Das wollte ich – als gebürtige Österreicherin – unbedingt, als ich von Pimpimellas Blog-Event gelesen habe. Und noch unbedingter, als ich die nach und nach eintreffenden kreativen Beiträge der Event-Teilnehmer gesehen habe.
Nun fehlte mir aber eine wesentliche Voraussetzung, nämlich ein eigenes Blog. Und gleich wieder was dazugelernt über die Food-Blogosphäre: sind ja alle so nett und gastfreundlich hier! Zorra hat mir freundlicherweise angeboten, meinen Beitrag zum Papaver-Blog-Event hier zu veröffentlichen. Das mach ich nun hiermit – mit einem Rezept, das Anklänge an meine Heimat Österreich und an meine Wahlheimat Frankreich in sich hat.
Mohn-Crêpes mit Thymian-Marillenröster (aka: Aprikosenkompott)
Teig für ca. 10 Crêpes:
115g Mehl
2 Eier
250ml Milch
eine Prise Salz
10g geriebener Mohn
etwas Butter für die Pfanne
Mehl mit Salz in eine Schüssel geben, die Milch mit den Eiern verrühren. Eiermilch langsam unter ständigem Rühren zum Mehl giessen. Der Teig soll glatt und ziemlich flüssig sein.
In der Pfanne dünne Crêpes herausbacken (am Anfang mit etwas Butter in der Pfanne, nach den ersten paar Crêpes sollte keine mehr nötig sein). Den Teig zwischendurch immer wieder umrühren, damit der Mohn sich nicht am Boden absetzt.
Thymian-Marillenröster
10 Marillen
7-8 EL Wasser
1-2 EL Honig
Thymian
Marillen waschen, entsteinen, in grosse Stücke schneiden. Mit den anderen Zutaten zusammen in einem Topf auf- und einige Minuten einkochen lassen. Noch warm mit den Crêpes servieren.
(Und alle, die ihr tägliches Kalorien-Soll noch nicht erreicht haben, können noch einen Klacks Schlagsahne oder eine Kugel Eis dazu andenken …)
Crepes mal ganz anders. Eine wirklich tolle Idee. Werde ich beim nächsten Mal, wenn ich Crepes mache, ausprobieren.
REPLY:
Hallo Nadja – danke ! Ist auch wirklich ganz einfach zu machen, nur die Crêpes-Braterei dauert halt ein bisschen ….
Mir fällt gerade auf, dass ich die Mohn-in-den-Teig-kipp-Etappe vergessen habe – das passiert, wenn alle restlichen Zutaten gut verrührt sind.
mitgemacht hast. Ist nämlich alles genau nach meinem Geschmack. Wenn ich wieder Mohn im Vorrat habe wird das nachgemacht.
REPLY:
Danke, dass ich mich hier kurzfristig ausbreiten durfte, hat Spass gemacht ! Ich würde Dir ja gerne Mohn-Nachschub zukommen lassen, aber der ist hier in Frankreich leider auch schwer zu finden ….
Tolle Idee. Sieht super lecker aus!
Dass Mohn in Frankreich und Schweiz so schwer zu bekommen ist? Wenn ich mir all die Blogs so anschaue, scheint es doch zumindest in der Schwiiz (für Frankreich fehlt mir die Erfahrung) eine nicht unerhebliche Nachfrage zu geben. Zu den leckeren Crepes könnte ich mir auch vorstellen, deinen Vorschlag, mit Eis zu ergänzen, mit den Marillenröster zu kombinieren: mit einem Marillen-Thymian-Fruchteis. Mmh, ich glaube, ich werde diese Woche noch ein wenig experimentieren…. ;-)
Viele Grüße, Dirk
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Und hier ist das Ergebnis des Experimentierens: Aprikosen-Ingwer-Thymian-Eis :-)
REPLY:
Hm, der Begriff „Thymian“ scheint in meinem Hirn anders verkabelt zu sein als in Deinem, ich verbinde damit nicht automatisch Tomatensauce ;-) Auf jeden Fall sieht Dein Eis nach einer lecker sommerlichen Alternative zum Röster aus.
Und zum Mohn: naja, ungemahlenen Mohn gibt es auch in Frankreich in jedem Bioladen, aber irgendwie habe ich noch keine befriedigende Antwort auf die Mohnmahl-Problematik gefunden ….