Möchte-gern-Holzofenbrot*

Wieder einmal konnte ich mich nicht ans Rezept halten. Manchmal halte ich mich nicht an die Rezepte, weil mir die Zutaten fehlen, oder aber dann einfach weil ich denke das Rezept mit meinen Aenderungen zu verbessern. Beim Kochen ist das ja auch kein Problem, beim Brotbacken schon eher, vor allem wenn man noch nicht so viel Erfahrung damit hat. Aber diesmal ist es sogar einigermassen gelungen.

Möchte-gern-Holzofenbrot*

Möchte-gern-Holzofenbrot
Das mehr oder weniger nach Anleitung gebackene Brot.
Möchte-gern-Holzofenbrot mit Rosmarin & Knoblauch
Das weniger gut aufgegangene Brot mit Rosmarin & Knoblauch.

Flüssiger Vorteig
156 g Mehl
36 g Salvado de trigo, fein gemahlen
7 g frische Hefe
9 g Honig
~ 300 ml Wasser

292 Mehl
10 g Salz

Weiteres Vorgehen nach Cascabels Anleitung. Backzeit jedoch etwas kürzer: 10 Minuten bei 250 Grad, weiter 15 Minuten bei 220 Grad, 5 Minuten vor Backende Brote mit Alufolie abgedeckt.

Ich habe aus dem Teig zwei kleine Brote gebacken, eins genau nach Cascabels Anleitung. Beim Anderen hat es mich in den Fingern gejuckt, und ich musste es etwas abändern. Ich habe dem Teig etwas gedämpften Rosmarin und Knoblauch zugegeben, leider erst vor der strech & fold-Phase, was ein Fehler war, das Brot ist nicht mehr ganz so gut aufgegangen. Ich habe auch etwas zuviel Rosmarin reingegeben.

Ach ja, zuerst habe ich dem Vorteig nur 2,75 dl Wasser zugegeben, da ich inzwischen aus Erfahrung weiss, dass mein Mehl nicht so viel Wasser aufnimmt. Der Teig war dann doch etwas zu trocken, und ich musste noch ganz wenig Wasser zugeben. Vor dem Backen sahen die Brote wie Ciabattalaibe aus, aber glücklicherweise sind sie dann beim Backen doch noch etwas aufgegangen.

* Das Brot heisst so, weil es keinen Holzofen gesehen hat und ich auch kein Kit besitze. ;-)

Fazit: Wird sicher wieder gebacken, einfach ohne Rosmarin & Knoblauch. ;-)


3 Gedanken zu „Möchte-gern-Holzofenbrot*

  1. Sieht doch prima aus – schön locker aufgegangen!

    Beranbaum meint übrigens, wenn man mit einem Brot experimentieren möchte, dann wäre dies exakt das Richtige :-)

  2. Leider habe ich auch schon die Erfahrung machen müssen, dass Experimente beim Brotbacken – gerade bei Sauerteig – ganz schön in die Hose gehen können. Bei mir kommt dann manchmal noch der Schwierigkeitsgrad dazu, dass mich ein vierjähriger Junge, dem immer alles zu langsam geht, von der Seite zutextet und ich dann im Rezept etwas überlesen.
    Aber das Brot sieht doch lecker aus.

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