Hausgemachte Schupfnudeln

Schupfnudeln werden, wie der Name vermuten lässt, bei der Herstellung geschupft und gerollt. Bei mir kommt noch geflucht dazu.

Hausgemachte Schupfnudeln

Will sagen, es braucht etwas Übung um die perfekten Schupfnudeln zu formen. Die ersten Exemplare sind viel zu gross geraten. Man darf nicht vergessen, im Wasser gehen die Dinger nämlich noch auf. Ich hätte es wissen sollen, denn ich habe schon mal Schupfnudeln, Bubespitzle, Bauchstecherla, oder wie sie auch immer genannt werden, gemacht.

Übung macht den Meister

Diesmal habe ich nicht experimentiert sondern den Teig nach einem Betty Bossi Rezept gemacht. Ausserdem wollte ich unbedingt beim Blogevent Erdäpfel-Liebe von The Apricot Lady und Giftigeblonde mitmachen. Die Beiden suchen nämlich nach unsere Lieblingsrezepten mit Kartoffeln.

Hausgemachte Schupfnudeln

Schupfnudeln sind jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsrezept mit Kartoffeln, aber köstlich sind sie allemal. Vor allem wenn sie hausgemacht sind und, ich kann es nicht oft genug wiederholen, nicht zu gross geformt werden!

Hausgemachte Schupfnudeln

Hausgemachte Schupfnudeln

Rezept reicht für: 4 Personen

Grundrezept für hausgemachte Schupfnudeln aus Kartoffelteig.

Zutaten

  • 600 g Kartoffeln
  • 2 Eier
  • 200 g Mehl
  • 3/4 TL Salz
  • Muskatnuss, gerieben nach Belieben

Zubereitung

  1. Kartoffeln ganz mit Schale in siedendem Salzwasser ca. 30 Minuten weich kochen.
  2. Kartoffeln noch warm schälen und durch ein Passe-vite oder Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Etwas abkühlen lassen.
  3. Eier aufschlagen und mit einer Gabel kurz verrühren zur ausgekühlten Kartoffelmasse geben.
  4. Mehl dazu sieben, Salz und Muskatnuss dazugeben.
  5. Alles vorsichtig zu einem Teig zusammenfügen. Nicht kneten!
  6. Teig vierteln, auf wenig Mehl zu je einer Rolle von ca. 1,5 cm formen.
  7. Mit einem Teighörnchen ca. 1,5 cm breite Stücke abstechen und diese zu Schupfnudeln formen.
  8. Schupfnudeln portionsweise in leicht siedendem Salzwasser ziehen lassen bis sie an der Oberfläche schwimmen.
  9. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtrofpen lassen. Die Schupfnudeln lassen sich so gekocht in einer luftdichten Dose ein paar Tage im Kühlschrank oder ein paar Wochen im Gefrierschrank aufbewahren.
  10. Schupfnudeln in Bratbutter portionsweise in einer Bratpfanne braten. Vor dem Servieren mit Salz und etwas Pfeffer würzen.
Tipp: Aus diesem Teig kann man auch Gnocchi machen.
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Alles andere als langweilig

Ich habe Schupfnudeln bis jetzt als herzhafte Beilage zu Fleisch, gerne mit viel Sauce, serviert. Schupfnudeln können mehr, sie sind alles andere als langweilig. Sie schmecken auch zu Sauerkraut und Apfelmus, oder ganz süss nur mit Zimt und Zucker bestreut.

Wie serviert ihr Schupfnudeln am liebsten?


9 Gedanken zu „Hausgemachte Schupfnudeln

  1. Ich glaube sogar, nein, ich lege mich hiermit und in diesem Moment fest: Schupfnudeln sind mein absolutes Lieblingsessen aus Kartoffeln. Meine Mutter konnte sie beidhändig rollen – und auch ich nudel dir die Bubenspitzle mit zugebundenen Augen und mit der rechten Hand auf den Rücken gebunden… Übung halt ;-) liebe Grüße…

  2. Wir essen die Schnupfnudeln gern zu einem Chinakohlsalat (Chinakohl, eine geriebene Möhre, Sonnenblumenkerne, Pfeffer und ein Becher Sahne) – ein Traum!

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