Am zweiten Tag hatte sich das Wetter etwas abgekühlt, so dass wir bei traumhaften 25 Grad den kalifornischen Morgen und ein leckeres Frühstück genießen konnten.
Nachdem ich Zorra mit Bananen und Wasser auf dem Krankenlager versorgt hatte, fuhr unsere Gruppe zu Dean & Deluca, einem Shoppingparadies für Kochfreunde wie mich, die nicht nur gerne Essen kaufen (und probieren!), sondern auch Spaß an schönen Küchengeschirr und -werkzeug haben.
Nach einer Verkostung von Leckereien aus dem Napa Valley und einer wirklich beeindruckenden Auswahl an regional angebauten Gemüse und diversen Halloween-Gimmicks zum Naschen ging´s weiter zum Weingut Trefethen. Auf einem kleinen Spaziergang durch die Weinreben haben wir unter diesen wunderschönen alten Walnussbaum einiges über die wechselvolle Geschichte des Weinanbaus und der langjährigen Kultivierung von Walnüssen in Napa erfahren.
Anschließend erklärte uns Dr. Wendy Bazilian, eine Journalistin und Ernährungswissenschaftlerin, bei einem köstlichen Essen im Garten der Familie Trefethen, warum man täglich eine Handvoll Walnüsse essen sollte. Walnüsse sind durch ihren hohen Anteil an Omega-3-Fettäuren nämlich gut fürs Herz, was man bei unserem Essen (Lachs mit Honig-Senf-Walnuss-Kruste mit gekochter Gerste und Babykarotten) sogar sehen konnte!
Abends ging es dann zu meinem persönlichen Highlight des Tages. Wir wurden durch die kalifornische Dependance des Culinary Institute of America in Napa geführt und konnten den Köchen und Schülern beim Kochen und Backen zuschauen. Danach gings in eine richtige Showküche, wo uns diese reizende Dame einen asiatischen Fruchtsalat mit geräucherten Walnüssen zauberte.
Besonders die geräucherten Walnüsse haben mich fasziniert, sie wurden direkt in einem Wok mit Teeblättern, Fünf-Gewürze-Pulver und Reis geräuchert und passten hervorragend zum fruchtigen Salat (Rezept siehe unten). Zum Abschluss gabs noch ein Festessen im Restaurant der CIA, wo wir von den Schülern bekocht wurden. Jedes Gericht enthielt Walnüsse aus der Gegend und es war spannend zu sehen, wie vielseitig die Walnüsse zu den einzelnen Gerichten passen.
Anschließend hieß es Sachen packen, Abreise vorbereiten und Zorra von dem schönen Tag berichten. Zum Glück ging es ihr schon wieder besser und am nächsten Tag brachen wir in der Frühe zum Flughafen auf. Dort trennten sich dann leider unsere Wege, für Zorra gings nach Spanien, bei mir gings von der Sonne Kaliforniens direkt ins herbstliche Frankfurt. Mir hat der Trip richtig viel Spaß gemacht und ich habe mich sehr gefreut, mit Zorra die Walnussernte und das kulinarische Kalifornien zu erleben.
Eva von kalifornische Walnüsse
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Danke liebe Eva für diesen schönen Bericht, so kann ich doch auch noch am zweiten Tag dabei sein. Herzliches Dankeschön nochmals an die kalfifornischen Walnüsse für die Einladung zu dieser perfekt organisierten Pressereise.
Meine Beiträge zur Reise:
Unterkunft und erster Abend
Die Walnuss-Ernte
Die Walnuss-Verarbeitung und bei den Marianis