Pulled Pork – was für ein saugeiles Zeug!

Endlich ich habe es auch gemacht!

Pulled Pork
Pulled Pork

Zwar nur Pulled Pork aus dem Ofen – aber auch so saugeiles Zeug!

In der Blog-o-Sphäre geistert es schon länger rum – das Pulled Pork. Bei Juliane und Sandra habe ich es gesehen, dann kam auch noch der Newsletter von David Leite. Da und weil ich (juhuiiii) einen neuen Ofen mit dichter Türe habe, war es um mich geschehen. Ich habe mich auch daran gewagt. Eins vorweg, es braucht GEDULD und ein Fleischthermometer.

8 Stunden hat es bei mir gedauert!

Weil es solange braucht, macht es keinen Sinn kleine Fleischstücke zu verwenden. Ich habe ein 1,8 kg schweren gut mit Fett durchzogenen Schweinenacken genommen.Nächstes Mal nehme ich gleich zwei davon. Mein Braten hat wie gesagt 8 Stunden gebraucht bis er die 90 C erreicht hat. Es war ein Krimi! Bei dieser Zubereitungsart gibt es sogenannte Plateau-Phasen, während denen die Temperatur stagniert – im schlimmsten Fall bis zu mehreren Stunden. Das war bei mir bei 86 C, da wollte die Temperatur einfach nicht mehr ansteigen. Da muss man durch, ja nicht die Temperatur hochstellen. Schlussendlich wird man mit butterzartem Fleisch belohnt und die Sauce, die bei der Ofenvariante anfällt, ist ebenfalls so köstlich, dass man sich am liebsten da reinlegen würde!

Pulled Pork aus dem Ofen

Pulled Pork aus dem Ofen

Rezept reicht für: 1,8 kg Schweinenacken

Pulled Pork – butterzartes saugeiles Zeug, da wird man süchtig!

Zutaten

  • 1 Schweinenacken (1,8 kg)
  • 1 Zwiebel in Spalten geschnitten
  • 3-6 Feigen, halbiert
  • 1 Dose Bier
  • Rub

  • 2 EL feines Meersalz
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 6 Pimentkörner
  • 1/2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL selbstgetrockneter Oregano
  • 1/4 TL Zimtpulver
  • 1 EL Pimenton de la Vera, picante
  • 1 EL edelsüsses Paprikapulver
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 4 Knoblauchzehen, gepresst

Zubereitung

  1. Für den Rub Pfeffer-, Pimentkörner, Kreuzkümmelsamen und Oreagano mittelfein mörsern. Die restlichen Gewürze und geprestter Knoblauch dazugeben und gut vermischen.
  2. Fleisch mit dem Rub einreiben und für 12 Stunden zugedeckt im Kühlschrank marinieren lassen. Braten herausnehmen und Raumtemperatur annehmen lassen. Eventuell Saft, der sich gebildet hat wegleeren. Habe ich nicht gemacht, so ist meine Sauce etwas salzig geraten.
  3. Einen grossen Bräter mit den Zwiebel und Feigen auslegen, Fleisch darauf legen. Etwa 1,5 dl Bier dazu giessen. Fleischthermometer einstecken und das Fleisch in den auf 120 C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofen geben. Dann warten bis der Braten 90 C erreicht hat. Das kann bis zu 8 Stunden oder länger dauern. Während dieser Zeit den Braten ab und zu mit der Sauce übergiessen (nicht zu oft) und auch nach ein paar Stunden etwas Bier dazu giessen.
  4. Wenn dann der Braten endlich 90 C erreicht hat. Ofen ausschalten, Fleisch herausnehmen und gut in Alufolie wickeln und in den ausgeschalteten Ofen legen, Ofentüre schliessen.
  5. Nach ein paar Stunden (mindestens 1 Stunde muss gewartet werden) das Fleisch aus dem Ofen nehmen und mit zwei Gabeln zerrupfen.
  6. Falls noch Bier da ist, dies in die Sauce giessen und die Sauce pürieren und danach aufkochen.
  7. Pulled Pork – ich habe zwei Portionen – in eine Bratpfanne geben, etwas von der Sauce darübergiessen und aufwärmen.

Rezept druckenInspiration: Pork Tacos

Als Inspiration hat mir das Pork Taco Rezept aus Leite’s Culinaria gedient.

Pulled Pork Burger
Pulled Pork Burger

Ich habe das Fleisch dann aber in selbstgebackenen Buns als Pulled Pork Burger serviert – dazu noch Melonen-Salsa.

Saugeil, das Zeug!

Zum Glück ist noch etwas Fleisch da, heute wird es in selbstgemachte Tortillas gerollt.

Wie mögt ihr Pulled Pork am liebsten?


25 Gedanken zu „Pulled Pork – was für ein saugeiles Zeug!

  1. Wahooo. Danke für diese Rezept. Leider hat mein Metzger schon zu, so kann ich erst morgen den Schweinenacken kaufen und marinieren. Aber mir läuft schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen!

  2. Liest sich wirklich klasse, Schwein ist schön weich geschmort sowieso am besten. Die Idee mit dem flüssigen Rauch ist prima.
    Hast du eine Idee, was man mit Resten machen kann?

    Viele Grüße
    Ulrike

  3. das klingt super – das muss ich unbedingt nachmachen!!
    Was meinst du, wie lange hält sich das fertig dann im Kühlschrank? (ist ja ne ganze Menge und dann nur für uns zwei und ich bin ja nicht so der große Fleischesser)

  4. Oh mit Bier in der Marinade – das wird vorgemerkt fürs nächste Mal! Den ein nächstes Mal wird es bei uns auf alle Fälle geben :)

    Ich köntne gerade schon wieder, wenn ich Deine Bilder sehe….

  5. Liebe Zorra, ich will dein Rezept morgen für eine Party ausprobieren, eine Frage habe ich da noch: garst du das Fleisch im Ofen mit oder ohne Deckel? Vg Doro

  6. Das glaube ich gern, dass man sich da reinlegen könnte! Ich habe sowas mal im Fernsehen gesehen und war gleich begeistert, aber die 8 Stunden schrecken mich schon ein wenig ab :)
    Einen schönen Kommentiertag noch! Wir wünschen dir viele Kommentare heute! Gruß aus Brandenburg
    Jana und Aimee von JaimeesWelt.blogspot.de

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