Spätzli gehören zu meinen Lieblingsspeisen. Ich geniesse sie gerne als Beilage aber auch als Hauptspeise mit einer feinen Zwiebelschmelze, Käse und Apfelmus. In diesem Rezept sind die Spätzli Beilage, spielen aber doch eine Hauptrolle wegen der Buttermilch.
Zusammen mit der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft (LVBM) suche ich nämlich noch bis zum 15. März für den Blog-Event CVI- Sauer macht lustig köstliche Rezepte mit Sauermilchprodukten.
Welche Produkte gehören überhaupt zu den Sauermilcherzeugnissen. Laut Wiki sind Sauermilchprodukte Lebensmittel aus Milch, die mittels Gärung durch natürlich vorkommende oder zugesetzte Mikroorganismen gesäuert werden. Dazu gehören Buttermilch, Dickmilch, Sauermilch, saurer Sahne, Schmand, Crème fraîche, Joghurt und Kefir.
Meine Wahl ist auf Buttermilch gefallen. Die gab es übrigens bis vor ein paar Jahren hier nicht zu kaufen, bzw. musste ich dafür 50 km in den nächsten grossen Supermarkt fahren. Dann hat ein bekannter Discounter sie sporadisch in sein Angebot aufgenommen, mit deutschem Ettikett. Seit diesem Jahr wird sie fix im Sortiment unter Suero de mantequilla geführt. Es scheint als ob auch die Spanier Geschmack an der Buttermilch gewonnen haben.
Wie diese Spätzli wohl im Schwabenland heissen?
Zu den Spätzli. Früher habe ich sie immer mit Ei und einer Mischung aus Milch und Wasser gemacht – im Schwabenland arme Leute Spätzle genannt – dann nur noch mit Ei. Nun hatte ich aber nur noch wenige Eier im Vorrat, da kam mir die Idee Buttermilch in den Teig zu geben.
Eine wirklich gute Idee den Spätzliteig mit der Buttermilch zu verfeinern. Geschmack und Konsistenz überzeugen, werde ich also wieder mal machen.
Spätzliteig von Hand schlagen ist entspannend!
Obwohl ich gut mit Maschinen ausgerüstet bin, schlage ich meinen Spätzliteig immer von Hand. Ich finde das entspannend.
Das Schaben vom Brett liegt mir nicht, also verwende ich dafür die Rückseite der Röstiraffel. Geht wunderbar. Nur der Abwasch der Raffel ist etwas mühsam, der darf dann Y. übernehmen. ;-)
Diese feinen Spätzli kann man zu vielem servieren.
Ich habe iberische Schweinebäckchen an Backpflaumensauce und Rotkrot dazu kredenzt. Himmlisch!
Das Rezept für die Schweinebäckchen findet ihr auf dem Blog, diesmal mit Brühe statt Bier gemacht und die Backpflaumen habe ich in der Sauce püriert. Das Rotkraut ist ebenfalls ein Klassiker auf dem Blog, hier aber ohne Apfel.
Was wohl ein echter Schwabe dazu sagen würde? Wobei, der Form nach sind das eh Knöpfle- und dass die gut schmecken glaube ich sofort.