Montagsschweinerei – In Bier geschmorte Schweinerippchen

Ich muss gestehen, obwohl ich Bierikulinarium-diplomiert bin, mag ich den Gerstensaft nicht so gerne trinken, aber im Essen geht er wunderbar. Vor allem wenn er sich mit schmackhaften Schweinerippchen verbindet.

Montagsschweinerei - In Bier geschmorte Schweinerippchen

Wichtig bei diesem Gericht ist, dass fleischige Rippchen verwendet werden, keine Sparerips, da ist zuwenig Fleisch und Fett an den Knochen. Auch wichtig, ist dass man das Ganze lange genug köcheln lässt. Das Fleisch muss vom Knochen fallen, dann kann man es auch ganz einfach essen.

In Bier geschmorte Schweinerippchen

In Bier geschmorte Schweinerippchen

Rezept reicht für: 2 hungrige Personen

Das Fleisch fällt nur so von den Knochen und die Sauce, mmmh!

Zutaten

  • 560 g fleischige Schweinerippchen in ca. 3 cm grosse Stücke gehackt
  • 1 Dose Bier
  • 200 ml selbstgemachte Rinderbrühe
  • 1 grossze Zwiebeln, fein geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein geschnitten
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 3 Pimenkörner
  • 1 TL Kümmel
  • 1/2 TL Paprikapulver
  • 1/2 TL Zwiebelpulver
  • Salz
  • 1 TL Tomatenmark
  • 2-3 Zweiglein frischer Majoran

Zubereitung

  1. Pfeffer, Piment und Kümmel fein mörsern und mit Paprika- und Zwiebelpulver mischen.
  2. Fleisch mindestens 1 Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen.
  3. Das Fleisch kräftig mit Salz würzen und ohne Oel in eine kalte unbeschichtete Bratpfanne geben und Herd auf höchste Stufe schalten und das Fleisch rundum anbraten. Sobald die volle Hitze erreicht ist, die Temperatur herunterschalten.
  4. Die feingeschnittene Zwiebel und Knoblauch zum Fleisch geben und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Nach 2 Minuten Tomatenmark und Gewürze dazugeben und ebenfalls mitbraten.
  5. Das Ganze mit einem Schuss Bier ablöschen und reduzieren lassen. Dieses Vorgehen wiederholen bis 2/3 der Dose aufgebraucht ist, dann den Rest plus Brühe dazugiessen. 2/3 der Majoranblättchen dazu geben und mit einem Deckel zugedeckt ca. 2 1/2 Stunden oder bis das Fleisch weich ist bei kleiner Hitze schmurgeln lassen.
  6. Falls zuviel Sauce kann man das Ganze die letzte halbe Stunde offen köcheln lassen. Ein paar Minuten vor dem Servieren die restlichen Majoranblättchen zum Fleisch geben.
  7. Dazu passen Rüebli und selbstgemachte Knödel.
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Erstaunlicherweise schmeckt man trotz der langen Kochzeit einen leicht bierigen Geschmack heraus, aber nicht unangenehm. Dieser Geschmack passt wunderbar zum Kümmel. Für mich ist dieses Gericht eine rundum gelungene Montagsschweinerei, so dass ich es gerne bei Sinas und Susis Montagschweinereien mitlaufen lasse.

Oink!


11 Gedanken zu „Montagsschweinerei – In Bier geschmorte Schweinerippchen

  1. Schönes Rezept, liebe Zorra,

    tja ich würde nur den Kümmel für mich deutlich reduzieren. Kümmel ist so gar nicht meins und auf ein Kümmelkorn zu beißen ist für mich ein Graus! Ja, ich habe gelesen, das er in Deinem Rezept gemörsert ist und nicht ganz bleibt, deswegen schreibe ich auch vom Reduzieren und nicht vom Weglassen.

    Ich habe auch schon so einige Rezepte mit Bier gekocht und die Erfahrung gemacht das man schon das Bier sorgfältig auswählen muss – ist es zu stark gehopft und man kochte es ein, dann kann es schnell unangenehm bitter werden…

    Ich erinnere mich da an ein Guinness-Gulasch, den ich vor so einigen Jahren gekocht habe – es war mehr ein Bitter-Gulasch und ich hatte für die Gäste nichts anderes parat… Dumm gelaufen

    Liebe Grüße
    Mario

  2. oh jaaaaaaa WAS für eine grandiose Montagsschweinerei …. öff öff ….
    DAS Rezept habe ich mir sofort mal mitgenommen …. öff öff

    Schönen Abend noch öff öff …….

    und zauberhafte Grüße …. Katja ….. öff öff

  3. Zorra, was machst du da? Wenn das mein Mann sieht, darf ich alle meine Essenspläne so von wegen vegan und viel Obst sofort über den Haufen werfen. Das kannst du doch nicht öffentlich zeigen! ;)

  4. Bier einreduzieren, das kann ich mir vorstellen dass das eine Geschmacksintensivierung gibt! Solche Schweinerippen hatte ich noch nie, sollte mir doch mal einen gscheiten Schweinemetzger suchen…

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