Endlich habe ich mich mal an Ente gewagt, noch nicht an eine Ganze, sondern nur an eine Entenbrust. Zuerst musste ich ein paar Tipps bei ihr einholen. Vielen Dank für die Hilfestellung. Ich hatte nämlich keine Ahnung wie, und vor allem wie lange, man so eine Brust braten muss. Ich habe mich für die, von ihr empfohlene, Niedergarmethode entschieden, und ich muss sagen für’s erste Mal ist die Brust nicht schlecht gelungen. Gut zuerst war die Pfanne doch etwas zu heiss, und die Haut wurde etwas dunkel, und innen war die Brust vielleicht noch etwas zu rosa, mir hat sie aber so gut geschmeckt. Die Orangensauce eine Eigenkreation, an der man noch arbeiten kann. Wobei vielleicht lag es auch nur an den Orangen, die hatten so einen merkwürdigen „Lagergeschmack“.
Rosige Entenbrust mit Orangensauce
Rezept für 2 Personen
1 Entenbrust (ca. 350 g)
Peffer, Salz
Sauce
2 Schalotten, in Streifen geschnitten
2 EL Zucker
2 EL Sherry Essig
2 dl Orangensaft, frisch gepresst
0,75 dl Hühnerbouillon
1 Rosmarinzweiglein
1 Orange, filetiert
Ofen inkl. Platte auf 80 Grad vorheizen. Entenhaut rautenförmig einschneiden, salzen und pfeffern. Bratpfanne erhitzen. Entenbrust mit Haut nach unten in die Pfanne legen. Temperatur wenig herunterschalten und 6 Minuten braten. Brust wenden weitere 5-6 Minuten braten. Brust auf die vorgewärmte Platte legen und im Ofen 45 Minuten ziehen lassen.
Sauce:
Wenig Entenfett zurückbehalten, darin die Schalotten kurz anschwizten. Zucker dazugeben, karamelsieren lassen. Mit Essig und Orangensaft ablöschen. Bouillon dazugiessen, Rosmarinzweiglein dazugeben, kurz aufkochen lassen, Hitze herunterschalten und Sauce einköcheln lassen.
Servieren:
Saft von der Entenbrust zu der Sauce geben, filetierte Orangenstücke ebenfalls. Nochmals kurz aufkochen. Entenbrust in Scheiben schneiden. Auf die vorgewärmten Teller legen. Mit Sauce beträufeln.
Ich habe Blumenkohl und Rosmarinkartoffeln, die ich mit etwas aus der Haut austretendem Entenfett gebraten habe, dazu serviert.
Sieht sehr lecker aus – freut mich :-)
neben dem Kochen zu mache ich meinen Blogspaziergnag und sehe hier, was bei mir in der Pfanne liegt – soeben brate ich die dicke Fettseite und geiße immer wieder das flüssig gewordene Fett weg. Umgedreht wird danach. Sie aufgeschnittenen Scheiben würze ich heute nur mit sel de guérande und mahle Pfeffer drüber. Mit Orangensuace habe ich es auch schon gemacht – heut egibt es Spinat und Salzkartoffeln dazu.
Que aproveche … Ellen
Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen … Sieht das lecker aus!
Niedergarmethode werde ich bei Entenbrust auch mal ausprobieren. Bei mir zog die Entenbrust ca. 10-15 Minuten bei 150° C:
http://www.foolforfood.de/index.php/2005/12/26/entenbrust_lea_linster
mmmmmmm lecker :) sieht köstlich aus.
Weiß jemand, was für einen Grund es hat, dass die Entenbrust zuerst auf der Hautseite angebraten werden soll? Wir lesen das immer wieder in Rezepten. Ok – es tritt schon mal Fett aus, aber andersrum ist es uns schon genauso gut gelungen.
oohhh how I adore duck! And that just looks sooo delish!! I have to resist licking my monitor! ;-) Looks like an awesome first try at duck to me!!!
gleicher Tag, gleiches Gericht ;-) nur etwas anders gemacht. Falls Du Dich nochmals daran wagst, findest Du hier eine Alternative:
http://www.kocherlebnis.de/archives/56-Lackierte-Entenbrust.html
viel Spaß
REPLY:
…ich denke, dass es einfach mehr Sinn macht, zuerst die Fettseite anzubraten, so muss auch die andere Seite nicht ohne Fett gebraten werden. ;-)