Wie schön das Leben in Andalusien auch ist, manchmal bringt mich das spanische Manaña auf die Palme. Seit einer Woche sind wir ohne Auto und das in der Pampa. Langsam gehen unsere Lebensmittelvorräte wie Eier, Milch etc. aus. Glücklicherweise haben sie aber noch für folgenden Nervennahrung gereicht. ;-)
Pfirsichstreuselkuchen
Teig
210 g Weizenmehl
40 g Dinkelmehl
1 EL Milchpulver
100 g Wasser
25 g Zucker
50 g Butter
20 g Frischhefe
3 g Salz
Belag
1 Büchse Pfirsiche (450 g Abtropfgewicht)
Vanille-Pudding
1 Packlein Vanillepudding
350 ml Milch
8 EL Pfirsichsaft
Streusel
75 g Butter
75 g brauner Zucker
100 g Mehl
1 Prise Salz
50 g Mandelblättchen
Milchpulver in Wasser auflösen, dann Hefe zugeben und diese ebenfalls auflösen. Alle Zutaten ausser Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben. 4 Minuten auf Stufe 1.5 (Bosch MUM 8) kneten, dann Salz zugeben und 5 Minuten auf Stufe 2 (Bosch MUM 8)fertigkneten. Den Teig zugdeckt 60 Minuten gehen lassen.
Vanille-Pudding nach Packungsanweisung jedoch mit nur 350 ml Milch kochen und auskühlen lassen.
Den Teig 60 Minuten gehen lassen, auf die Grösse eine Backbleches ausrollen und auf das gefettete Blech legen. Vanille-Pudding darauf verstreichen und 30 Minuten gehen lassen.
Für die Streusel den Zucker mit dem Mehl und Salz mischen. Die Butter in kleine Stücken zugeben, mit 2 Gabeln oder den Händen mischen bis erbsengrosse Streusel entstehen. Mandelblättchen dazugeben.
Pfirsiche achteln und auf dem Pudding verteilen, dann die Streusel darüber streuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 25-30 Minuten backen.
***
Fazit: Der Kuchen ist für meinen Geschmack etwas zu dunkel geraten, 25 Minuten Backzeit hätten in diesem Fall gereicht. Evenutell könnte man mehr Früchte verwenden. Geschmacklich ist er top, vor allem wenn man Vanillepudding mag. ;-)
Eine gute Nachricht gibt es doch noch, meinem Fuss geht es bedeutend besser. Er ist fast nicht mehr geschwollen, yeah!
Aehnlich Rezepte:
Lauwarmer Pflaumenkuchen
Pfirsich-Amaretto-Mascarpone-Tarte
Pfirsichkuchen
das sollte bis Morgen reichen. Bevor Ihr verhungert, Notruf absetzen, dann pack ich mir ein paar Liter Milch in den Rucksack und mach mich auf den Jakobsweg Richtung Pampa :-)
Der Kuchen sieht lecker aus. Das mit dem Auto ist schon ärgerlich, das kann ich als Landei gut nachvollziehen. Ich wünsche dir also dein Auto bald zurück und gute Besserung für deinen Fuß.
Ganz am verhungern seid Ihr ja noch nicht…
Gibt’s denn bei Euch keine Mietwagen?…..Schwing Dich auf’s Rad, oder die Vespa! Oder nimm den esel…
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Du müsstest jetzt sofort loslaufen, der Weg ist weit, sonst findest nur noch 2 Skelette vor. ;-)
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Den Esel von der Autowerkstatt? ;-)
REPLY:
Scherz…
Der Kuchen sieht fantastisch aus. Ich würd mich am liebsten gleich dranmachen und ihn backen.
Vanille – Aprikosen-Hefe…perfekt!!!
Hätte auch einen Esel oder ein Maultier als alternative Transportmittel vorgeschlagen – wenn schon pueblo, dann auch mulo.
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Ihr dürft nicht verhungern, denn dann kannst du keine leckeren Rezepte mehr vorstellen und auch keine tollen Events veranstalten…nein, das geht gar nicht!! Sag das der Autowerkstatt!!!!!
REPLY:
*lol* Ich werd’s denen durchgeben. ;-)
Vielleicht könnte man die Mechaniker mit einem Stück Pfirsichkuchen motivieren? :)
Ich liebe Pfirsiche in jeder Form!
Es gibt nur weniges Obst aus der Konserve die ich mag und da stehen die Dosenpfirsiche auf Platz eins.
Vielen Dank, dass ich jetzt schon weiß, welchen Kuchen ich für das Wochenende backen werde.
sieht ganz, ganz lecker aus. und das mit dosenpfirsichen. das muss ich mir merken!
REPLY:
Ich liebe Pfirsiche auch sehr, natürlich lieber frisch, aber dafür ist es ja noch etwas zu früh im Jahr. Ich denke ich werde dieses Jahr ein Pfirischbäumchen zulegen.
Wir hatten gestern ein ähnliches Lebensmittelvorratsproblem: Die frische Hefe war aus. Und Milchpulver hatten wir auch nicht da. ;-)
Aber da Männe Hefe-Pudding-Frucht so gerne mag, hat er es mit frischer Milch und Trockenhefe versucht und der Kuchen war fantastisch! Weil wir halbe Früchte verwendet haben und die Streusel aus dem Handgelenk gemacht wurden und nicht nach Rezept (und somit etwas zerliefen und nicht krümmelig wurden *räusper*), gab es für die etwas mattgewordenen Früchte zum guten Schluß noch einen Anstrich mit warmer Aprikosenkonfitüre.
Wird auf jeden Fall ins Repertoire aufgenommen! (Besonders lecker waren die kleinen Stückchen braunen Zuckers, die sich beim Verrühren nicht ganz aufgelöst haben und dann am Rand karamelisiert sind. *fingerleck*)