Foodfotografie

Foodfotografie sollte in meinen Augen in jedem Foodblog ein wichtiges Thema sein. Es heisst ja nicht umsonst ein Bild sagt mehr als 1000 Worte oder das Auge isst mit.

Ich selbst bin meilenweit davon entfernt ein Foto-Profi zu sein. Wenn ich mir Zeit und Mühe gebe gelingen mir ab und zu auch ein paar Aufnahmen, dann freue ich mich wie Bolle. Geht euch das auch so?

Ideen und Inspirationen wie man Essen ins gute Licht stellt, finde ich meistens in anderen Foodblogs und seit neustem im Buch Foodfotografie von Peter Rees, welches mir der mitp-Verlag freundlicherweise zur Rezension überlassen hat.

Foodfotografie von Peter Rees - Rezension

Das Buch ist wie ein Kochbuch aufgebaut, was uns Foodbloggern natürlich sehr entgegenkommt. Es gibt nebst der üblichen Einleitung ein Kapitel Warenkunde, welches Informationen zum benötigten Equipment, wie Kamera, Objektive, Beleuchtung, Küche, Requisiten und sonstige Hilfsmittel vorstellt. Danach folgt Küchenpraxis mit Kapiteln über Gestaltungslehre und Foodstyling und zum Schluss der für uns Foodblogger interessante Rezept- bzw. Praxisteil. Dieses Kapitel soll Appetit auf das Nachfotografieren und auch Nachkochen machen. Macht es auch!

Foodfotografie von Peter Rees - Rezension

Zu jedem vorgestellten Foto liefert Peter Rees, der selbst gerne kocht, das Rezept. Selbstverständlich nicht nur das, es geht ja um Fotografie. Die Zutatenliste besteht deshalb nicht nur aus Lebensmitteln, sondern er listet auch die verwendeten Requisiten, Kamera, Objektiv, Blendeneinstellung, Lichttechnik (sprich Lampen etc.) und Hilfsmittel auf. Wichtige Foodstylingtipps fehlen ebenfalls nicht.

Foodfotografie von Peter Rees - Rezension

Skizzen vom Studioaufbau komplettieren das Rezept.

Foodfotografie von Peter Rees - Rezension

Studioaufbau, werdet ihr fragen? In der Einleitung schreibt Peter Rees, dass das Buch sich an ambitionierte Hobby-, Profifotografen und Kochblogbetreiber richtet. Nur ist es wohl so, dass die wenigsten Kochblogbetreiber ein Studio inkl. Equipment ihr Eigen nennen. Mit Equipment ist mindestens eine DSLR, verschiedene Objektive, Blitzanlage und Studiolampen gemeint. Leider fehlen im Buch Alternativvorschläge für Leute mit DSLR aber ohne restliches Equipment, daher ist das Buch in meinen Augen nur bedingt für Kochblogger geeignet. Ideen und Anregungen kann man sich aber trotzdem daraus holen. Ich für meinen Teil besitze ja auch kein Studio, habe aber das Glück im sonnenverwöhnten Andalusien zu wohnen. So kann ich den Teil mit der Beleuchtung vernachlässigen und mich auf die Bildkomposition, vielen Foodstylingtipps und die leckeren Rezepte im Buch konzentrieren. Ausgelernt hat man schliesslich nie, und wer weiss vielleicht lege ich mir doch noch mal ein paar Studiolampen zu…

Peter Rees
Foodfotografie
Taschenbuch: 244 Seiten
Verlag: mitp; Auflage: 2012 (27. Januar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3826690311
ISBN-13: 978-3826690310
Größe und/oder Gewicht: 22,2 x 22 x 1,4 cm
Preis: EUR 34,95

Schaut morgen bei meiner kochtopf-Facebook-Seite vorbei. Interessierte haben dort die Möglichkeit das Buch zu gewinnen!


6 Gedanken zu „Foodfotografie

  1. Öhm. Vielleicht sollte ich mir das auch mal zu Gemüte führen…. Denn ich knipse immer mit meiner Handykamera….. Hüstel….. ;)

  2. Oh, dass wär was für meinen Schatz. Der ist ja auf meinem Blog für die Fotos zuständig. Und Geburtstag hat er auch bald.
    Er fotografiert mit Nikon D80 und einiges an Studio-Equipment ist auch schon da.

  3. Seit Weihnachten wird in der kleinen Teeküche mit der Nikon Coolpix P500 geknippst, leider immer noch recht stümperhaft, weil die Erfahrung und das Know-How einfach fehlt. Um zumindest schon mal das Know-How zu bekommen und die Grundlagen guter Food-Fotographie zu ergründen, wäre das Buch bestimmt ganz große klasse!

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