figugegl*

die chäsfondue-saison steht vor der tür!

deswegen wollte ich euch nach euren fondue-gewohnheiten fragen (ich denke doch, dass nicht nur wir schweizer käsefondue-süchtig sind ;-)).

wann startet ihr die saison, welche käsemischungen bevorzugt ihr, wieviel knoblauch gehört eigentlich in ein fondue (viel!), was tunkt ihr neben brot noch in den käse (birnen!), beendet ihr das fondue mit einem in die pfanne geschlagenen ei (davon wird mir richtig schlecht), was passiert bei euch, wenn einer sein brot ins fondue fallen lässt und welche alpträume plagen euch während dem verdauen in der nacht danach?

ehrlich gesagt kaufe ich meistens die vakumierte käsemischungen aus der migros. bei mischungen die ich in käsereien kaufte ist mir schon oft passiert, dass das fondue zu ölig wurde oder mir nachher zusehr ‚im magen lag‘ (wobei, welches fondue tut das nicht?). vielleicht kann mir aber einer von euch die ideale mischung verraten, damit ich die das nächste mal in der käserei vorbestellen kann?

und wer ist so ehrlich und gibt zu, dass er ab und zu auch ein simples gerber-fondue isst?

*fondue isch guet und git e gueti luune


4 Gedanken zu „figugegl*

  1. Also in unserer Familie ist moitié-moitié heilige Tradition. Knoblauch? Mindestens eine ganze Knoblauchzehe (nicht zerdrückt) pro Person gehört ins Fondue. Neben Brot tunken wir noch in Kirsch getunkes Brot (also doppelt getunkt). Wenn eine(r) Brot ins Fondue fallen lässt, wird heutzutage nur noch über Unfähigkeit lamentiert , wohingegen früher gesungen oder gedichtet werden musste und im Wiederholungsfall schon mal jemand mit Steinen an den Füssen im Ziehbrunnen verschwand (Bei uns gibt es keinen See in der Nähe). Beendet wird das Fondue damit, dass die Überlebenden die letzte braune Kruste vom Boden des Caquelons kratzen.

    Und „ein simples gerber-fondue“? Hatte ich auch schon. Aber nur, wenn ich zu – entschuldigung – Banausen eingeladen wurde. Oder zum Verkaufschef von Gerber.

    Ach ja, da ist noch etwas: Wir lassen häufig etwas vom eigenen Süssmost (unpasteurisiert) stehen, bis er richtig sauer ist und nehmen ihn an Stelle von Weisswein. Dann wird das Fondue wirklich perfekt.

  2. REPLY:
    die saison hab ich dieses wochenende gestartet. in den bergen, so richtig mit chalet romantik und allem drum und dran. sonst muss es einfach sauwetter sein, oder viel schnee haben, dass ein fondue auf den tisch kommt und dann die zauberformel figugegl so richtig wirken kann.

    früher (teeniealter) gabs bei verlohrenem brot für jeden ein müntschi und bei den erwachsenen musste derjenige ein halbeli zahlen. heut hab ich die tradition leider versanden lassen.

    da ich zu fettige sachen nicht gut verdauen kann ess ich fondue nicht mehr mit brot, sondern mit frischen ananas oder kiwi würfel, oder mit tomatenschnitzen. wie brot anstecken und im käse drehen. dadurch wirds leichter verdaulich und es schmeckt lecker lecker.

    ich mags auch moitié moitié am liebsten, also mit viel vacherin. und wenns so fett-seen gibt drin, wurde glaub ich zuwenig maizena benutzt.

    in dem sinne: figugegl

  3. Erst mal Gratulation zu diesem Komplett-Blog. Da kann man noch vieles lernen.Alleine die vielen Bilder ! Vielleicht hat jemand Lust, meinen neuen Käseplatten-Blog zu besuchen ?

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