Gastbeitrag von Irina – Kürbisgnocchi in Salbeibutter

Letzte Woche habe ich im Rahmen der Aktion Übern Tellerrand auf Barbaras Spielwiese gastgebloggt. Heute übernimmt Irina von lecker macht laune den Kochlöffel im kochtopf. Ich muss gar nicht viel über Irina schreiben, sie stellt sich nämlich gleich selbst vor.

Liebe Kochtopf-Leser,

ich freue mich sehr heute bei der lieben Zorra zu Gast zu sein. Immerhin bloggt sie schon seit 2004 und ist somit ein Urgestein (nicht falsch verstehen, ich meine nur den Blog! ;) ) unter den Foodbloggern. Mein im Vergleich dazu noch recht junger Blog www.leckermachtlaune.de besteht nun seit 2 Jahren und macht mir nach wie vor sehr viel Spaß. Zusätzlich zu vielen süßen und deftigen Rezepten findet man bei mir Buchrezensionen, Produktvorstellungen, GiveAways und den ein oder anderen Wettbewerb. Eine gesunde Mischung aus diesen Komponenten macht mir am meisten Freude. Auch bei den Rezepten lege ich Wert auf eine gute Mischung. Es gibt vieles, das schnell und einfach, aber dennoch lecker ist. Es gibt aber durchaus auch Gerichte, die etwas anspruchsvoller sind. Auch Motivtorten mache ich seit einem Jahr ab und an und zeige dann auf dem Blog wie sie entstehen.

Als "Gastgeschenk" habe ich Euch heute leckere Kürbisgnocchi in Salbeibutter mitgebracht.

Kürbisgnocchi

Gnocchi und ich teilen eine kurze aber intensive Geschichte miteinander.
Bis ich das erste Mal welche gemacht habe, hat es Jahre gedauert, denn ich war der Meinung dass sie recht "labberig" sind und das mag ich nicht. Das ist übrigens auch der Grund warum ich keine Klöße esse ;) Aber gut vor ca zwei Jahren wollte ich es wagen und Kartoffelgnocchi nach Johann Lafer zubereiten. Was soll ich sagen? Das war eine mittelschwere Katastrophe. Obwohl ich der Meinung war alles so gemacht zu haben wie es beschrieben war, waren sie extrem weich, sind furchtbar zerfallen und anschließend zu einem riesigen Klumpen zusammengeklebt. Da verging mir die Lust an Gnocchi.

Bis vor ein paar Wochen. Da wagte ich mich an Körbisgnocchi. Und die waren all das was meine ersten nicht waren. In wenigen Worten: mmmmmm lecker :)

Zutaten:
1kg Butternut-Kürbis
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
120g Parmesan, gerieben
400g Pastamehl (Verhältnis Mehl zu Grieß: 1:1)
3 Eigelb
1/2 Bund Salbei
4 EL Butter

Zubereitung:

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1. Kürbis schälen, entkernen, in grobe Stücke schneiden, mit Öl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und in Alufolie gewickelt bei 180 Grad Umluft im vorgeheizten Ofen garen. Danach zu Brei stampfen und abkühlen lassen.

2. Kürbisbrei mit Parmesan, Mehl, Salz, Pfeffer und Eigelben zu einem glatten Teig verkneten. Salzwasser zum Kochen bringen.

3. Nun geht es ans Formen. Dafür portionsweise Teig entnehmen, zu dünnen Röllchen formen und in Stücke schneiden. Ich habe die einzelnen Teile über mein Gnocchi Brettchen* gerollt um ihnen die typischen Rillen zu verleihen. Alternativ kann man auch mit der Gabel kurz reindrücken. Durch die Rillen werden nämlich Soßen noch besser aufgenommen. Die fertig vorbereiteten Gnocchi auf einer bemehlten Fläche zwischenlagern und nicht aufeinander legen, denn dann kleben sie zusammen.

4. Gnocchi portionsweise im kochenden Wasser kochen, rausnehmen und mit etwa Öl vermischt beiseitestellen. Durch sind sie immer dann, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen.

5. Butter in einer großen Pfanne schmelzen, die Hälfte des Salbeis reingeben und ca 5 min ziehen lassen. Währenddessen den restlichen Salbei in Streifen schneiden. Salbei aus der Pfanne rausnehmen und die Gnocchi dafür reingeben. Kurz darin warm werden lassen und mit Salbeistreifen bestreut servieren.

Guten Appetit!
Irina

Danke Irina, für die köstlichen Gnochi und die superschöne Foto-Schritt-bei-Schrittanleitung. Ich hoffe du hast dich bei mir wohlgefühlt. Bis bald mal wieder wenn es heisst

übern Tellerrand


2 Gedanken zu „Gastbeitrag von Irina – Kürbisgnocchi in Salbeibutter

  1. Irina, Du wohnst in Franken und isst keine Klöße?! ;-)

    Kürbis-Gnocchi in Salbeibutter klingen perfekt, das ist eine super Kombination. Hab‘ ich auch schon gemacht, aber die waren etwas kompakt, nicht ganz perfekt. Und als Trost für Dich: Zorra und ich können bestätigen, dass Johan Lafer die Gnocchi auch nicht immer gelingen, auch wenn er meint, da brauche man Gefühl dafür. Wenn Food-Blogger dabei sind, zerfallen die dann doch mal… ;-)

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