11 Gedanken zu „Exotische Anfrage: Zebu-Höcker

  1. REPLY:
    Die Idee ist gut. Wahrscheinlich wird das sehr Fett sein, und mit ordentlich Gemüse könnte man das schön kompensieren und geschmacklich ergänzen. Aber bleibt da genug vom Charakter erhalten. Mal sehn…

  2. REPLY:
    Ich arbeite in einer Import-Export-Firma, und so ergibt sich mal eine Gelegenheit, sowas zu bekommen, wenn irgend ein Bekannter mal eine Musterlieferung oder sowas bestellt. Dies ist so eine Gelegenheit.

  3. REPLY:
    Wow, das nenn ich ein Rezept! Hatte ich auch bei Tante Google bisher nicht gefunden.

    Mal sehen, ob sich einer von uns traut, das auf unseren Rohstoff zu adaptieren. Der Höcker, den wir kriegen, ist (wie ich es verstanden hab) nicht eingesalzen, sondern gefroren. Da verkürzt sich das 48-stündige Wässern zumindest auf 12 Stunden auftauen. Ich vermute auch stark, dass es in kleineren Stücken ankommt, für einen ganzen Höcker müßten wir wahrscheinlich die ganze Nachbarschaft einladen.

    Das ist natürlich auch schon ne gewisse Herausforderung, die Gewürze zu besorgen.

    Vielen Dank auch für diesen Tipp, ich werde weiter berichten.

  4. Die Höcker sind angekommen. Es sind zwei Stücke von jeweils ca. 1,5 kg. Entgegen meinen Erwartungen sind sie zwar nicht direkt mager, aber es ist auch nicht nur Fett. Ich frag mich dabei nur, wie man als Zebu an der betreffenden Stelle Muskeln aufbaut, bzw. was diese Muskeln anatomisch für eine Aufgaben haben sollen. Es ist aber immerhin ein gutes Anzeichen dafür, dass das Fleisch zart ist. Ein großer Muskel praktisch ohne Belastung kann ja nur zart sein.

    Das vorgeschlagene Rezept ist wegen der Gewürze und wegen des aufwändigen Zubereitungsprozesses von unserem Beratungsgremium abgelehnt worden. Leider – oder zum Glück – haben wir im normalen Tagesgeschäft nicht die Zeit, Kokosraspeln in langsamen Kreisbewegungen in den Höcker einzumassieren. Zum Glück haben hier außer mir alle was vernünftiges gelernt, wir haben einen Koch und zwei Metzger, also wird schon eine Lösung gefunden werden. Die Tendenz geht in Richtung langsames garen im Backofen. Mal sehen, ob ich mich wenigstens mit meinem Beilagenvorschlag Reis durchsetzen kann.

  5. REPLY:
    Wir haben in Brasilien in einer sehr guten Churrascaria u.a. Höcker vom Rind (Cupim, engl. Hump) gegessen – superlecker. (gerade beim Googeln gelesen: Comer churrasco sem cupim é como ir à Alemanha e não tomar cerveja – Churrasco (also Grillen) ohne Höcker zu essen ist wie nach Deutschland zu gehen, ohne Bier zu trinken ;-)

    Zebu ist ja auch eine Art Rind. Rezepte für Cupim gibt’s auf dieser Seite einige in Portugiesisch. Bei Übersetzungsfragen bitte melden (meine Tochter spricht brasilianisch).

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