Blogevent XXXVII – Sentimental Journey – Roundup

Blog-Event XXXVII - Sentimental journey - Essen angestaubt

Die sentimentale Reise in 40 kulinarische Vergangenheiten ist nun beendet- zumindest hier in zorras kochtopf. Was ihr Daheim vielleicht in Zukunft an Gerichten fabriziert, die an frühere Zeiten erinnern, das lesen wir dann hoffentlich an anderer Stelle, nämlich in euren Blogs. Vielen Dank für die zahlreichen, manchmal sehr persönlichen Rückblicke, an denen wir teilhaben durften. Mir haben das Lesen und die Teilnahme am angestaubten Reisen große Freude bereitet.

Herzlichen Dank auch an zorra, die mich bei der Ausrichtung meines ersten Events tatkräftig unterstützt hat.

Und hier nun die Beiträge der Teilnehmer:

In Rants of a Female Nerd erinnert frau sich an glibberige Klöße, lecker Bütterkes und serviert als krönenden Abschluss Opas geniale Prinzregententorte

Food51 in Gestalt von Oliver präsentiert Oldschool Spaghetti, eine vormals eher negativ besetzte Speise, die aber mittlerweile zu einem Lieblingsgericht geworden ist.

Bolli, pfiffig wie sie ist, erinnert sich zwar nicht an irgendwelche Speisen, bereitet jedoch eine Gelatina di frutti di bosco con Espuma d’Asti zu, an die sie sich später erinnern möchte. So ein Fuchs! (Ehrlich gesagt habe ich diesen Titel schon eine Minute später wieder vergessen – hoffentlich ergeht es der guten Bolli in Zukunft da anders.)

Eva kramte beim Rennen übern Deich in Erinnerungen und dachte an Trostpflaster in Form von Brötchen mit Lachsschinken und einer eher im Bereich „Ausgefallenes“ angesiedelten Kreation von Nesquick, Käse und Konfitüre (die damals noch Marmelade hieß) an Brötchen

Eine Münchnerin in Dänemark mit Hang zu „Chocolate and Philosophy“ backt Schwarzwälder Kirsch auf sentimentale und doch neue Art und Weise und zeigt gleichzeitig, dass Kuchen im Glas auch so interpretiert werden kann.

Lamiacucina outet sich als Partylöwe und präsentiert Schweinemedaillons im Speckmantel, die ihren Pfiff durch ein heute eher verpöntes Gewürz erhalten, das aber vor Jahren in aller Munde war.

Besseresser von Besser Essen packt die Badehose ein, fährt an einen romantischen See und packt dort den Träubleskuchen aus. Ich will mit!

Astrid aus Paulchens Foodblog?! erinnert sich an viele Speisen und entscheidet sich für Kartoffelpuffer, die sie uns mit ihrem Beitrag näher bringt.

Jan kramt in den Erinnerungen seines Küchenlebens und hervor zaubert er Haferflockenkekse, die auch zu meinen, allerdings verschütteten, Erinnerungen zählen.

Während Heidi hinter ihrer Nähmaschine sitzt, erinnert sie sich an Gerichte wie „Blunzengröstl“ und „Polsterzipf“, präsentiert uns aber Letscho – was sich riesig gut anhört.

Sandra verzichtet auf gesundes Öl und produziert statt dessen von Kindern heiß geliebten kalten Hund, der nach Verzehr die Arterien erst wieder geschmeidig werden lässt, wenn man ordentlich Rapskernöl nachschüttet.

Tartasacher nimmt uns mit auf eine spanisch angehauchte Reise in die Vergangenheit, deren Ziel ein Milchreis mit karamellisierter Milch ist (glaube ich zumindest – ich spreche kein Spanisch).

Ulrike war mit ihrem Latein noch lange nicht am Ende und öffnete ein goldenes Schatzkästlein in Form von Rindfleisch aus der Dose – eine Erinnerung, die viele Leser mit ihr teilen.

Thomas hat einen Formschub und reist mit uns ausführlich in die Vergangenheit, gut gestärkt durch einen Nudelsalat.

Eine zeitlos(e) Bohnenpfanne wird angerichtet, eine Speise, die zu den ersten zählte, die Mutter Herbstzeitlose für den Papa kochte.

Wie es sich für eine Queen gehört, beherrscht Miriam das Chaos und kreiert Königinpastetchen mit Pilzfüllung, die auch bei Hofe bestehen würden. Präsentiert wird das Ganze auf Queen Mum’s Geschirr.

Marcie verzichtet auf Kraut und Kekse und präsentiert Spaghetti Bolognese sowie Räuber Hotzenplotz.

Rosa verzichtet auf die Nudeln in der Tomatensuppe und nimmt als Einlage diesmal Reis – prima! Zudem wird mit der Suppe auch die Erinnerung an die Großeltern lebendig, die diese Suppe oft kochten.

Houdini kocht befreit auf und zaubert Grießschnitten, die beinahe so schnell zubereitet sind, wie die Ketten des berühmten Künstlers fielen.

Lavaterra kocht Milchsuppe mit Nudeln – auch für mich eine Erinnerung an die Kindheit. Und zwar eine Gute!

Crockyblog goes Ostzone, denn Gabi kocht Soljanka und holt die goldenen Errungenschaften des vormals „real existierenden Sozialismus“ auf kulinarische Art in unsere Wohnstuben.

Auch auf Barbaras Spielwiese leben die alten Zeiten in Gestalt von Omas Flachswickel wieder auf und verlangen nach Kaffee und einem guten Appetit, denn sie schmecken nach mehr.

Petra backt Seelen und kommt wie die Jungfrau zum Kind zu ihrem Eventbeitrag, der eigentlich der ihres Mannes ist und von Salzstangen handelt. Das versteht ihr nicht? Dann guckt mal hier.

