Vielleicht könnt ihr euch noch an den St. Galler Brot-Eintrag erinnern, in dem ich nach dem richtigen Formen des Brotes gefragt habe. Cascabel war so nett und hat mir eine Anleitung inkl. Rezept aus dem tollen Buch zukommen lassen. Herzlichen Dank nochmal. Ich habe gehofft, das Christkind würde mir das Buch bringen, aber war nix. :-(
Das Formen dieses Brotes ist noch kniffliger, vor allem war beim ersten Versuch der Teig zu feucht und von der Form war nach dem Aufgehen nicht mehr viel zu sehen.
Versuch 1
Beim zweiten Versuch habe ich eine Version mit einem kleinen Teil Vollkornmehl gemacht, diesmal sprang das geformte Brot beim Aufgehen auf.
Versuch 2
Und schliesslich der letzte Versuch. Immer noch nicht pefekt, aber auf dem richtigen Weg.
Versuch 3
Irgendwann werde ich nochmal einen Versuch wagen.
Hier nun mal die etwas komplizierte Anleitung fürs Formen:
Das Rezept darf natürlich nicht fehlen:
St. Galler Brot
ergibt 1 Laib
PATE FERMENTEE
81 g Weizenmehl
54 g Wasser
2,4 g Frischhefe
2 g Salz
TEIG
300 g Mehl
140 g Wasser
9 g Hefe
131 g fermentierter Teig (siehe oben)
4 g Salz
Für den fermentierten Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt 1-2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, dann für bis zu 48 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Vor der Verwendung die benötigte Menge auf Raumtemperatur kommen lassen.
Alle Zutaten zu einem elastischen Teig kneten. 45 Minuten zugedeckt gehen lassen. Brot formen. Mit einem scharfen Messer unter dem Gupf tief einschneiden. Nochmals 45 Minuten gehen lassen.
Ofen auf 250 Grad aufheizen. Brot in Ofen. Sofort auf 200 Grad herunterschalten. Sprayen. 25 Minuten backen.
Bemerkungen zorra:
Erster Versuch mit 160 g Wasser = Teig zu flüssig. Formen ging nicht mehr.
Zweiter Versuch 10 g Salvado de trigo, 290 g Mehl. 150 g Wasser – Teig fühlte sich zwar trocken an, aber ist trotzdem etwas zerlaufen.
Geschmacklich ist das Brot gut, aber es gibt bessere Brote, für mich ist die Krume zu feinporig. Mich reizt jedoch das Formen. ,-)
deine Fotoanleitung!
Ich bedanke mich für das Rezept, werde es die Tage mal ausprobieren, auch wenn es schwierig wird, da wir in Thailand nicht das selbe Mahl haben und auch mit der Hefe immer Streit haben!
Bin gerade an einem weiteren versuch mit Butterzopf, aber das Problem mit der Hefe ist noch nicht gelöst!
Gruss aus Thailand
Lia