Halb-Pleiten, -Pech und – Pannen X – Magenbrot

Eigentlich wollte ich mit Magenbrot am Oktoberfest teilnehmen. Ich habe auch schon ein Versuch gestartet, da mir dieser misslungen ist, wollte ich dieses Wochenende nochmal probieren. Aber Cascabel kam mir mit ihrem Magenbrot zuvor. ;-)

Als Kind war ich ein Chilbifan. Magenbrot habe ich jedoch nie gegessen. Der Namen hat mich abgeschreckt. Ich dachte da sei Magen drin. ;-) Irgendwann habe ich es dann doch mal probiert. Und es hat mir geschmeckt!

In der Schweiz wir das Magenbrot meist in rosaroten Papiersäckchen verkauft. Das Magenbrot, das ich kenne hat keine so schöne glatte Oberfläche wie das von Cascabel.

Gekauftes Magenbrot sieht so aus (ich habe die Glasur sogar noch etwas heller in Erinnerung):

Und das ist meine Version, erinnert ein wenig an Briketts. ;-)

Magenbrot

Es sieht aber nur verbrannt aus. Ich habe zuviel Schokoladepulver in den Guss getan. Das „Brot“ selbst hat supergut geschmeckt, davon habe ich natürlich vor dem Glasieren genascht. Z. hat die Glasur geschmeckt mir nicht. Ich muss auch sagen, dass ich die Glasur etwas abgeändert habe. Ich habe den Zucker reduziert, aber die Schokoladenpulvermenge belassen. Asche über mein Haupt! Im Rezept unten stehen die unveränderten Glasurangaben.

So oder so, das nächste Mal werde ich diese Glasur ausprobieren:

300 g Zucker
1 dl Wasser
unter Rühren aufkochen, 2 – 3 Minuten unter Rühren weiterkochen,
35 g dunkle Schokolade, zerbröckelt, zugeben, schmelzen

Das Magenbrotrezept werde ich aber beibehalten, deshalb werde ich auch nur die Hälfte der Glasur machen. Bin gespannt wie es dann wird.

Magenbrot

35 g Butter, weich
125 g Zucker
1/3 Ei
25 g ungezuckertes Kakaopulver
1 EL Lebkuchengewürz
40 ml starker kalter Kaffee
250 g Mehl
1/3 Päcklein Backpulver (ca. 2 TL)

Glasur
85 g Puderzucker
25 g Kakaopulver
65 ml Wasser
1/3 EL Butter

Butter mit Ei und Zucker sehr schaumig schlagen.

Kakao, Lebkuchengewürz und Kaffee unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und löffelweise unter die schaumige Masse rühren.

Alles von Hand kneten, bis ein weicher, geschmeidiger Teig entstanden ist.

Aus dem Teig Rollen von etwa 3 cm Durchmesser formen und diese leicht flach drücken.

Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben.

Das Magenbrot im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille während 20 Minuten nicht zu stark durchbacken.

Herausnehmen und noch heiss in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden. Auskühlen lassen.

Für die Glasur Puderzucker und Kakao sieben und im Wasser so lange sprudelnd kochen lassen, bis die Flüssigkeit wie ein Faden von der Kelle fliesst.

Pfanne vom Feuer ziehen und Butter unterrühren.

Die Magenbrotscheiben in die heisse Glasur tauchen und auf einem Backpapier fest werden lassen.


2 Gedanken zu „Halb-Pleiten, -Pech und – Pannen X – Magenbrot

  1. OU Gopf, das war doch eigentlich meine Idee! ;).
    *seufz*
    Und jetzt? Kein Internet, keine Idee…..*schnutezieh*Na dann, ich geh mal an die Olma, vielleicht kriege ich dort noch inspiration in letzter Minute ;)

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