Einfacher Schokoladenkuchen

Es gelüstete mich nach Schokolade. Aber nicht nach einem schnöden Reiheli Schoggi, und auch nicht nach einer fetten Torte. Als Foodblogger hat man es nicht leicht! Brigittes Schoggikuchen wäre es gewesen. Diesen habe ich bereits mal in Abwandlung als Kirschstengeli-Törtli gebacken. Apropos Kirschstengeli – gugus Robert – habe gerade gesehen, dass man sich auch damit die Lampe füllen kann. Man braucht nur 38 Stengeli zu essen. ;-)

Zurück zu den Gelüsten, schlussendlich bin ich wieder mal bei Betty Bossi gelandet. Nicht bei einem Kochbuch sondern auf der Webseite, dort habe ich unter dem Thema Schwerpunkt Mutters Schokolade-Cake-Rezept gefunden und kurzerhand nachgebacken. Ich habe nur die Hälfte des Rezeptes gemacht, wobei ich denke die ganze Teigmenge des Originalrezeptes hätte auch in der 20 cm-Kastenform Platz.

Einfacher Schokoladenkuchen
ergibt kleiner Kuchen in einer Kastenform von 20 cm Länge

Einfacher Schokoladenkuchen

50 g Butter
50 g dunkle Schokolade, gehackt
75 ml Milch
1 Ei
85 g mit Vanille aromatisierter Zucker
1 Prise Salz
40 g dunkle Schokolade, fein gehackt
100 g Mehl
1/2 TL Backpulver
35 g gemahlene Mandeln

Butter, Schokolade und Milch in eine Pfanne geben und auf kleiner Hitze schmelzen. Etwas auskühlen lassen.

Ei, Zucker und Salz schaumig rühren. Butter/Schokoladen/Milch-Mischung dazugeben und verrühren.

Mehl und Backpulver sieben mit gemahlenen Mandeln und gehackter Schokolade vermischen und vorsichtig unter die Masse rühren. Teig in die mit Backpapier ausgelegte oder gefettete Backform giessen. ca. 30-35 Minuten in der unteren Hälfte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens. Stäbchenprobe machen. Kuchen herausnehmen, etwas abkühlen, aus der Form nehmen, auf einem Gitter auskühlen lassen.

+++

Wichtig bei diesem einfachen Kuchen ist, ihn nicht zu lange zu backen (wie ich) und eine gute Schokoladen-Qualität zu verwenden. Der Kuchen sieht auf obigem Bild etwas trocken aus, erstaunlicherweise hat man jedoch keinen Sandsturm im Mund und somit besteht auch keine Erstickungsgefahr. Wer überhaupt nicht auf die Line achten muss könnte ihn noch – wie den himmlischen Walnuss-Mandel-Amaretto-Kuchen – mit einem Schokoladenüberzug aufmotzen.


8 Gedanken zu „Einfacher Schokoladenkuchen

  1. Mmmhh, Schokoladenkuchen… Im Gegensatz zu purer Schokolade könnte ich den jederzeit essen, vor allem wenn Stückchen drin sind so wie hier. Ach und die Linie… die ignorieren wir an dieser Stelle mal gekonnt! ;-)

  2. Schokokuchen stand dieses Wochenende wohl allgemein hoch im Kurs :-) Vielleicht kannst du mir das ja mal erklären, so von Backprofi zu Backtalent – bisher hab ich die Eier immer komplett in den Kuchen gegben. In dem Rezept, das ich Gestern verbacken habe kamen erstmal nur die Eigelb rein und später Eischnee portionsweise mit Mehl. Backpulver war keins drin und der Kuchen ist richtig schön hochgegangen – liegt das am Eischnee? Kann man sich das mit dem Backpulver dann grundsätzlich sparen, wenn man mit dem Eischnee umgehen kann? Danke und Grüße!

  3. So ein Schoggikuchen ist schon etwas feines, aber bevor ich mir das Backen antue, mache ich mich (mit Mass) über die vielen Stängeli her. Und wenn die alle sind, wird es halt eher zwei, drei Reiheli Tafelschoggi sein :-)

  4. REPLY:
    Danke, dass du mich Backprofi schimpfst. ;-) Ich fühle mich schon als Backprofi aber mehr was Brote betrifft. Bei Kuchen folge ich mehrheitlich den Rezepten. So kann ich dir nicht mit Bestimmtheit sagen, ob Eischnee Backpulver ersetzen kann. Ich denke teilweise schon, aber schlussendlich hängt es von der Zutatenliste ab, wieviel Mehl, Mandeln etc. Vielleicht weiss ein anderer Blogger mehr?

  5. REPLY:
    Ein Kirschstängeli würde ich auch nemen, aber leider hab ich keine und ich weiss auch nicht ob es die noch zu kaufen gibt. Vor ein paar Jahren habe ich mal Lindt Kirchstängeli gesichet, aber jetzt sehe ich nur noch Lindor-Kugeln…

  6. Wenn ich’s eilig habe, mache ich meist den Herrenkuchen mit viel Alkohol im Teig, geht schnell und ist fluffig. Aber der hier gefällt mir auch, schön mit den Schokostücken, die man noch so gut erkennt.

  7. so. ich werde es wagen. werde nachher versuchen, meine frau davon zu überzeugen, für den armen, bemitleidenswerten, fußkranken ehemann diesen kuchen zu backen. mal sehen ob’s klappt.

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