Meine Haushaltsscheren-Kollektion

Seit ich in Andalusien wohne, musste ich mir schon einige Haushaltsscheren zulegen. Es ist nicht so dass ich unachtsam damit umgehen würde. Ich benutze sie für haushaltstypischen Anwendungen wie das Schneiden von Blumen, Zerteilen von flachen Fischen, oder Pouletbrüsten, zum Schneiden von Folie, Papier, Bindfäden etc. Also nichts Aussergewöhnliches. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fangen die Scheren – auch jene aus rostfreiem Stahl – an zu rosten. Einige schneller als andere, wie man an folgender Kollektion sehen kann:

Meine Haushaltsscheren-Kollektion

Oben links sieht man das älteste Modell. Nur wenig verrostet, dafür ist ein Griff abgebrochen. Y. will sie leimen. Ich würde sie wegschmeissen. Nächstes Modell sieht robust aus, rostet aber schon beim Angucken. Die rote Schere ist so verrostet, dass ich sie nicht mehr auseinanderbringe. Ich habe sie noch nicht weggeschmissen, weil sie oben ein praktisches Messer zum Aufschneiden von Kartonschachteln etc. hat.

Meine Haushaltsscheren-Kollektion

Die weissgrüne Schere, ist eigentlich eine Kräuterschere und bis jetzt noch in Ordnung. Praktisch an diesem Modell ist die Aussparungen zum Abziehen der Kräuterblättchen vom Stiel. Das nächste Modell rostet nur wenig, aber doof sind die blauen Plastik-Ringe an den Griffen. Diese Ringe fallen beim Schneiden raus. Die letzte Schere auf dem Bild ist erst seit ein paar Monaten im Einsatz. Es ist keine übliche Haushaltsschere sondern geht in Richtung Rebschere. Man kann sie einfach mit einer Hand öffnen. Zum Schliessen braucht man beide Hände.

Meine Haushaltsscheren-Kollektion

Tatsächlich lässt sich damit auch gut Gemüse ernten. Bis jetzt hat uns das Modell überzeugt. Sie hat noch kein Rost angesetzt, man kann sie gut schleifen, sie schneidet sogar Pouletknochen problemlos und sie ist auch für Linkshänder geeignet.


7 Gedanken zu „Meine Haushaltsscheren-Kollektion

  1. und ich dachte, ich hab viele? hatte nie welche, bis ich mir mit einem messer die fingerkuppe abgeschnitten hab, beim versuch, eine tuete frischer pasta aufzumachen. dann hatte ich eine poulet-schere, die ich immer nur fuer blumen verwendet hab – und jetzt gibt’s an jeder ecke eine schere, gross, klein, glab, blau, was auch immer. nur sind sie nie dort, wo ich sie gerade brauche ;-)

  2. REPLY:
    Das stimmt, da wo sie sein sollten sind sie nie. ;-) Wie sieht’s denn bei dir mit Rosten etc. aus. In Singapore ist ja noch höhere Luftfeuchtigkeit als hier.

  3. Na da bin ich mit meinen beiden Scheren ja ziemlicher Anfänger. Deine Scheren machen aber einen sehr futuristischen Eindruck – du solltest dir überlegen eine große Kollage daraus zu machen, sieht wirklich witzig aus.

  4. darf ich jetzt Aufschneider zu Dir sagen ;-)
    Bei mir sieht es ähnlich aus, allerdings nicht weil sie rosten, sondern weil sie öfters abtauchen und irgendwann sind sie wieder da. Ich werde auch fuchsteufelswild, wenn die Scheren für etwas anderes benutzt werden, als gedacht :)

  5. REPLY:
    Ja, darfst du. ;-)))))

    Meine Mutter war auch so streng, was Scheren betrifft. Sie hat viel genäht und hatte dadurch ein paar Scheren nur für Stoff. Wehe, wenn ich so eine zum Basteln genommen habe. Seit da bin auch auch etwas strenger was Scheren betrifft. ;-)

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