Christel aus der Koch und Back Oase wurde nicht von der Muse geküsst, sondern von Gedanken an einen Schaumkuss, dem Gewalt von einem Brötchen angetan wurde.

Franz verwöhnt uns mit einfach köstlichem, knusprigem Kalbsschnitzel und einem Kartoffelsalat aus dem Land der Schwaben.

Zorras Erinnerung rührt zu Tränen und die Piadina ist ein Gericht, das liebevoll mit Gedanken an ihre Mutter verbunden ist.

Als Véronique noch in Frankreich weilte, wurde sie mit Sardinen gequält. Das Event nimmt sie zum Anlass, eine Versöhnung zu wagen. Ob es geklappt hat, liest man hier.

CelticStef gibt Einblicke in ihre kulinarische Vergangenheit in Form eines Marmorkuchens, der heute auch noch allen Essern schmeckt.

Bei Nysa gibt es eine Birnen-Tarte, die sich gut zum Backen eignet, wenn mal wieder kein Mehl im Haus ist.

Lotta kocht leidenschaftlich Pasta mit Thunfisch und kann trotz einiger Erinnerungslücken noch nachvollziehen, dass sie genau so schmeckte wie vor kurzem in Italien. So war das doch, oder?

Evi kocht sagenhafte375 Tage im Jahr und verwöhnt uns mit Impressionen aus Skandinavien und Kanelbullar, die aber gebacken sind.

Ursula lässt uns an ihrem / ihrer Kochfun teilhaben. Freudig präsentiert sie einen Kirschplotzer, den ihr Vater früher nicht favorisierte, sie und ihre Schwester damals und heute umso mehr.

An einer denk.blogkade liegt es nicht, dass Sabrina die Kuppeltorte ihrer Mutter nicht mit uns teilen kann. Das Rezept ist unauffindbar. Dafür gibt es eine herzhafte und weniger sentimentale Alternative in Form von Würstchengulasch. Foto ist übrigens auch weg….

Einen gehaltvollen Snack zum Buch präsentiert uns Sus mit der weiblichen Antwort auf Max, den Strammen.

Petra kramt am Urlaubsort in Erinnerungen und heraus kommt ein Salat, der schneller zubereitet ist, als gegessen.

Zu Alins Kindheit in Rumänien gehören gute Erinnerungen an Lapte de pasăre, ein Lieblingsessen, das hier mit uns geteilt wird.

KochSinn kommt mit einem schnellen, namenlosen Gericht aus der Vergangenheit zurück, das sogar ziemlich gesunde Zutaten enthält.

Kulinaria katasprophalia bereitet eigenhändig Eier in Senfsauce, muss jedoch entdecken, dass sie zwar köstlich, aber trotzdem einen Hauch schlechter schmecken als die von früher.

Als Schlusslicht mein Beitrag: Für mich als rechte Schnuppschnüss darf es ein bisschen mehr sein. Also schwinge ich die Haxen und brutzle Eisbein mit Sauerkraut im Römertopf.

Doreli kocht Hackbraten in Form eines falschen Hasens, aber leider ohne Link auf die Seite oder zum Beitrag. Aber nachkochen können wir es trotzdem, da bin ich sicher.


13 Gedanken zu „Blogevent XXXVII – Sentimental Journey – Roundup

  1. REPLY:
    Stimmt, gute Idee! Beim Lesen der Beiträge sind mir auch noch mehr Erinnerungen gekommen. Eine Fortsetzung oder Wiederholung wäre nicht schlecht!

    Schöne Idee, schönes Roundup!

    Liebe Grüße, Sus

  2. REPLY:
    Fortsetzung! Da kann ich mich nur anschließen! :-)

    Danke für den tollen Event und die Arbeit, die dahintersteckt – Jutta und Zorra fürs Event, allen Teilnehmern für die schön zu lesenden Beiträge.

  3. REPLY:
    Danke für Deine Mühe und ständige Präsenz bei dem Event Jutta und auch an Zorra herzlichen Dank. Wenn man die Beiträge liest, merkt man richtig wie die Erinnerungen hochkommen. Schöön! 2.Folge wär echt nett:-)
    liebe Grüsse

  4. So viele Events habe ich ja noch nicht erlebt und auch nicht daran teilgenommen, aber dieser hier hat mir besonders viel Spass gemacht – vor allem auch beim Lesen der anderen Beiträge; die vielen Erinnerungen, die dabei hochkamen, die waren sehr interessant und man hat sich in vielem wiedergefunden – vielen Dank an Jutta und Zorra!

  5. Hello Zorra:

    Great round up even Sentimental Journey. So wondefurl and beautiful. All recipes are fantastic.

    Besos deseo te haya gustado mi receta

  6. Was für tolle Rezepte! Als neue Bloggerin werde ich mich in Zukunft anstrengen müssen, da mitzuhalten! Aber ich freu mich drauf!!!

  7. … Jutta für das wunderbare Thema, die Durchführung und das Roundup des Event. Nochmals unser Bedauern, dass wir mit unserem geplanten Beitrag eunen Tag zu spät waren.
    LG

  8. Liebe Vergangenheitsfanatiker,

    herzlichen Dank für eure lieben Worte. Ich bin froh, dass Alles – mit zorras Hilfe – geklappt hat und das Thema gut angekommen ist.

    Für eure Beiträge (@Ulli: nicht traurig sein! Beim nächsten Mal halt wieder. Ich bin übrigens auch die geborene Spät- bzw. Zuspätabgeberin und mache alles auf den letzten Drücker) danke ich euch, war wirklich schön und interessant, was so alles auf die Teller kam.

    Jutta

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