Pommes frites, French Fries oder einfach nur Fritten – natürlich selbstgemacht

Die besten Pommes frites sollen die Belgier machen. Schliesslich sollen sie auch im französichen Teil von Belgien erfunden worden sein. Aussen knusprig, innen weich so muss eine gute Fritte sein!

Kürzlich kam eine Sendung über einen belgischen Frittenbudenbesitzer. Er fritiert bis zu 70 kg Kartoffeln am Tag und zwar in Rinderfett, dass er täglich wechselt. Ich habe noch nie in meinem Leben Pommes Frites gemacht. Aber einmal ist immer das erste Mal! ;-) Also habe ich meine kleine Friteuse hervorgenommen, und draussen Pommes frites gemacht. In der Wohnung frittier ich nicht, wegen der Geruchsbildung.

Das Geheimnis guter Pommes frites soll das zweifache Frittieren sein. Natürlich bin ich diesem Tipp gefolgt. Rinderfett habe ich nicht genommen, nur einfaches Sonnenblumenöl. Aber wenn ich mal Zugriff auf Rinderfett habe, werde ich das nehmen.

Pommes frites
reicht als Beilage für 2 Personen

Pommes frites, French Fries oder einfach nur Fritten - natürlich selbstgemacht

500 g Kartoffeln (geschält gewogen)
Oel zum Frittieren
Salz

Kartoffeln in ca. 1 cm dicke Stifte schneiden. Das geht am besten mit einem Pommes-frites-Schneider. Die Kartoffelstäbchen in kaltem Wasser wässern. Inzwischen Oel in der Friteuse auf 160 C erhitzen. Das Dauert bei der kleinen Friteuse knappe 10 Minuten. Sobald das Oel heiss ist. Die Hälfte der Kartoffelstäbchen aus dem Wasser nehmen und mit einem Küchentuch ganz gut trockentupfen. (Wichtig bei dieser kleinen Friteuse, den Korb nicht mehr als zu 3/4 füllen.)

Pommes frites 7 Minuten vorfrittieren. Den Frittierkorb dabei öfters durchrütteln damit die Kartoffeln nicht zusammenkleben.

Unterdessen eine Platte mit Haushaltspapier belegen. Pommes aus der Friteuse heben, etwas abtropfen lassen und dann auf dem Papier ganz abtropfen lassen. Genauso mit der zweiten Portion verfahren.

Die vorfrittierten Pommes frites kann man gut vorbereiten und problemlos ein paar Stunden liegen lassen.

Fürs zweite Frittieren Oeltemperatur auf 190 C erhitzen und die Kartoffeln wieder in zwei Portionen jeweils 6-7 Minuten knusprig frittieren.

Pommes frites, French Fries oder einfach nur Fritten - natürlich selbstgemacht

Die fertigen Pommes frites aus dem Öl nehmen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen, leicht salzen und geniessen.

***

Was ich sonst noch so (mit und ohne Friteuse) frittiert habe:

Berliner
Schenkeli
Oepfel-Chüechli
Zucchiniblüten & Zucchini-Fritters
Arancini
Auberginenbällchen


11 Gedanken zu „Pommes frites, French Fries oder einfach nur Fritten – natürlich selbstgemacht

  1. Noch nie Fritten gemacht, aber einen Frittenschneider im Haus? Du bist wohl gern auf alle Eventualitäten vorbereitet. :-)
    Das Ergebnis sieht jedenfalls perfekt aus, so goldgelb und knusprig, dass ich zulangen möchte, obwohl ich gar kein Fritten-Fan bin.

  2. Die Fritten sehen sehr lecker aus. So machen wir unsere Fritten auch.
    Bei uns ist die Fritteuse allerdings eindeutig das Spielzeug von meinem Freund. Ich darf höchstens noch die Fritten schneiden (der coole Frittenschneider steht aber schon auf seinem Wunschzettel). Aber frau lässt sich ja auch mal gerne bekochen :-D

  3. Diese Pommes sehen sehr professionell aus!
    Bulgarische Kinder, die im Ausland leben und die Ferien bei den Großeltern in Bulgarien verbringen, wünschen sich immer von Oma: „Pommes, aber aus der Pfanne, bitte!“ – keine Ahnung wie sie schmecken, sind aber so eine Art Ferienhit bei den Kids

  4. die besten Fritten gibt’s…..in Maastricht, gegenüber vom Markt, die frittieren sogar 3X und angeblich soll das Geheimnis das Fett sein….Da streitet man hier in F., manche nehmen sogar nur Schweinefett….

    ich liebe Fritten, esse die aber ganz ganz selten, weil’s keine leckren gibt und Maastricht so weit weg ist………;

  5. REPLY:
    Ich habe sie bis jetzt auch selten Pommes gegessen. Selbstgemacht schmecken sie schon sehr gut, aber der Aufwand mit dem Fritieröl etc. ist beträchtlich und es wird sie bei uns sicher nicht täglich geben. ;-)

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