Gebratener Reis mit Ei und Schinken

Ich koche nicht so oft Chinesisch. Ersten klebt bei meinem Wok immer alles an und zweitens mag ich die Schnippelei nicht so gerne. Glücklicherweise gibt es zu meiner Küchenmaschine eine Asia-Gemüse-Scheibe als Sonderzubehör, damit ist das Schnippeln in ein paar Sekunden erledigt.

Asia-Gemüse-Scheibe

Bleibt nur noch der Wok, ein megaschweres Teil und natürlich ist auch diesmal alles angepappt, deshalb bin ich nach der Halbzeit auf eine normale beschichtete Bratpfanne geswitcht und so konnten wir doch noch den vergebratenen Reis geniessen. ;-)

Gebratener Reis mit Ei und Schinken
Rezept für 2 Personen

Gebratener Reis mit Ei und Schinken Kantonesisch

160 g Langkornreis
270 g Wasser
1/2 TL Salz
1 Stange Lauch
2 Rüebli
frischer Knoblauch
Erdnussöl
150 g gekochter Schinken, klein gewürfelt
1 entkernte Chilischote, fein gehackt
1 Ei, verquirlt
1 EL Sojasauce
1 EL Tomatenpüree
1 TL 5-Gewürze-Pulver

Reis kochen: Ich mache das im Hotpan und zwar so: Reis gut spülen, bis das Wasser klar ist. Reis in den Hotpan geben, mit 270 g Wasser auffüllen und salzen. Deckel auf den Hotpan und auf Stufe 7 von 9 (Induktionsherd) solange kochen bis eine Dampffahne aufsteigt. Temperatur auf Stufe 2 zurückstellen und 5 Minuten weiterköcheln, danach Hotpan in die Warmhalteschüssel geben und 15 Minuten softgaren. Reis in eine Schüssel geben und offen auskühlen lassen.

Für den gebratenen Reis: Lauch und Rüebli fein schneiden. Frischer Knoblauch inkl. -Grün klein schneiden.

Wok oder weite beschichtete Bratpfanne aufheizen, das Öl zugeben, Lauch, Rüebli, Schinken und Chili etwa 1 Minute rührbraten, Reis zugeben, 5 Minuten rührbraten. Eiermasse unterrühren, mit Sojasauce, Tomatenpüree, 5-Gewürze-Pulver, Pfeffer und Salz abschmecken.


8 Gedanken zu „Gebratener Reis mit Ei und Schinken

  1. „Asia-Gemüse-Scheibe“? Nennt man das nicht einfach Julienne?

    Genau wie Edelstahlpfannen sollte ein schwerer Wok erst richtig heiss werden (wenn man Wasser reintropfen lässt, sollte es direkt verdampfen).

    Dann das Öl hineingeben, ebenfalls heiß werden lassen (aber nicht mit Wasser testen) und erst jetzt die Zutaten.

    So hat sich mein Wok früher jedenfalls recht gut handhaben lassen. Allerdings ist er mir zu schwer, um ihn dauernd rauszuheben – besonders, da ich meistens nur für mich koche. Da reicht dann wirklich eine Pfanne.

    Die Idee beim schweren Wok ist übrigens genau die, dass er nicht so empfindlich auf Temperaturschwankungen reagiert. Er kühlt nicht sofort ab wie ein leichter Blech-Wok, wenn man ein paar Zutaten auf einmal reinwirft.

  2. REPLY:
    @Barbara
    ich denke es hängt auch davon ab, ob man nur auf einer herdplatte oder unter eine gasflamme kocht. ich verwende einen wok auf einem herd, der ist aber beschichtet…daher pappt dann auch nix an. wobei der wok leider auf dem herd nicht heiß genug wird :(

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