Deftiges Brauhaus-Gulasch mit Chnöpfli

Bier gehört eindeutig nicht zu meinen Lieblingsgenussmitteln, sprich ich trinke es nicht gerne. In Brot oder Essen mag ich es, nicht umsonst habe ich ja auch ein Diplom in Bierkulinarium. ;-)

Und so wusste ich auch gleich, dass ich das Bierhaus-Gulasch-Rezept, welches mir kürzlich ins Postfach geflattert ist nachkochen werde.

Deftiges Brauhaus-Gulasch mit Chnöpfli

Natürlich habe ich mich wieder mal nicht ganz an die Vorgaben gehalten. Bei mir kam anstelle von Tomatenpüree selbstgemachtes Passata in die Sauce und Kümmel, der passt perfekt zum Schwein und Gerstensaft. Ausserdem habe ich auch viel weniger Brühe genommen, ich wollte ja keine Suppe sondern ein Gulasch.

Brauhaus-Gulasch

Brauhaus-Gulasch

Rezept reicht für: 4 Personen

Deftiges leckeres Gulasch mit Bier und Kümmel.

Zutaten

  • 800 g Schweinenacken
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 1 TL scharfes Paprikapulver
  • 1/4 TL gemahlener Kümmel
  • 1 TL Kümmelsamen
  • 1/4 TL Chilipulver
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 1 gestrichener EL Mehl
  • 1 grosse Zwiebel, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 Karotte, in kleine Würfeli geschnitten
  • 1 dl selbstgemachtes Passata
  • 2 dl Bier
  • ca. 1dl selbstgemachte Rinderbrühe
  • 2 EL Schmand
  • frische Petersilie, fein gehackt

Zubereitung

  1. Fleisch in 3 cm grosse Stücke schneiden rundum mit Salz, Pfeffer, Paprika-, Kümmel- und Chilipulver würzen. Sonnenblumenöl im flachen Bräter erhitzen. Fleischstücke darin rundum anbraten und gegen Ende mit Mehl bestäuben. Zwiebeln, Knoblauch, Karottenwürfeli und Kümmelsamen dazugeben und solange braten bis auch das Gemüse etwas Farbe angenommen hat.
  2. Das Ganze mit Passata und Bier ablöschen, mit Rinderbrühe bei mir eigentlich Zungenbrühe aufgiessen bis das Fleisch ca. zu 2/3 in der Flüssigkeit liegt.
  3. Deckel auf den Bräter, aber einen kleinen Spalt offen lassen und eine gute Stunde köcheln lassen. Vor dem Servieren 15 Minuten offen köcheln lassen und ganz zum Schluss Schmand und Petersilie untermischen. Achtung nicht mehr zu heiss werden lassen. Schmand scheidet sich gerne.
  4. Dazu passen Chnöpfli.

Rezept druckenInspiration: Chefkoch

Köstlich ist es geworden. Nachkochen kann ich nur empfehlen!


8 Gedanken zu „Deftiges Brauhaus-Gulasch mit Chnöpfli

  1. Werde ich machen, am Bier soll’s nicht liegen :-) , mit mehr Zwiebeln und mehr Knoblauch. Kümmel täte ich 1 EL dazu, werde aber wegen der Mitesser ganz auf ihn verzichten.

    Frage: Soll man auch offen köcheln, falls die Sauce in der Konsistenz bereits okay ist? Was bewirkt das offen Köcheln lassen die letzten 15 Minuten nebst der Reduktion?

  2. Schon auf der ToDo-Liste. Gulasch mag ich sehr gerne :) Und mir geht es, wie Dir – Bier im essen ja, aber nicht zum Trinken. Wir hatten mal ein Schwarzbiergulasch, das war lecker und in Verbindung mit Tomaten, wie bei Deinem Rezept ist es bestimmt noch besser.

  3. @Houdini, Zwiebeln sind in Spanien gross und Knoblauch würde ich nicht mehr nehmen. So war es wirklich ausgewogen im Geschmack. Wenn die Konsistenz der Sauce schon gut ist musst du es natürlich nicht mehr offen köcheln lassen.

  4. Liebe Zorra, mit dem Knoblauch hast Du vollkommen recht, ich vergass, dass es ein Gulasch ist, gebe hier einfach immer viel Knoblauch, wenn er dazu gehört. Bei kindskopfgrossen Zwiebeln, an die ich mich erinnere, tut es eine, auch da hast Du recht.
    Gruss, Erich

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