Bien, c’est presque un vrai cordon bleu* ;-)

Kürzlich verkauft der L(aden) französische Spezialitäten. Nebst Wein, gab es Senf und natürlich Käse. Beim Raclettekäse habe ich zugegriffen, leider. Der Käse schmeckt ziemlich fade. Président ist da eindeutig besser, aber auch viel teurer. Nun gut, der fade Käse muss weg, und wie es der Zufall so will hat Petra vor ein paar Tagen Putenschnitzel mit Raclettekäse gemacht. Gute Idee! Auch bei mir wurde es kein klassisches Cordon bleu. Ich verwendete Truthahnschnitzel, welche ich mit gekochtem Schinken und dem faden Raclettekäse (anstelle von Greyerzer) gefüllt habe.

Cordon bleu

Der Käse ist schön geschmolzen. Das Schnitzel habe ich etwas stärker gewürzt, so war er auch nicht mehr so fad.

Wichtig beim Cordon bleu-Braten ist, dass man genügend Fett/Butter nimmt. Das Fett nicht allzu heiss werden lassen, da das Cordon bleu dicker ist als z.B. ein Wiener Schnitzel, und deshalb etwas länger gebraten werden muss. Das habe ich früher nie beachtet, und das Schnitzel war aussen schwarz und innen roh. ;-)

* Le Cordon bleu, das blaue Band, wurde mit der Zeit nicht nur als Bezeichnung für diesen Orden selbst und seine Ritter gebraucht, sondern sehr bald auch als allgemeines Synonym für hervorragende Leistungen in den unterschiedlichsten Disziplinen verwendet. Im besonderen jedoch für exzellente kulinarische Leistungen.

mehr zur Geschichte des Cordon bleu


5 Gedanken zu „Bien, c’est presque un vrai cordon bleu* ;-)

  1. koche und esse für mein leben gerne. bei ersterem leider nur beschränktes repertoire.

    werde mich ausgiebig durch deine auch bildlich wunderschöne seite lesen

    liebe grüße aus dem verschneiten süden

    montalcino

  2. Das waere doch genau was fuer das bloede Regenwetter im Moment.
    Ralph, der gerade vom Konsulat kommt und jetzt weiss, das die Behoerden hier noch bloeder sind als in D :-(

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