Ohne die Anfrage von BRITA – das Familienunternehmen, das seit fast 50 Jahren Wasserfilter herstellt – wäre ich nie auf die Idee gekommen mit gefiltertem Wasser zu kochen. Überhaupt war ich bis anhin kein grosser Fan von gefiltertem Wasser. In der Schweiz empfand ich es nicht als nötig, und hier in Andalusien, dachte ich es macht gar keinen Sinn. Es kommt zwar Wasser mit Trinkwasserqualität aus dem Wasserhahn, aber richtig schmecken tut das nicht, weil meist zuviel Chlor beigemischt wird. Ich war also gespannt, was so ein Filter kann!
Zuerst einmal war ich erstaunt was für ein ausgeklügeltes System hinter dem Tischwasserfilter BRITA Elemaris steckt. Der BRITA-Meter, der beim Einfüllen des Wassers die Wasserhärte misst und errechnet, wann die Kartusche auszuwechseln ist. Die Einfüllklappe, die sich öffnet sobald der Wasserstrahl auf die Klappe trifft, aber auch automatisch schliesst wenn der Krug voll ist und hardwaremässig die rutschfesten Standfüsse. Schon mal nicht schlecht!
Weshalb mit BRITA-gefiltertem Wasser kochen?
Besonders beim Blanchieren und Dämpfen soll BRITA-gefiltertes Wasser punkten und bei Pasta-Rezepten soll die Pasta beim Kochen in gefiltertem Wasser nicht aneinander kleben.
Letzteres habe ich nun also ausprobiert und einen Topf mit Wasser direkt vom Hahn und einen Topf mit BRITA-gefiltertem Wasser befüllt. Spaghetti nach Packungsanweisung darin gekocht…
… und keinen Unterschied bemerkt. Links die Spaghetti in ungefiltertem Wasser gekocht, rechts die Spaghetti in BRITA-gefiltertem Wasser gekocht.
Zum Trinken geeignet.
Wo wir einen frappanten Unterschied feststellten, ist wenn wir das gefiltertes Wasser trinken. Das BRITA-gefilterte Wasser ist weicher, riecht weniger nach Chlor, und wir empfinden es allgemein als „frischer“ als jenes direkt vom Wasserhahn.
Die Spaghetti vom Vergleich habe ich natürlich nicht weggeschmissen, sondern mit Aglio e Olio mit Oliven aufgepeppt.
Spaghetti Aglio e Olio mit Oliven
zorra
Rezept reicht für: 1 Person
Der Klassiker mit Oliven aufgepeppt!
Zutaten
- 100 g Spaghetti
- 1,5 Liter BRITA-gefiltertes Wasser
- Salz fürs Kochwasser
- 1 kleiner Peperoncino
- 1-2 Knoblauchzehen
- reichlich Olivenöl
- frische Petersilie, grob geahackt
- 30 g schwarze Oliven
- Parmesan
Zubereitung
- Spaghetti al dente kochen. In der Zwischenzeit fein gehackter Knoblauch und Peperoncino in reichlich Olivenöl bei mittlerer Hitze dünsten.
- Tropfnasse Spaghetti und gehackte Petersilie und Oliven dazu geben. Mischen und mit Parmesan geniessen.
Ich werde das gefilterte Wasser nicht mehr zum Kochen von Nudeln verwenden. Für Lebensmittel bei denen man das Wasser nicht weg schüttet – wie zum Beispiel bei Reis, Brot- oder Nudelteig – denke ich, macht es mehr Sinn.
Wie schaut’s bei euch aus, habt ihr Wasserfilter im Einsatz?
//Hinweis: Dieser Beitrag ist mit freundlicher Unterstützung von BRITA Deutschland entstanden.//
Interessanter Bericht. Nein, ich kenne diese Filtersysteme bisher nur aus der Werbung. Ich habe auch so wenig Platz in der Küche, dass sich daran wohl auch in Zukunft nichts ändern wird.
Viele Grüße
Maria
So viel Platz braucht der Krug nicht. Es gibt auch noch kleinere Modelle. Aber die Frage ist natürlich ob man ihn dann überhaupt braucht. ;-)
Ich habe einen Wasserfilter, seit ich mal in einer Stadt gewohnt habe, in der extrem kalkhaltiges Wasser aus dem Hahn kam. Ich trinke viel Tee….und ich hasse diese schmierige Schicht, die sich auf der Oberfläche des Tees bei hartem Wasser bildet. Der Kaffeeautomat wird auch mit gefiltertem Wasser bestückt. Das war es dann aber auch. Zum Kochen verwende ich es nicht.
Bei uns kommt es jetzt auch in den Kaffeeautomaten, und das mit dem Tee werde ich mal Y. sagen. Er trinkt im Winter viel Tee. Ich überhaupt nicht.
Hi Zorra,
ich verwende schon Jahren die BRITA Filter, hauptsächlich um meine Geräte (Wasserkocher, Teemschine,…) vor Kalk zu schützen, aber auch weil mir das Leitungswasser, das ich damit gefiltert habe, besser schmeckt.
LG Melli
Ich habe bis anhin fleissig entkalkt. Bin gespannt ob ich jetzt weniger muss…
Wir nutzen den Wasserfilter erst seit dem Umzug in eine Region mit Wasser, das einen hohen Kalkgehalt hat. Ansonsten würden Kühlschrank (für Eisfwürfel), Ofen (für Schwaden) und die Kaffeemaschine zu sehr leiden…
Mit den Brita Filtern waren wir bisher immer sehr zufrieden. Trinken möchte ich das Wasser aus dem Hahn dennoch nicht, dazu ist es dann doch nicht so gut wie das aus der Flasche…
Kommt halt drauf an wo man wohnt, hier in Andalusien ist die Wasserqualität wirklich nicht so toll. In Nordspanien sieht es schon wieder anders aus.
Wir nutzen den Brittafilter ebenfalls für Wasserkocher und Kaffeemaschine. Allerdings muss ich jeweils bereits den Filter wechseln, wenn es 50% anzeigt. Mein Indiz ist jeweils der Wasserkocher, wenn der weiss wird, ist Zeit zum wechseln und entkalken. Das Wasser bei uns in der Region ist sehr kalkhaltig und ich trinke sehr viel Tee. Ansonsten nehme ich Leitungswasser, das hat aber bei uns in der Schweiz auch eine wirklich gute Qualität.
Für andere Geräte (bspw. Bügeleisen) kaufe ich destilliertes Wasser, weil bei uns der Brittafilter nach 2 Wochen langsam an Wirkung verliert.