Spanischer Pfefferbraten aus dem Römertopf – reloaded

Wieder so ein Rezept, das ich immer wieder gerne koche. Es stammt wie das Kalbsvoressen Salvia aus Betty Bossis Fleischküche. Was spanisch daran sein soll, weiss ich nicht. Vielleicht der Tontopf, denn im Buch heisst das Rezept Spanischer Pfefferbraten im Tontopf.

Ueber die Jahre habe ich das Rezept leicht abgeändert, das heisst ich schmeiss viel mehr Gemüse in den Römertopf, so habe ich gleich die Beilage mitgekocht.

Spanischer Pfefferbraten aus dem Römertopf
Rezept für 2 Personen (Fleisch reicht für 4 Personen, Gemüse für 2 Personen)

Spanischer Pfefferbraten aus dem Römertopf - reloaded

800 g Schweinebraten vom Hals
1 EL Senf
1 EL Weisswein oder Zitronensaft
1 Knoblauchzehe, gepresst
Pfeffer, Salz Paprika, Cayenne
Saisongemüse (z.B. Peperoni, Zucchetti, Aubergine, Fenchel, Kartoffeln, Rüebli etc. )
1 Zwiebel in grobe Stücke geschnitten, mit 1 Nelke und 1 Lorbeerblatt besteckt
2 Knoblauchzehen, grob gehackt
frische Kräuter (Rosmarin, Majoran, Thymian, Salbei), grob gehackt

Zum Fertigstellen
1 dl Rotwein
1 dl Wasser
Bratensauce zum Binden

Senf, Weisswein oder Zitronensaft, Knoblauch und Gewürze zu einer Marinade verrühren. Braten damit bestreichen und ein paar Stunden im Kühlschrank marnieren lassen. Das Fleisch mindestens 1 Stunde vor dem Gebrauch aus dem Kühlschrank nehmen.

Soviel Saisongemüse in Würfel schneiden bis der Römertopf bis 2 cm unter den Rand gefüllt ist und auch das Stück Fleisch noch Platz hat.

Römertopf vor Gebrauch ca. 20 Minuten in kaltem Wasser wässern. Gemüse und Kräuter mischen und in den Römertopf geben, Fleisch darauf legen. Römertopf verschliessen, in den kalten Backofen stellen und bei 200 C (Bratenfunktion) 1 Stunde und 45 Minuten braten. Fleisch aus dem Römertopf nehmen und 10 Minuten unter Alufolie ruhen lassen, dann aufschneiden.

In der Zwischenzeit Saft aus dem Römertopf in eine Pfanne giessen, Rotwein, Wasser und angerührte Bratensauce beigeben, aufkochen.

Spanischer Pfefferbraten aus dem Römertopf - reloaded

Psst, und wer keine Angst vor Geschmacksverstärker hat, kann das Fleisch auch noch mit etwas Streumi würzen. ;-)


4 Gedanken zu „Spanischer Pfefferbraten aus dem Römertopf – reloaded

  1. So machen wir das auch immer. Wenn der Wein arg säuerlich ist, schnippel ich noch einen Apfel dazu.

    Manchmal lass ich die Übermenge Pfeffer sein und überkruste den Braten während die Soße köchelt noch mit einer Honig-Senf-Mischung ein paar Minuten im noch heißen Ofen.

    Ich pürier für die Soße immer noch ein paar Stückchen Karotte und / oder Kartoffel (und Apfel, falls es der Wein verlangt) mit und lass dafür die Pulverbratensoße in der Tüte. So bekommt der Liebste seine sämige Soße ohne Chemie. ;)

  2. Was daran spanisch ist? Weiß ich auch nicht, aber „Spanischer Pfefferbraten“ hört sich einfach gut an. Und aussehen tut er auch. Vielleicht sollten wir unseren Römertopf doch nicht verkaufen.

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