Nachgebacken: Wiener Brot – Le pain viennois

Da ich noch ein Eigelb im Kühlschrank hatte, kam mir das Rezept für Wienerbrot von Cascabel gerade gelegen.

Normalerweise muss ich bei jedem Brotrezept die Flüssigkeitsmenge reduzieren, diesmal jedoch nicht. Da ich kein Milchpulver hatte, habe ich wie von Cascabel empfohlen 200 g Milch und 50 g Wasser verwendet.

Wie im Rezept angegeben habe ich die Butter (die Zimmertemperatur hatte) erst zum Schluss in die Küchenmaschine gegeben. Was sich in meinem Fall nicht positiv ausgewirkt hat. Es gab zwei Klumpen in der Maschine, einer war hart und der andere Weiche klebte am Knethaken. So musste ich die beiden Teigklumpen von Hand zusammenkneten. Das nächste Mal werde ich die Butter von Anfang an in den Teig geben.

Mein Teig sah etwas speckig aus (ganz anders als Cascabels Teig), daher hatte ich Angst, dass aus ihm nichts wird.

Wiener Brot - Le pain viennois - vor dem Backen

Die Angst war unbegründet, ausser dass die Eiglasur etwas dunkel wurde. Glücklicherweise habe ich nach 15 Minuten mal in den Ofen geschaut, da waren die Brote schon ziemlich dunkel. Ich habe sie mit Alufolie abgedeckt und die Temperatur auf 200 C runtergedreht. Das nächste Mal werde ich die Brote bei 200 oder 210 Grad backen und evtl. die Glasur weglassen.

Wiener Brot - Le pain viennois - aufgeschnitten

20 Minuten Backzeit hätte bei mir gereicht, wie man an der Kruste sehen kann. Ich habe die drei Brote 23 Minuten gebacken.

Ein sehr leckeres Brot, dass geschmacklich meinem Zopf ähnlich ist.

Angelika fragt sich, „warum dieses Brote „Viennois“ heisst, denn eigentlich hat das überhaupt nichts mit österreicherischer Brottradition zu tun.“

Wie ich hier nachlesen konnte, hat ein österreichischer Student gegen 1840, diese Brotkreation nach Paris gebracht, welche sich dann auch schnell erfolgreich verbreitet hat.


4 Gedanken zu „Nachgebacken: Wiener Brot – Le pain viennois

  1. sind schön geworden! Ich gebe die Butter während des Knetens nach und nach in Flöckchen dazu. Danach muss man noch so lange weiterkneten, bis sie komplett eingearbeitet ist – da darf nichts mehr speckig glänzen.

  2. REPLY:
    Habe ich auch so gemacht, aber trotzdem hat der Teig speckig geglänzt, und vorallem hat die Maschine 2 Klumpen gemacht, die sich nicht mehr vereinen wollten, deshalb noch das Kneten mit der Hand. Aber Ende gut alles gut. ;-)

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