BLOG-EVENT XXIX: Bistroküche

Blog-Event XXIX: Bistroküche
Als Zorra mich fragte, ob ich den 29. Bog-Event ausrichten möchte ( da war ich als Neuling ganz geschmeichelt…), da fühlte ich mich als Kölnerin, die seit über einem Jahrzehnt in Paris wohnt, geradezu gezwungen, die Bistroküche vorzuschlagen, es gab da irgendwie keine Alternative, klar, an schwarze Trüffel ( übrigens ein typisches Bistrogericht im Périgord!!) oder die Entenleber ( die Tierfreunde hätten den Event boykottiert…) dachte ich im Spass, auch an Grünkohl ( da kommt der Deutsche in mir durch…), aber, das Gute an der Bistroküche ist, dass man sowohl mit Trüffel, als auch mit Entenleber oder Kohl kochen kann!!!

Ausserdem ist in Frankreich die Bistroküche wieder schwer im Kommen, nach den mageren Jahren der Nouvelle Cuisine, den Schaumversionen für Zahnlose aus den südlichen Gefilden, haben Frankreich’s Spitzenköche die einfache Bistroküche „neu“ entdeckt.


Fast jeder besternte Koch hat mittlerweile sein eigenes Bistro, sei es Alain Ducasse und das Traditionsbistro „Chez Benoît“, Hélène Darroze und ihr baskisches Bistro „Toustem“, Bistros sind schwer angesagt. Es gibt sogar in Paris ein Bistro, „Le Comptoir de l’Odéon“ von Yves Cambeborde, bei dem die Leute Schlange stehen und Tischreservationen wochenlang im voraus angenommen werden!

Sicher, die heutigen Bistros haben nichts mehr gemein mit ihren Vorgängern aus dem 19. Jahrhundert….So jung ist nämlich die Institution Bistro erst! Die ersten Bistros erstanden zur Zeit der industriellen Revolution und waren mehr ein Melting Polt der eingewanderten Arbeitern, nach dem Motto „man nehme ein bischen Brauhaus, Wiener Kaffeehaus, Caffeteria oder auch Teesalon“ und erhält ein Bistro, so ungefähr ist es gelaufen.
Die Hoch-Zeiten hatten dann die Bistros Anfang des 20. Jahrhunderts, am Anfang noch eher populär, wurden sie bald auch zu politischen Versammlungsorten, aber, natürlich trank man nach wie vor am „Zinc“ auch den kleinen Roten oder ass ein einfaches, aber reichhaltiges Tagesgericht. Dann verschwanden erst die Fabriken aus den Städten, dann die Bistros und der Fernseher gab dem Bistro dann den Rest und ehe man sich versah, ersetzten Banken, Floristen, Modeläden oder andre Läden die Bistros.

Genug erzählt, jetzt lasst uns lieber zum Kochlöffel greifen und gute Bistrogerichte zaubern! Erlaubt ist alles, von der guten Salami, über Rillette, Terrinen, Coq au vin,Fisch, Käse, tarte fine, Crème brûlée, einfache, deftige rustikale Gerichte. Lasst uns mal die Karte des Bistros 1x umrühren bitte schön füllen!!!

Blog-Event XXIX: Bistroküche
Bild freundlicherweise von Simona Dumitru zur Verfügung gestellt.

Letzte Bestellung nimmt die Küche am 15. November um Mitternacht an, und zwar via Link oder Trackback. Die „Hausordnung“ könnt Ihr hier nachlesen.

On parle également français dans ce bistro! We also speak English in this bistro!

Und einen dreimaligen Tusch für Zorra! Zum einen für ihre kreativen Talente in Sachen Banner, ihre Geduld bei den technischen Fragen und die Mühe und Arbeit, einen Blog-Event durchzuführen! Merci Zorra!!!

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Bannercodes zum Mitnehmen:

Hochformat 130×250:

Querformat: 500×113:

Querformat: 400×90:

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Eine Übersicht und Rezepte aller Blog-Events findet man hier.


62 Gedanken zu „BLOG-EVENT XXIX: Bistroküche

  1. Ein Klasse-Thema – ich freue mich schon sehr auf die Rezepte – und ein wunderschönes Logo. Mir ist, als stünde ich direkt unter dem Eiffelturm.

    Was die Bistros betrifft, bei meinen letzten Paris-Besuchen habe ich im Gegensatz zu meinem ersten (ich glaube, das war 1960) so gut wie keine mehr gesehen. Dafür jede Menge McD, Brioche d’Or und so Zeug. Echt schade und ich kann nur hoffen, dass die Bistros wieder kommen.

  2. allein die Bandbreite der Möglichkeiten macht uns die Auswahl schwer. Hoffentlich kann ich mich bis zum 15. entscheiden ! Da werden sicher schöne Rezepte zusammenkommen. Ich freue mich darauf.

  3. Huch!! Das ist aber ein Thema!! Schwer aber reizvoll… ich schau mal was mir da so einfällt…. ich hab da schon eine Idee glaube ich!!!

  4. I’d like to have a go at this blog event, but I’m at a loss as to what are we non-German-speaking folks supposed to cook… I take it -after trying to make some sense from the quaint Google translation- that this has to do with unsophisticated, traditional dishes. Is that right? Kind regards.

