Kodak Zi8 Pocket-Videokamera – wie sie sich im Einsatz schlägt

Inzwischen durftet ihr schon einige Filme, die ich mit der Kodak Zi8 gefilmt habe anschauen. Nun möchte ich die Videokamera gerne mal näher vorstellen, soweit ich das als Videokamera-Greenhorn kann. Schliesslich ist Ferienzeit und der eine oder andere sucht vielleicht noch eine Videokamera für den Urlaub.

Die Kodak Zi8 kommt mit Kodak Li-Ionen-Akku für Digitalkameras, Netzteil und Kabel zum Aufladen des Akkus, HDMI und AV-Kabel, Handschlaufe, Benutzerhandbuch und Arcsoft Media Impression-Software für Kodak (nur PC). HDMI und AV-Kabel habe ich bis jetzt noch nie gebraucht. Das Benutzerhandbuch habe ich durchgeblättert und so einfach wie es daherkommt, ist auch die Kamera zu bedienen.

Das Bedienen der Videokamera ist wirklich kinderleicht. Einschalten und innerhalb von 2 Sekunden (für mich ist das manchmal etwas zu lange) ist die Kodak Zi8 aufnahmebereit. Nun muss man nur den Modus wählen in welchem man seinen Film drehen möchte. Ich wähle meistens den Modus 720 p (Auflösung 1280×720). Es gibt aber noch 1080p Full-HD, 720p mit 60 Frames pro Sekunde (für Sportaufnahmen), WVGA und Foto zu Auswahl. Auswählen tut man den Modus mit dem roten beweglichen Knopf.

Am Anfang etwas ungewohnt, aber nach ein paar Mal hat man es im Griff. Mit dem roten Knopf startet man auch das Aufnehmen von Filmen oder ändert die Kameraeinstellungen, wobei man bei letzterem nicht viel ändern kann, was aber für Videoanfänger wie mich von Vorteil ist.

Natürlich hat die handliche Videokamera, die perfekt in eine Hosentasche passt, auch ein Display, auf dem man sehen kann was man aufnimmt. Im Innenbereich ist es tadellos, draussen muss ich sagen, ist die grelle andalusische Sonne zu hell, man sieht nur schemenhaft was man filmt, wobei ich dies auch von meinem Handy und Digitalkamera kenne. Die Optik hingegen ist sehr lichtstark (F 2.8), damit kann man auch bei schlechten Lichtverhältnissen filmen. Folgendes Video habe ich tagsüber jedoch bei geschlossenen Fensterläden gefilmt.

Der Fokusbereich liegt zwischen 1 Meter bis unendlich bzw. 15 cm im Makromodus. Es gibt auch eine Zoomfunktion, die leider nicht so gut ist, da nur digital. Sieht man im folgendem Film gut, da habe ich den Digitalzoom benutzt.

Dafür liebe ich die Macroeinstellung, die man über einen Schalter an der Oberseite einschaltet. Ansonsten kommt die Pocket-Videokamera mit einem internen Mikrofon und einem externen Mikrofonanschluss daher und natürlich mit einem Stativ-Gewinde, welches bei mir öfters in Einsatz kommt. Ich kann ja Y. nicht zumuten immer zu filmen. ;-) Die gedrehten Filme kann man sich auch direkt auf dem Display anschauen und löschen wenn sie einem nicht gefallen. Wie lange man mit der Kamera filmen kann, kann ich leider nicht sagen, da ich die Batterieleistung noch nie voll ausgenutzt habe.

Wie kommen die Filme auf den PC? Nun einfach den eingebauten USB-Stecker ausklappen und an den PC hängen, der erkennt die Speicherkarte in der Zi8 als externes Laufwerk und schon kann man die Daten kopieren.

Oder aber man benutzt die mitgelieferte Software, mit der man übrigens auch die Filme bearbeiten kann, aber nur sehr rudimentär. Zur Bearbeitung verwende ich eine andere Software.

Fast vergessen hätte, mit der Kodak Zi8 kann man auch Fotos machen.

BBQ-Ecke frisch gestrichen, fotografiert mit Kodak Zi8

HD Fotos mit 5 MP. Was superpraktisch ist, wenn man nicht unbedingt seine grosse DSLR mitschleppen will, wie ich es zum Beispiel beim Auflug nach Gibraltar gemacht habe.

Fazit: Die richtige Kamera für Einsteiger, einfach zu bedienen, lichtstark und perfekt für kurze Filme, die im Internet veröffentlicht werden.

PS: Wer ein Rezept erwartet hat, kann bei meinem anderen Blog vorbeischauen, dort gibt es heute passend zum Wetter Granita. ;-)