Ich habe einen neuen Übernamen für die Franzosen: Carottes! Laut David Lebovitz gehört salade de carottes râpées auf die Liste der 5 französischen Nationalgerichten. Dieser köstliche Salat steht in Frankreich nämlich auf jeder Bistro- und Café-Karte und in Supermärkten gibt es ihn als Take-away zu kaufen.
Kaufen? Mais pourquoi? Der Salat ist doch so einfach in der Herstellung.
Er ist innerhalb kürzester Zeit selbst gemacht, vor allem wenn man einen elektrischen Küchenhelfer zum Reiben der Karotten einsetzt. Ich habe dafür den Multi-Zerkleinerer genommen. David überlässt das Reiben seinem französischen Lebenspartner Romain. Der Salat ist auch sein Rezept, nur die Zugabe von Dijon Senf ist auf Davids Mist gewachsen.
Weniger ist mehr.
Super wichtig ist, dass die Karotten fein gerieben werden und nicht in Sauce schwimmen. Laut David bestehen Romain und dessen Mutter darauf. Für mich kann es nicht zu viel Salatsauce geben, aber ich muss sagen, dieser Karottensalat schmeckt mir trotz wenig Sauce sehr gut. Er passt super als Beilage zu kalter Küche, aber auch prima als Füllung in Fladen etc. Dieser Salat ist ein richtiger Allrounder.
Nächstes Mal werde ich aber etwas frischere Karotten nehmen. Meine waren schon etwas schrumpelig, und sie konnten deshalb doch etwas mehr Sauce vertragen.
Französischer Karottensalat
zorra
Rezept reicht für: 2 Personen als Beilage
Einfacher geraffelter Karottensalat wie er in Frankreich überall genossen wird.
Zutaten
- 200 g Karotten
- frische Petersilie (oder Estragon, Schnittlauch) nach Belieben
- 1 1/2 EL Olivenöl
- 2 EL Zitronensaft
- 1/4 TL Salz
- etwas weisser Pfeffer aus der Mühle
- 1/4 TL Senf
- 1/4 TL Honig
Zubereitung
- Karotten schälen und sehr fein reiben.
- Petersilie fein schneiden und mit den restlichen Zutaten in eine kleine Schüssel geben und gut verrühren.
- Karotten zum Dressing geben und alles gut vermischen. Falls nötig den Salat mit Salz und Zitronensaft abschmecken.
Genau so muss er sein und munden – mehr braucht es nicht bzw. darf nicht sein.
Den „putze“ ich sogar locker alleine als Beilage weg ;-)
Beste Grüsse aus der Schweiz
Stimmt, der lässt sich auch prima als Hauptgang geniessen. Liebe Grüsse zurück in meine alte Heimat!