Nutella Tassen-Kuchen in 3 Minuten

Ich hab es bereits gesagt, ich bin kein Mikrowellen-Fan. Trotzdem muss möchte ich diese Funktion des Steamwaves testen. Karin hat mich freundlicherweise auf das 3 Minutes Chocolate Mug Cake Rezept aufmerksam gemacht. Wie es der Zufall so will, habe ich bereits ein paar Tage zuvor Kirbie’s Rezept mit Nutella gebookmarked und heute nun nachgebacken.

Nutella Tassen-Kuchen
Rezept für 1 grosse Tasse

Nutella Tassen-Kuchen

30 g Butter
3 EL Milch
1 Ei (M)
2 1/2 EL Nutella
4 EL Mehl
1/4 TL Backpulver
1 Prise Salz
4 EL mit Vanille aromatisierter Zucker
3 EL Kakaopulver

Butter in ein mikrowellentaugliches Gefäss geben, in den Steamwave stellen mit Haushaltspapier abdecken und mit der Mikrowellen-Funktion 40 Sekunden mit 100P schmelzen. Gefäss aus dem Steamwave nehmen. Milch, Ei und Nutella zur weichen Butter geben und mit dem Bamix bzw. Stabmixer gut verrühren. Restliche Zutaten dazugeben und nochmals kurz mit dem Bamix durchmixen. Teig, der übrigens schon so ausgezeichnet schmeckt, in die Tasse geben und im Steamwave bzw. Mikrowellenofen 3 Minuten mit 100P backen.

+++

Bemerkungen: Im Originalrezept werden die Zutaten direkt in der Tasse mit einer Gabel verrührt. Ich fand das nicht so praktisch und habe den Teig deshalb mit dem Bamix hergestellt. Die Portionsgrösse ist eher für Amerikaner bemessen. In meinen Augen reicht diese Menge locker für 2 Personen, deshalb werde ich das nächste Mal den Teig in zwei kleineren Tassen zubereiten. Backzeit muss dann eventuell reduziert werden.

Der Kuchen ist wirklich ratzfatz gemacht und schmeckt köstlich. Trotzdem bleibt mir die Mikrowelle weiterhin suspekt, täglich damit kochen werde ich also nicht.


13 Gedanken zu „Nutella Tassen-Kuchen in 3 Minuten

  1. Mein Mikrowellen-Heißluft-Grill-All-in-One-Gerät steht noch schön an seinem Platz und wird regelmäßig verwendet. Aber dass man darin auch so schnell Kuchen backen kann… Unglaublich! Muss ich ausprobieren! Hoffentlich wird es auch mit knappen 900 Watt was, das wäre für spontane Kuchenlust ja wirklich phantastisch! :)

    Liebe Grüße,
    Ina

  2. ui..hab auch schon mal so einen mikrowellentassenkuchen fabriziert und fand ihn nicht gut. der kuchen ist, während der erkaltungsphase, hart geworden und ungeniesbar. das war bei dir anscheinend nicht so?

  3. REPLY:
    Nein, bei mir ist das nicht passiert. Vielleicht hattest du ihn zu lange in der Mikrowelle? Ich glaube da ist nicht jede gleich, zum Beispiel stellt Kirbie ihr Mug nur 1 1/2 Minuten in den Ofen. Das war bei mir aber zu kurz.

  4. Ogottogott, Mikrowelle hin oder her, das sieht ja unverschämt sündhaft-schokoladig-lecker aus! Aber mir sind die Geräte auch suspekt. Wir haben zwar ne Mikro, die wird aber nur im Notfall benutzt, ich habe immer das Gefühl, dass das Essen da irgendwie „verstrahlt“ wird. Hört sich doof an, ich mag das dann aber kaum noch essen.

  5. Wieso habt Ihr eigentlich alle so eine Angst vor der Mikrowelle?

    Finger hoch, wer hat einen Ceran-Grill? Da kommt gefährliche Infrarot-Strahlung raus!

    Wer hat Induktion? OMG Magnetfelder!

    Surft wer per WLAN? Das hat je nach Standard quasi dieselbe Frequenz wie eine Mikrowelle.

    Die Mikrowelle hat viele Vorteile. Ich nutze sie z.B. garen von Kartoffeln (da hat meine extra ein Programm für), zum Reis kochen (ebenfalls quasi automatisch) oder für Gemüse… So eine Art Eierstich für die Suppe ist auch ratzfatz gemacht, …

    Weil ich nur zwei Platten habe, bleibt mir oft auch gar nichts anderes übrig. :)

  6. REPLY:
    Aus genau oben genannten Gründen, finde ich es nicht nötig auch noch täglich mit Mikrowelle zu kochen. Wir sind schon genug Strahlungen ausgesetzt und was die Wellen genau mit der Nahrung anstellen, ist soweit ich weiss nicht wirklich 100 % geklärt bzw. umstritten.

  7. REPLY:
    Keine Panik vor der Mikrowelle:
    1. Von der Mikrowellenstrahlung geht nur ein verschwindend geringer Anteil nach außen – die Abschirmwirkung des Gehäuses reicht hier voll (kriegst ja auch keinen Handy-Empfang in einem Gebäudeaufzug)
    2. Die Mikrowelle macht mit den Wassermolekülen in der Nahrung das, was sie soll – zum Schwingen anregen und damit Wärme erzeugen. Da sie einige Zentimeter in die Nahrung eindringen kann tut sie das effektiver als es bei einer Erwärung in einem Topf möglich wäre.
    Der Wikipediaartikel zum Thema Mikrowellenherd ist eigentlich recht gut und sagt alles, was gesagt werden muss. Und wie heißt’s darin so schön ?

    „Die Ansicht, Mikrowellenherde würden den Nährstoffgehalt von Nahrungsmitteln durch Zerstörung von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen stärker als gewöhnlich verringern, ist weitestgehend unbelegt. Generelle Aussagen sind allerdings schwierig, da die Werte für einzelne Nährstoffe in bestimmten Lebensmitteln sehr unterschiedlich sind und stets der Vergleich mit anderen Erhitzungsverfahren bedacht werden muss.

    Eine größere Gefahr für die Nährstoffe stellt die Überhitzung von Nahrungsmitteln dar, viele Nährstoffe werden bei hohen Temperaturen zerstört. Das trifft ebenso auf die Zubereitung im Topf auf dem Herd zu, jedoch führt eine unbedachte oder ungeeignete Einstellung des Mikrowellenherdes sehr schnell zu dem unerwünschten Effekt. Insbesondere beim Garen von Speisen besteht eine erhöhte Gefahr der Überhitzung.“

    Persönlich verwende ich unseren Mikrowellenofen ausschließlich zum Auftauen und Aufwärmen – beim Kochen stehe ich eher auf die traditionellen Methoden. Was mich an dem Sharp-Teilchen das Du zum Testen da hast mehr interessieren würde, wäre der Dampfgarer …

  8. Die Mikrowelle hatte ich noch nicht getestet. Ich habe bislang nur gedampft, was wohl nachlässig war. Dein Rezept kommt mir wie gelegen. Ich bin ohnehin auf der Suche nach einer Nachspeise die ich einfach für viele Leute machen kann.

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