Krustenbraten mit Kümmelkartoffeln

Endlich habe ich einen Metzger gefunden, der keine Angst vor Konkurrenz hat. Will heissen er ist gewillt mir Därme fürs Wursten zu besorgen. 40 Meter muss ich abnehmen, immerhin nicht 91 wie Peppinella. Mal schauen ob das klappt.

Um den Metzger bei Laune zu halten, habe ich gleich eine ganze Ladung Fleisch gekauft. ;-) Darunter auch ein Stück vom Schwein mit Schwarte. Ein Krustenbraten wollte ich nämlich schon seit Ewigkeiten machen. Leider ist die Schwarte zu knusprig geworden, obwohl ich Paz Tipp mit dem fleissigen Begiessen eingehalten habe.

Krustenbraten
Rezept für 3-4 Personen

Krustenbraten

ca. 700 g Schweinebraten mit Schwarte
Salz und Pfeffer
1 Knoblauchzehe, gepresst
Kümmel
1 EL Oel
2 Rüebeli
1 grosse Zwiebel
1 dl selbstgemachte Brühe
ca. 1,5 dl Bier

Kümmelkartoffeln
2-3 grosse Kartoffeln geschält und in grosse Spalten geschnitten
Salz und Kümmel
Oel

Ofen auf 180 C vorheizen. Schweinebraten auf der Schwartenseite mit kochendem Wasser übergiessen, rautenförmig einschneiden, Zwiebel, Rüebli in ca. 2,5 cm grosse Stücke schneiden.

Den Braten auf der Schwartenseite ca. 5 Minuten anbraten und herausnehmen. Knoblauch fein hacken, mit Öl, Salz, Pfeffer Senf und Kümmel vermengen. Das Fleisch damit rundherum einreiben. Das geschnittene Gemüse als Bett im Bräter verteilen und den Braten mit der Schwartenseite nach oben draufsetzen. Brühe und Bier dazugeben und 1,5 Stunden braten, dabei immer wieder mit Bier übergiessen.

Den Braten aus dem Ofen nehmen und einige Minuten ruhen lassen. Den Bratensaft mit etwas Bratensauce andicken.

Kümmelkartoffeln: Alle Zutaten vermischen und nach 30 Minuten zum Braten in den Ofen geben.

***

Wie gesagt, die Kruste war nichts für unsere alten Zähne. Nächstes Mal werde ich Schuhbecks Methode ausprobieren.


9 Gedanken zu „Krustenbraten mit Kümmelkartoffeln

  1. …sieht aber ganz schön lecker aus. Ich koche den Braten immer ca. eine halbe Stunde, bevor ich die Schwarte einschneide, kräftig salze und den Braten in den Ofen gebe. Da wird die Kruste rösch, aber nicht hart.
    Schöne Grüsse aus dem heute „Sau“kalten Bayern :-)

  2. REPLY:
    Ganz mit Wasser bedeckt, plus Lorbeerblatt. Ich habe einen FünfPersonenHaushalt und dementsprechend grosse Braten, also nach dem heissen Bade ca. eineinhalb Stunden in den Ofen. Erst weniger, und dann am Schluss kurz mehr Temperatur(150 Grad/220 Grad). Wird immer lecker, und der Braten wird nicht trocken.

  3. REPLY:
    Danke, werde es mal ausprobieren. Ich dachte ja mein kleiner Braten müsse nur 1 Stunde, aber da war er noch nicht gar. Er musste obwohl klein 1 1/2 Stunden im Backofen bleiben und trocken war er zum Glück auch nicht. Nur die Kruste war nicht ideal, wie gesagt.

  4. REPLY:
    Ich kann nur nochmal sagen, wie lecker Dein Braten aussieht.
    Das mit den Garzeiten finde ich oft kniffelig, ganz schwierig genaue Angaben einzuhalten/anzugenen, stimmts? Als Du mich danach gefragt hast, musste ich erst mal lange überlegen.

  5. REPLY:
    ich habe mich für ein Schwarzbier von Köstritzer für den Krustenbraten entschieden.
    Der Tipp von meinem Bruder war nicht schlecht. Der legt die Schwarte über Nacht in Salzwasser ein. Dann wird er super schön knusprig.

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