-Suppe, Blumenkohlsuppe (erst einmal gemacht aber nicht zum letzten Mal). Sogar Kartoffelsuppe mit Brennnessel gefällt. Das will was heißen, denn normalerweise kann ich Kartoffelsuppe nix abgewinnen. ;-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen