Nachgebacken: Brot mit Reismehl

Im Voratskämmerlein steht seit längerem Reismehl. Ich weiss gar nicht mehr wozu ich es überhaupt gekauft habe. Sein Ablaufdatum ist zwar noch in weiter Ferne, aber ich wollte es trotzdem reduzieren. So habe ich in Petras Brotkasten gestöbert und wurde natürlich sofort fündig.

Zur Abwechslung habe ich mal die ganze Menge des Rezeptes gemacht, und leider auch die ganze Menge Wasser genommen. Ich weiss nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Natürlich wurde der Teig zu flüssig. Früher wäre ich in so einem Fall verzweifelt und hätte den Teig weggeschmissen. Aber man lernt ja dazu, vor allem durch die vielen Foodblogs da draussen. So habe ich mich an Ulrikes Royal Crown’s Tortano erinnert und kurzerhand die Technik angewandt. Aus dem Brot mir Reismehl wurde ein Brotring mit Reismehl. ;-)

Brotring mit Reismehl

Der Teig war natürlich auch nach 3 Stretch and folds noch ziemlich weich, deshalb habe ich die Masse in einen Kuchenring gegeben. Damit das Loch nicht sofort wieder „zufliesst“, habe ich ein ofenfestes Förmchen in der Mitte platziert.

Brotring mit Reismehl - vor dem Backen

Den Kuchenring habe ich nach 20 Minuten backen enfernt, das Förmchen habe ich belassen, was ein Fehler war. Um’s Loch rum, war der Teig nicht so gut gebacken. Aber zum Glück doch noch essbar. Da ich mindestens 200 g mehr Mehl gebraucht habe, schmeckt das Brot sehr wahrscheinlich nicht mehr so wie es sollte. Gut war es aber allemal.


3 Gedanken zu „Nachgebacken: Brot mit Reismehl

  1. ich will jetzt nicht zu kritisch sein, liebe zorra, aber bitte erlaube mir die bemerkung: manchmal hab ich das gefühl, du bist zu selbstkritisch. ich wollte, ich hätte die zeit und die muse, das zu kochen, was du praktisch täglich hinkriegst. und es würde sicher nicht mal ansatzweise so gut, wie bei dir schon nur die bilder aussehen.
    so. da. la. dh ruft!

  2. REPLY:
    Danke für die Blumen! :-)
    Manchmal bin ich vielleicht schon etwas zu selbstkritisch. Aber du weisst sicher wie das ist, man investiert Zeit und am Schluss kommt es nicht so, wie man es sich vorgestellt hat.

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