Kalbs-Paprikasch (Borjúpaprikás)

Ein recht leckeres Samstags-Essen, das nicht allzuviel Zeit und Aufmerksamkeit bei der Zubereitung beansprucht. Das A und O ist die saure Sahne, die eine angenehme Frische einbringt.

kalbs-paprikasch

Zutaten für 4 Portionen.

  • 800 Gramm Kalbsschulter ohne Knochen
  • 1 Zwiebel
  • 50 Gramm Fett
  • 1-2 EL Rosenpaprikapulver (nach Geschmack auch mehr oder weniger)
  • Salz
  • 2 rote Spitzpaprika
  • 1 Tomate
  • 300 ml saure Sahne
  • 3 EL Mehl
  • etwas saure Sahne zum Anrichten

Das Fleisch in Würfel (etwa 3 cm Kantenlänge) schneiden, Zwiebel sehr fein hacken, Tomate und Paprika in sehr feine Streifen schneiden.

Die Zwiebel in dem Fett goldbraun rösten, vom Herd nehmen, mit Paprikapulver bestreuen, 3 EL Wasser dazugeben und kurz aufkochen lassen.

Das Fleisch dazugeben, salzen und zugedeckt garen bis das Fleisch gar und fast zart ist. Zwischendruch Tomate und Paprikastreifen zu dem halbgaren Fleisch geben.

Wenn das Fleisch gar ist, das Mehl mit der sauren Sahne verrühren und zu dem Fleisch geben, noch einmal kurz aufkochen lassen, damit die Sauce eindickt.

Mit einem Klecks saurer Sahne servieren.

Bei uns gab es dazu eine einfache Polenta, gewürzt mit Rosmarin und Parmesan – nicht gerade sehr ungarisch aber trotzdem eine leckere Kombination…


5 Gedanken zu „Kalbs-Paprikasch (Borjúpaprikás)

  1. original ungarisch gehörten die paprika raus, detto der paradaiser. dafür eine spur kümmel (gerne auch gerieben) dazu. mehr zwiebel, ein hauch knoblauch.

    und eine ordentlich portion sauerrahm kommt beim servieren d’rauf und wird erst beim essen untergerührt. mehl hat im paprikas nix verloren.

    und dazu gehören nockerln: mehl/ei/salz/wasser verrühren, ziehen lassen, dünn auf ein brett streichen und dann mit dem messerrücken in’s kochende wasser schaben.

    ‚tschuldigung, ich konnte nicht anders.

  2. REPLY:
    Aha, es sind Fundamentalisten unterwegs.

    Das Rezept kommt aus dem Buch „Ungarische Spezialitäten“ von Anikó Gergely, Könemann Verlagsg. Die Authentizität der Rezepte kann ich leider nicht beurteilen.

  3. REPLY:
    lassen sie es mich so sagen: alle ungarn die ich kenne sind meiner meinung (und die können kochen, ich sag‘ ihnen!). und in den fast vierzig jahren, in denen ich immer wieder in allen möglichen teilen ungarns gewesen bin und kalbspaprikas gegessen habe, waren NIE paradeiser oder paprikastreifen oder mehl drinnen.

    und die ungarische küche wird gerne auch charakterisiert mit: ein löffel rahm MEHR. und die ungarn nehmen da grosse löffel …

  4. REPLY:
    Ich werde es demnächst mal mit dem abgwandelten Rezept versuchen. Die 1-Löffel-mehr-Regel klingt jedenfalls nicht unsympatisch in meinen Ohren… :-)

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