Während die meisten anderen Foodblogger (z.B. chaosqueen, Ulrike, Ketex, Eva) zurzeit Bäcker Süpkes Schwarzwälder Kruste backen, hinke ich etwas hinterher. Ich bin erst bei seinem Konsumbrot, das dann auch gar keins geworden ist. Warum? Nun ich hatte die im Rezept geforderten Mehle nicht zur Hand, habe deshalb genommen was da war.
Mein Sauerteig war leider zuwenig aktiv, bzw. habe ich ihn ausgebremst. Ich habe ihn nämlich bereits nach 2 Stunden in den Kühlschrank gegeben. Ich dachte es sei zu warm für ihn. Er war nämlich schon kräftig gegangen. Das war wohl aber doch zu früh. Denn beim endgültigen Teig musste ich die Gärzeiten um einiges verlängern. 90 Minuten für die erste Gärung und mehr als 4 Stunden für die zweite Gärung. Das Warten hat sich aber gelohnt wie man auf den Bildern sehen kann.
Dunkle Kruste, luftige Krume mit säuerlichem Geschmack, yummy!
Kein Konsumbrot
1 Brot a 1,2 kg
Sauerteig
50 g Anstellgut vom reifen Sauerteig
200 g Roggenmehl 1300
200 g Wasser
Teig
450 g reifer Sauerteig (gesamte obere Menge)
500 g Bauernmehl
15 g Salz
230 g Wasser
22 Stunden vor dem Backen den Sauerteig ansetzen. Abgedeckt gehen lassen. Der Sauerteig geht kräftig auf.
Nach 22 Stunden den endgültigen Teig in der Küchenmaschine kneten, dabei das Salz nach etwa 4 Minuten Kneten auf Stufe 1 einrieseln
lassen. Weitere 4-6 Minuten auf Stufe 2 kneten. (Süpke: Teigtemperatur soll 28°C sein – habe ich nicht überprüft). Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und abgedeckt etwa 90 Minuten ruhen lassen.
Den Teig nun auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und erst rund und dann lang wirken. Mit der Naht nach oben in einen gut
bemehlten Gärkorb (1 kg) geben. Etwa 4 Stunden gehen lassen.
Den Ofen mit einem Backblech auf mittlerer Schiene auf 260°C vorheizen.
Das Brot stürzen und 2-3mal einschneiden. In den Ofen einschiessen. Die Temperatur auf 220°C reduzieren. Nach 5 Minuten die Backofentüre öffnen, um den Dampf abziehen zu lassen. Weitere 45 Minuten backen, dann den Ofen ausschalten und das Brot noch weitere 10 Minuten bei leicht geöffneter Türe im Ofen lassen. (Ich musste das Brot nach den 45 Minuten aus dem Ofen nehmen, weil es doch etwas sehr dunkel geraten ist.)
Auf einem Rost gut auskühlen lassen.
Ist doch Supie Dupie geworden!
Weil ich noch nicht so gut mit Sauerteig arbeiten kann. Sieht total lecker aus!
A fabulous bread!
Happy Blogiversary and keep up with the great work!
Cheers,
Rosa
Das Brot sieht Klasse aus. Ich habe schon ewig kein reines Sauerteigbrot mehr gebacken. Sollte ich wohl mal wieder.
Klasse Kruste – so schön dunkel möchte ich sie auch mal hinkriegen!
Aber auch die Fotos sind wieder 1A!!
REPLY:
Du musst nicht eifersüchtig sein. Uebung macht den Meister. Meine ersten Sauerteigbrote waren Bausteine. ;-)
Deine anfänglichen Schwierigkeiten sind auf dem Bild nicht zu erkennen: Das Brot sieht köstlich aus! Vielleicht sollte ich mich auch mal an Sauerteig wagen…
Das Brot sieht toll aus. Ich bin auch noch keine Sauerteig-Profi, versuche mich aber zu verbessern…