Eine Ente für zwei Personen ist reichlich, aber ich wollte mich wieder mal daran versuchen. Das erste Mal war ja etwas enttäuschend. Der Vogel war knusprig aber leider etwas trocken. So habe ich ihn diesmal in eine Brine eingelegt. Bei Hähchnen habe ich mit dieser Methode gute Erfahrungen gemacht – die Haut wird knusprig und das Fleisch bleibt saftig. Genau so ist dann auch die Ente aus dem Ofen gekommen.
Nur hatte das Entenfett einen leicht ranzigen Geschmack. Keine Ahung was mir der Metzger da angedreht hat. Sehr wahrscheinlich hat er sie aufgetaut und als frisch verkauft. Ich sage nur Krise, da kommen die Leute auf die „kreativsten“ Ideen.
Vorsorglich habe ich bei den Resten (eine Brust und eine Keule) die Haut und das Fett grosszügig entfernt. Aber was damit kochen? Diese Frage wurde mir auf Facebook mit vielen köstlichen Rezeptideen beantwortet. Schlussendlich habe ich mich von der chinesischen gerösteten Ente von Susanne inspirieren lassen, denn es musste etwas Warmes sein. Für Sandwiches und Salate ist es zu kalt in ungeheizten andalusischen Häusern. Danke Dorotheée für den Rezept-Hinweis.
Mit viel Knoblauch, Zwiebeln, frischem Chili etwas Wirz und Teriyaki-Sauce von Kikkoman hat das Restenessen besser geschmeckt als am Vortag.
Ganze Ente und ich werden keine Freunde, auch weil sie mir den Backofen versaut hat. Nächstes Jahr gibt es wieder Entenbrust!
Ebenfalls sehr leckere Resteverwertung von Ente ist dieser Fried Rice.
Hi dear Zorra! Here is my Gugelhupf
http://www.tortadirose.it/dolci/lievitati-dolci/gugelhupf
Happy holidays and happy new year!
lucia
Ich würde dann dazu Besteck nehmen ;-)
Dir alles Gute – Ich hoffe du hattest schöne Festtage….
Grüße
aus dem Münsterland
Thomas
@Thomas, ich gestehe die Stäbchen waren nur fürs Fotos. Ich hab dann auch mit Messer & Gabel gegessen. ;-) Auch dir einen guten Rutsch ins 2014!
In China weiß man halt, was man mit dem Federvieh anzustellen hat :-)
Ich stand mit Ente auch immer auf Kriegsfuß, und eigentlich mag ich sie asiatisch auch viel lieber. Aber seit ich die "Ente nach Fräulein Jensen" von IngridR aus dem CK brate, ist mir noch keine misslungen, knusprig UND weich. Und eine tolle goldbraune Sauce bekommt man auch. Vielleicht magst du die mal probieren?
Liebe Grüße Ulrike
@Ulrike, meine erste Ente war die nach Fräulein Jensen – klick oben aufs "erste Mal". Die war trocken. War aber wohl meine Schuld, etwas zu lange im Ofen. Wenn man sie in eine Brine einlegt, dann macht es nichts wenn sie ein paar Minuten länger im Ofen ist, die bleibt saftig. Danke aber für den Tipp!