Dies ist bereits mein zweites Mal mit dem Raviolamp Der erste Versuch war ein Disaster. Die Füllung ist beim Aus(t)rollen an allen Ecken und Enden herausgequollen, ich wollte das Teil schon entsorgen. Da es aber ein Geschenk meiner lieben Freundin B. ist, habe ich dem Teil noch eine Chance gegeben, und siehe da es hat geklappt, auch dank Y.s Hilfe.
Richtige Teamarbeit – ich habe die Teigbahnen durch den Pastavorsatz getrieben, und er hat sich mit dem Raviolamp vergnügt. Leider hat er dadurch auch mitbekommen, dass Käse in der Füllung ist. Ich habe ihm aber hoch und heilig versprochen, dass er diesen in den fertigen Ravioli nicht bemerken werde. So war es dann auch. Alle glücklich und zufrieden, uff!
Ravioli mit Auberginen-Kartoffel-Füllung und Tomatensauce
ergibt 96 Stück
Auberginen-Kartoffel-Füllung
1 gegrillte Aubergine, gehäutet
1/2 kleine gekochte Kartoffel, geschält
1 EL Mascarpone
2 EL geriebener Parmesan
fein gehackte frische Petersilie und Basilikum
1/2 TL getrockneter fein gemahlener Knoblauch
1/2 TL getrocknete fein gemahlene Zwiebeln
Salz und Peffer
Alle Zutaten mit einer Gabel und mit dem Stabmixer fein mixen. Wichtig ist, dass die Füllung nicht zu feucht ist, sonst weicht sie den Teig zu sehr auf, deshalb habe ich auch getrockneten Knoblauch und Zwiebel verwendet. Man darf die Füllung ruhig kräftig würzen.
Tomatensauce
2 Tomaten, gehäutet und in grobe Stücke geschnitten
1 EL Tomatenpürée
1 EL Olivenöl
1/2 Zwiebel, fein geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein geschnitten
Salz, Peffer
frische Petersilie und Basilikum, fein gehackt
Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl weichdünsten Tomaten und 1 EL Tomatenpürée dazugeben und offen 20 Minuten köcheln lassen. Kurz vor dem Servieren würzen und frische Kräuter in die Sauce geben.
Nudelteig
100 g Mehl
100 g feiner Griess
2 Eier (M)
1 EL Olivenöl
Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Auf Stufe 2 (Bosch MUM 8) 5-7 Minuten kneten. Das Resultat ist ein trockener Teig. Diesen zugdeckt ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.
Teig in 6 Stücke teilen. 1 Stück nehmen, restliche Stücke abdecken, durch die Pastamaschine treiben, wie hier beschrieben. Wobei nur 1 Stück pro Mal verarbeiten, damit der Teig nicht austrocknet. Wenn also ein Stück bereit ist, dieses auf den gut bemehlten Raviolamp legen. Die Vertiefungen mit der Hand etwas eindrücken. Füllung am besten mit einer grossen Spritze in die Vertiefungen spritzen. Dann das zweite Pastastück durch den Pastavorsatz treiben, dieses auf die Füllung legen.
Mit dem Rollholz ja nicht wie hier beschrieben in alle Richtungen aus(t)rollen sondern nur die Schnittstellen bearbeiten.Ravioli aus dem Raviolamp klopfen und mit dem Teigrädli gegebenfalls trennen.
Fertige Ravioli bis zum Kochen auf einem bemehlten Tuch oder Blech lagern.
Ravioli in gut gesalzenem siedendem Wasser 4-5 Minuten kochen. Mit Tomatensauce und viel Parmesan servieren.
Ich werde langsam zu einer italienischen Mama. ;-) Buon appetito!
Italienische Mama – Glückwunsch, das hat doch was! :-) Klasse sieht eure Gemeinschaftsproduktion aus; ich muss mich endlich auch mal damit beschäftigen!
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Ja, es ist eine schöne Beschäftigungstherapie. ;-)
Mmmm… Sieht das wieder fein aus! Gut, dass es bald Zmittag gibt.
Ein Mann, der keinen Käse ist, wäre für mich glaubs ein Problem. Das grössere Problem als ein Mann der raucht. Glaubs.
Nee, mein Liebster hätte das Versprechen nie und nimmer nicht geglaubt. Dabei wäre ihm wohl was entgangen :-) Die Ravioli sehen richtig professionell aus!
Liebe Grüße, Sus
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Danke für den Hinweis, eine halbe gekochte Kartoffel. Ich hab’s im Rezept korrigiert.
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Ich sag nur: Wo die Liebe hinfällt! ;-)
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Er war auch skeptisch, und hat zuerst nur eine kleine Portion genommen.
Hört sich gut an. Sind die Kartoffeln roh oder gekocht? Auf die Idee den Teig auf dem Lamp zu stürzen bin ich bisher nicht gekommen und darin war das Schneiden ziemlich mühsam. Also Danke für den Tipp.
Die Ravioli sehen ja putzig aus. Aber werden diese Gerätschaften denn in puncto Schnelligkeit der manuellen Handfertigkeit jemals überlegen sein können ;-)
Da hätte ich gerne mitgegessen! :-)
Eure Ravioli sind wirklich schön geworden. Bei diesem Gefriemel muss man echt zu zweit sein, wir haben da früher auch mal was gemacht, inzwischen hapert es an der Zeit.
Das mit dem Käse ist ja gerade nochmal gutgegangen! ;-)
Sehr schön dokumentiert mit prima Ergebnis. Die sehen ja zum Anbeissen aus! Hoffentlich sieht das hier der Houdini ;-))
eine praktische Spritze hast Du da verwendet. Damit geht es sicher leichter als mit dem Spritzsack.
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Ja, für solche Sachen ist sie gut. Leider funktioniert sie nicht, wenn ich z.B. Makronenmasse durchspritzen will. Dann scheidet sich die Masse irgendwie, und es kommt nur noch Flüssiges raus, warum auch immer. :-(
Genau, nur die Schnittstellen berollen, habe ich dann auch gemerkt, ist aber etwas mühsam. Deine flachere Form gibt viel die schöneren kissenförmigen Ravioli, so wie sie mir vorschweben, statt der Kuppeln von Topkapi. Und kleiner sind sie auch noch. Sieht sehr super aus.
Echt ein gutes Rezept. Ich habe noch eine Variation gefunden: Salbei Ravioli