2 Tandoori Curry Pasten im Test und 1 Rezept für selbstgemachte Tandoori Curry Paste

Tandoor ist ein spezieller, mit Holzkohle geheizter Backofen der indischen Küche. Er besteht aus einem grossen zylindrischen Tonkrug, der im Boden versenkt oder mit einer Mörtelschicht isoliert ist. Die Holzkohle wird am Boden entzündet und der Ofen mindestens zwei Stunden vorgeheizt, bis er im unteren Bereich glühend heiss ist. (Quelle) François von FXcuisine hat so ein Monster – jedoch gasbetrieben – in seiner Küche.

In einem solchen Ofen werden Naan, Chapati und unter anderem auch Chicken Tandoori gebacken. François hat natürlich auch ein Chicken Tandoori Rezept. Ich habe auch schon eine Tandoori Masala-Mischung selbst gemacht, fand sie aber nicht so berauchend, die gekauften Pasten schmecken mir besser. Aber auch da gibt es Unterschiede. Ich habe hier leider nur Zugriff auf zwei Marken.

Tandoori Curry Pasten

Patak’s Tandoori Curry Paste und Sharwood’s Tandoori Curry Paste. Die Zutaten sind auch ganz verschieden. Patak’s besteht aus Wasser, Tamarinde,Ingwer, Salz, Koriander, Kreuzümmel, Knoblauchpulver, Gewürze, Essig- und Milchsäure und Farbstoffe E163, E122, E129. Sharwood’s beinhaltet Wasser, rote Linsen, Pflanzenöl, Salz, konzentrierter Zitronensaft, Malzessig, Kreuzkümmel, Ingwerpurée, Cayenne, Pfeffer, Senfpulver, Gewürze, gemahlener Ingwer und Koriander, Paprika, Knoblauch- und Zwiebelpulver, Bockshornklee, gemahlener Sellerie und Farbstoffe E110, E124. Patak’s Paste ist mild und die von Sharwood medium.

Chicken Tandoori

Ich nehme für zwei Pouletschenkel und Flügelchen 3 EL Paste von Sharwood’s und 1 Becher Naturejoghurt. Von Patak’s muss ich 4 EL Paste nehmen, sie ist also wirklich mild. Das Ganze wird über Nacht mariniert und am nächsten Abend im Backofen eine knappe Stunde gebacken. Natürlich fehlt so der Tandoor-Geschmack. Wir sind erst diesen Winter auf den Tandoori-Trip gekommen. Bald werde ich das Chicken Tandoori mal auf dem Holzkohlegrill zubereiten.

Geschmacklich überzeugt uns die Paste von Sharwood’s, nicht nur weil sie schärfer ist sondern auch allgemein herzhafter. Man riecht’s auch im Backofen, der riecht nach dem Braten mit Sharwood’s mariniertem Poulet ein paar Tage lang „indisch“. Bei Patak’s nur ein paar Stunden. ;-)

Zum Chicken Tandoori serviere ich Reis und selbstgemachtes Feigen-Chutney, das passt hervorragend dazu.

Zum Abschluss noch das versprochene Rezept für Tandoori Curry Paste zum Selbermachen:

Tandoori Curry Paste

3 TL geriebener Ingwer
3 TL gepresster Knoblauch
2 TL Chillipulver
1 TL Mukatnuss gemahlen
1 TL Kreuzkümmel gemahlen
1 TL Garam Masala
1 TL Macis
1 Tl Zimt, gemahlner
1 TL Fenchel
1 TL Salz
20 ml Oel
einige Tropfen Limettensaft
1 TL rote Lebensmittelfarbe
8 EL Joghurt

Alle Zutaten vermischen und Pouletstücke darin mindestens 10 Stunden marinieren.


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