Mailänderli

Dilek hat nach meinem Mailänderli-Rezept gefragt. Mailänderli sind die meistgebackenen Weihnachtsguetzli in der Schweiz und Y.s Lieblingsplätzchen.

Mailänderli

Voilà mein erprobtes Rezept für eine kleine Portion.

Mailänderli

Mailänderli

Rezept reicht für: 1-2 Bleche

Mailänderli das meistgebackene und beliebteste Weihnachtsguetzli in der Schweiz.

Zutaten

  • 125 g Butter, weich
  • 125 g Zucker
  • 1 Ei und 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
  • 250 g Mehl

  • Streiche
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Zucker
  • einige Tropfen Wasser

Zubereitung

  1. Butter, Zucker und Salz schaumigrühren.
  2. Eier und Zitronenschale zugeben. Mehl dazusieben kurz mischen bis ein gleichmässiger Teig entsteht. Nicht kneten, nur zusammenfügen.
  3. Teig 2 Stunden kalt stellen. Das ist wichtig!
  4. 1/3 des Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dick auswallen.
  5. Während dieser Zeit Rest des Teiges wieder in den Kühlschrank stellen. Das Auswallen geht nämlich einfacher mit kaltem Teig.
  6. Gewünschte Formen ausstechen. Auch hier mag ich lieber kleinere Ausstecher.
  7. Mit dem restlichen Teig gleich verfahren.
  8. Für die Streiche alle Zutaten vermischen.
  9. Zum Schluss alle Mailänderli mit der Streiche bestreichen.
  10. Wenn möglich noch etwas (ca. 10 Minuten) auf dem Balkon kalt stellen, so zerlaufen sie weniger beim Backen.
  11. Backen im konventionellen Ofen: 200°C Unter-/Oberhitze ca. 10 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens.
  12. Update Dezember 2015: Backen im nicht vorgeheizten Multi-Dampfgarer auf Schiene 1 und 4 bei 180°C Umluft 25 Minuten.
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Mailänderli das beliebteste Schweizer Weihnachtsguetzli

24 Gedanken zu „Mailänderli

  1. REPLY:
    Wie sie zu diesem Namen gekommen sind, weiss ich leider auch nicht. In Mailand sind diese Guetzli unbekannt. Es handelt sich um ein typisch schweizerisches Weihnachtsgebäck.

  2. …deckt sich das Rezept mit dem meiner Mutter für „Butterplätzchen“. Wenn es früher hieß „Keksebacken“ war damit klar, dass es wieder – so hießen sie auch – „Buttermürbchen“ werden würden.

  3. REPLY:
    habe sie heute gebacken, deine mailänderli. gut sind sie. witzig, dass die so ganz anders schmecken als meine normalo teegepäck keckse. wo doch eigentlich fast kein unterschied im rezept ist. aber bis weihnachten werden sie es nicht schaffen :)

  4. Hallo, ich habe gerade dieses sehr leckere Rezept gebacken und die Kekse sind sehr gut geworden. Danke für die Anregung!

    Nur noch eine Frage: Im Rezept steht, man soll nur das Eigelb nehmen – in diesem Fall wird der Teig bei mir aber zu trocken. Ich habe dann das Eiweis auch noch dazugetan und voila – alles war gut. Geht nur mir das so?

  5. da steht ja jetzt für „eine kleine portion“ aber wie viel brauch ich wenn ich an halloween für ca. 30 leute backe? so zum zwischendurch schnabulieren =)…

  6. REPLY:
    Vielen Dank für dieses Rezept. Damit habe ich schon mehrfach die Halloween-Finger gebacken, mit sehr großem Erfolg!

    Wichtig: beim Formen der Finger nicht das Volumen eines Erwachsenen-Fingers nehmen, eher die Hälfte. Dann so kneten, dass sie höher sind als breit, beim Backen laufen sie etwas auseinander und sind dann perfekt! Die Mandel gut in den Teig drücken, damit die „Nagelhaut“ hervorkommt :) Das Ende des Fingers (da wo sie abgehackt wurden…) sollte nicht spitz zulaufen, lieber mit dem Messer eine Kante machen.

    Übrigens bin ich eher von der ungeduldigen Sorte der Bäckerinnen, auf die Ruhezeit habe ich verzichtet *smile*. 160 Grad mit Umluft, leicht gebräunt.
    Ich habe dieses Jahr die vierfache Menge des Originalrezepts gemacht, weil ich einige davon verschenke.

    Die sehen nämlich nicht nur cool aus, sie sind auch sehr lecker!

  7. Dieser Teig ist eine Diva! Ich habe den Teig nach der Ruhezeit noch ordentlich kneten müssen, um einen verarbeitungsfähigen Teig zu bekommen. Ich habe auch ein Eigelb mehr genommen, trotzdem noch sehr schwierig zu verarbeiten. Geschmacklich waren sie großartig. Nächste Woche werde ich mal versuchen, die ganzen Eier zu verarbeiten, nicht nur die Eigelb.

    LG, Suz

  8. REPLY:
    Kneten sollte man den Teig nicht zu fest, ist ja eigentlich ein Mürbeteig. Wenn du ihn aus dem Kühlschrank nimmst, einfache eine Viertelstunde Temperatur annehmen lassen, dann sollte es klappen. Ich habe diese Woche Mailänderli mit ganzen Eiern gemacht. Ich muss sagen, die nur mit Eigelb – also obiges Rezept – mag ich lieber.

  9. Hallo,

    ich bin erst jetzt (leider) hierhin gekommen.
    Aber ich vermisse beim Rezept oben die Angebe der Eier … in den Kommentaren geht es immer darum nur das Eigelb zu verwenden, aber in der Zutatenliste ist gar kein Ei angegeben *grübel*
    Das einzige angegebene Eigelb ist ja zum bestreichen, oder verstehe ich da was falsch?

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