  5. REPLY:
    salat und pommes salardaise werd ich wohl dazu machen, aber jetzt muessen die tierchen erstmal aus dem salz und ab ins fett.
    ich glaube, das wird lecker.
    normalerweise macht das ja anscheinend keiner selber…

  6. Irgendwie finde ich das Thema sehr gut gewählt :-), also gibt es zunächst ein klassisches(r?) Pot-au-feu, das(der) glücklich macht. Und vielleicht später noch etwas…

  7. Ich habe meine Warnung eingehalten, und ein anderes bekanntes Rezept probiert, das meiner Meinung nach verdient, bekannter zu werden.

  8. REPLY:
    Da mir das Hachis Parmentier noch besser gefallen hat, nehme ich mit dem teil, und nicht mit dem glücklich-machende Pot-au-Feu.

  9. http://lesgourmandisesdana.hautetfort.com/archive/2007/11/10/la-cuisine-de-bistrot.html

    Le thème de ce concours est donc de donner un plat de bistrot. Sauf que je n’avais pas tout compris ;-)))

    Bon il faut dire que le site organisateur est en allemand, et l’allemand et moi :-(((

    Je suis partie tête baissée sur un „menu de bistrot“ et non sur un plat de bistrot…

    Je vous propose donc ce „menu de bistrot“. Vous remarquerez le sens du détail sur les photos : j’ai même trouvé la fameuse nappe à carreaux ;-)))))

    Donc au menu :

    – Oeufs mimosas (un grand classique des bistrot !)

    – Côtes de porc à la moutarde

    – Crème au chocolat

    De la cuisine simple, mais conviviale.

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    Marche à suivre :

    Les oeufs mimosas sont simplismes à préparer. Vous faites cuire des oeufs durs. Vous les coupez en 2, puis vous retirez le jaune que vous écrasez à la fourchette. Un peu de mayonnaise que l’on mélange au jaune et hop on remet le tout joliment dans le blanc.
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    Côtes de porc à la moutarde (on peut aussi le faire avec des côtes de veau)

    Ingrédients pour 6 :

    * 6 côtes de porc 1ere (les côtes dans l’échine sont trop grasses pour cette recette)
    * 1 oignon
    * 1 bouillon cube de volaille (j’ai pris du dégraissé)
    * 2 bonnes cuillères à café de moutarde forte (ou 1 de moutarde forte et 1 de moutarde à l’ancienne)
    * 15 cl de crème liquide (15% de MG pour moi)
    * farine
    * huile d’olive
    * sel, poivre

    Dans une grande poêle faites revenir l’oignon émincé dans un peu d’huile d’olive. L’oignon ne doit pas colorer. Puis le réserver.

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    Saler (pas trop à cause du cube de bouillon), poivrer les côtes de porc et les passer dans la farine.
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    Les faire dorer des deux côtés. 08d571affcdf4d5de927fd08013f4d56.jpg

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    Remettre l’oignon réservé. Mettre de l’eau à hauteur de la viande et ajouter le cube de bouillon de volaille.

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    Couvrir et laisser mijoter à feu très très doux entre 30 et 45mn selon l’épaisseur de la viande.

    Le secret de cette recette réside sur le mode de cuisson de la viande. Celle-ci ainsi cuite reste moelleuse, ne se dessèche pas.

    Ajouter alors la moutarde délayée dans la crème liquide. Porter à ébullition et servir aussitôt.

    J’ai servi ces côtes avec des quenelles de purée de pommes de terre maison.
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    Et enfin, pour le dessert, une petite crème au chocolat. Vous trouverez la recette ici.

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  10. Hallo liebe Katia und Zorra,

    wie ich sehe habt ihr jede Menge französische Blogger, die zu diesem schönen Thema beigetragen haben ! Das ist cool.
    Mein Rezept wird die Meistens überhaupt (wegen einer den Zutaten…) nicht gefallen aber typische Bistroküche ist es auf jeden Fall !! Die Adresse von dem letzten Bistro Restaurant in Paris habe ich auch noch mit reingepackt (vielleicht für Katia interessant ;).

    Hier geht es zum Rezept: http://marionion.blogspot.com/2007/11/cuisine-de-bistro-rognon-de-veau-la.html

    Vielen Dank für dieses schönen Event und viel Erfolg bei der Zusammenfassung.

    LG,
    Marion.

  11. REPLY:
    mist, ausgerechnet heute ist bei antville sperrmuell bzw umzug.
    naja, ist aber sonst soweit fertig, wie das dann angerichtet aussieht, ist ja halb so wichtig (verkostungsnotizen von meinem weinhaendler habe ich auch noch nicht eingeholt, aber leben tun die noch).

  12. REPLY:
    Ich habe sowohl in Paris als auch sonst in Frankreich(Bordeaux) noch oder wieder viele Bistros gesehen. Oder Cafés, in denen man wie im Bistro gut und günstig essen kann.
    Viele Grüße
    Hans

  13. REPLY:
    Das hört sich ja nicht toll an. Auch im Herbst gibt es Gemüse, auch Saisongemüse und Zucchini, Paprika, Auberginen, die ja U.A. in eine Minestrone gehören, gibt es fast immer. Also lieber frisches Gemüse nehmen. Im Winter gibt es Wintergemüse, wenigstens ein Teil der Zutaten sollte frisch sein.
    Viele Grüße
    Hans

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