Interaktive {Food-}-Fotos – Ihr bestimmt den Fokus dank Lichtfeldkamera!

Wäre es nicht toll, wenn ihr – meine Leser – bestimmen könntet was in meinen Foto im Fokus stehen soll?

Bei folgendem Quittenfoto, zum Beispiel, möchtet ihr dass die drei Quitten vorne scharf sind? Oder doch lieber auf die Quittengruppe oben im Bild fokussieren?

Das könnt ihr! Damit die Quitten vorne im Bild scharf werden, einfach 1x auf die Quitten klicken. Um die oben scharf zu stellen, ebenso 1x draufklicken.

Oder bei diesem Kuchen, möchtet ihr das Stück vorne im Fokus. 1x draufklicken und schon ist der Fokus geändert.

Mit Doppelklick könnt ihr übrigens auch noch in die Fotos reinzoomen.

Magie? Nein, dies ermöglicht die Lytro Lichtfeldkamera. Die 214 g leichte Kamera in Taschenlampenform kann dank ihrer speziellen Konstruktion aus Objektiv und Sensor ein ganzes Lichtfeld einfangen. Als Mädchen bin ich nicht so an der Technik dahinter interessiert. Wie die Lichtfeldkamera genau funktioniert könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

Interaktive {Food-}-Fotos - Ihr bestimmt den Fokus dank Lichtfeldkamera!

Was mir an der Lytro gefällt, sie ist kinderleicht zu bedienen. Ich wähle die Szenerie aus, am besten eine mit verschiedenen Ebenen, also so wie zum Beispiel dieses Petersilien-Foto.

Dann drücke ich auf den Auslöser. Via USB Kabel lade ich die Fotos in die von der Lytro-Webseite runtergeladene Software. In der Software kann ich den Fokus bestimmen oder den Fotos je nach Belieben einen der 9 Filter verpassen.

Filter: Crayon

Filter: Mosaic

Filter: Carnival

Dann lade ich die Fotos auf meine Lytro-Gallery. Dort finde ich auch den embedded Code fürs Einbinden der Fotos – zum Beispiel hier im kochtopf.

KInderleicht, oder? Die einfache Handhabung ist einer der Vorteile dieser Kamera. Sie hat aber auch Nachteile.

Vorteile:

  • Interaktive Fotos, bei denen der Fokus jeder selbst bestimmen kann.
  • Sehr einfache intuitive Bedienung über Touchscreen.
  • Firmware in der Kamera wird automatisch übers Internet aktualisiert.
  • Kein stundenlanges Studium von Handbüchern notwendig.

Nachteile:

  • Lange Ladezeiten von der Kamera auf den PC.
  • Lange Ladezeiten vom PC in die Lytro-Gallery.
  • Die Effekte können nur auf Fotos die auf der Lytro-Gallery gespeichert sind ausgeführt werden, daher direkt Speicherung im Blog oder Computer nicht möglich.
  • Display zu klein und im Aussenbereich bei Sonnenschein fast nicht brauchbar.
  • Allgemeine Bildqualität liegt noch Lichtjahre hinter einer DSLR, meist sogar auch schlechter als Handyfotos.
  • Bildformat nur quadartisch.
  • Mobile App nur für iOS-Geräte.

Fazit:

Die Kamera ist noch in den Kinderschuhen. Es macht zwar Spass mit dem Fokus rumzuspielen, aber die Bildqualität ist für mich einfach zu schlecht. Ausserdem verringert das Mickey Mouse Display den Spass beim Fotografieren. Das heisst ich werde meine Fotos nach wie vor hautpsächlich mit meiner DSLR schiessen. Als Abwechslung werde ich jedoch ab und zu ein "living picture" – wie Lytro ihre Fotos nennt – hier posten, so dass ihr bestimmen könnt wo der Fokus liegt.


Hinweis: Lytro hat mir die Lytro Lichfeldkamera kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.


6 Gedanken zu „Interaktive {Food-}-Fotos – Ihr bestimmt den Fokus dank Lichtfeldkamera!

  1. Hallöle,
    Danke für die tollen Infos, also das ich den Focus selbst bestimmen kann wenn ich die Bilder anschaue ist eine coole Sache.
    Das das alles noch in den Kinderschuhen steckt hatte ich vorher auch schon gelesen, daher war ich sehr gespannt auf Deinen Bericht.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
    herzliche Grüße zahnfeee

  2. Hi. Ich finde die Kamera sehr interessant. Das ich als Leser den Fokus selber bestimmen kann ist doch toll.
    Dennoch finde ich den Preis der Kamera ziemlich hoch…sowiel kostet Heute eine Einsteiger-DSLR. Aber wer weiß, vielleicht ist Lytro Kamera in ein paar Jahren die Zukunft.
    LG

  3. Also sehr überzeugt hat mich das Fokussieren nicht, so richrtig scharf wurde das Gezeigte dann auch nicht. Aber Du hast ja am Ende den Daumen nach unten gehalten. Grüsse aus dem halbwegs verschneiten Winterthur. Waltraut

  4. Super Bericht. Wenn sich die Kamera weiterentwickelt durchaus interessant. Da meine Fotos eh nie so gut werden, ist es echt spannend den Lesers selbst das Bild entscheiden zu lassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen