Wenn’s schnell gehen soll, ist Pasta meine erste Wahl. Aber so ein grünes, rotes oder gelbes Curry geht eigentlich auch schnell. Vor allem, weil ich da – ich gestehe – ausnahmsweise auf gekaufte Currypaste greife.
Ich habe selbstverständlich schon mal versucht selber eine Paste zu machen. Die hat leider nicht geschmeckt. Sicherlich auch weil ich keinen Zugriff auf die richtigen Zutaten habe. Die gekaufte schmeckt eindeutig besser.
Gute Alternative – Joghurt statt Kokosmilch!
Was kommt nebst Currypaste in so ein Curry? Kokosmilch! Keine da, was machen? Warum nicht mal Joghurt nehmen.
Gute Idee! Überhaupt werde ich in Zukunft vermehrt mit Joghurt kochen. Ich muss nur aufpassen, dass ich es nicht zu stark erhitze. Dann flockt’s aus, wie du sehen kannst. Es hat aber trotzdem geschmeckt!
Kleckern erlaubt!
Was du auch sehen kannst, ich kann nicht ohne Kleckern schöpfen. Den Fleck hätte ich natürlich wegmachen können. Ich habe ihn aber absichtlich gelassen. Ist ja kein Hochglanz-Magazin hier…
Grünes Chicken Curry mit Joghurt
zorra
Rezept reicht für: 2 Personen
Schnell gekocht, scharf und lecker!
Zutaten
- 1 Hähnchenbrust in feine Streifen geschnitten
- 1 Zwiebel, fein geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 1 Zitronengrasstengel, halbiert
- 2 EL grüne Currypaste
- 1/2 Peperoni, in mundgerechte Stücke geschnitten
- 2 EL Olivenöl
- 100 ml selbstgemachte Hühnerbrühe
- 125 g griechischer Joghurt (nature)
- frische Korianderblättchen
Zubereitung
- Olivenöl in eine Bratpfanne geben. Zwiebeln, Knoblauch und Zitronengras zugeben und weich dünsten.
- Currypaste einrühren und mitkochen dann mit Brühe ablöschen. Auf kleiner Hitze ca. 10 Minuten leise köcheln lassen. Falls nötig noch etwas Wasser zugeben.
- Hähnchenfleisch mit 1 TL Currypaste vermischen und zur Sauce geben, 4 Minuten köcheln lassen.
- Joghurt zugeben und 3-4 Minuten erwärmen. Achtung darf nicht mehr kochen!
- Mit Jasmin-Reis servieren und noch ein paar Korainderblättchen darüber streuen.
Hi Zorra,
sieht sehr lecker aus. Und wenn die richtigen Zutaten nicht greifbar sind, dann kanns mit der selbstgemachten Paste ja leider eh nix werden. Find ich aber nicht so schlimm. In meinem kleinen Städtchen hier ist manchmal auch nicht alles immer greifbar… Wär jetzt auch grad hungrig und habe noch nix gekocht, da käm mir dein Tellerchen gerade recht!
Liebe Grüße,
Eva
Man kann ja auch nicht immer alles selber machen. Und gerne, schnapp dir ein Tellerchen! :-)
Ich komme soeben von einem Work-Urlaub aus Thailand zurück. Ich habe während mehreren Wochen in einer „Street-Food-Kitchen“ mitgearbeitet und sehr viel gelernt.
Zum Thema. Dabei ist mir aufgefallen, dass mehrere Küchen statt mit Kokos- mit Kondensmilch kochen. Dem Gesamtergebnis gibt es keinen Abbruch. Und das Handling mit „dünner“ und „dicklicher“ Milch (in einer Dose) fällt weg.
P.S. Selbstredend habe ich an Ort auch div. Pasten selbst gemörsert. Als Alternative – bei schlechtem Zugriff auf die Originalzutaten – empfehle ich, die im Handel erhältlichen „Lobo“-Pasten > http://www.lobo.co.th/index.php/en/
Interessant. Ich nehme an, sie nehmen keine süsse Kondensmilch, oder? Ich werde es mal mit evaporated Milch versuchen. Die Marke habe ich hier noch nie gesehen, werde aber die Augen offen lassen. Danke für die Tipps.
Nein – um Gottes Willen ungesüsste Kondensmilch. :-)
Gerne geschehen !
„Lobo“ sollte in einem Asia-Shop erhältlich sein, sonst vielleicht mal direkt anfragen.
Joghurt, natürlich! Ich bin so ein Joghurt-Fan, wieso habe ich den noch nie ins Curry gekippt? Super Idee, danke dafür :) Currypaste kommt bei mir übrigens auch immer aus dem Glas, ich hab mich noch nicht daran gewagt sie selbst zu machen…
Liebe Grüße
Carla