Sonntagskuchen: Focaccia pugliese

Der heutige Sonntagskuchen ist wieder herzhaft und eigentlich auch gar kein Kuchen. Sieht aber ein bisschen wie ein Kuchen aus, oder? ;-)

Foccacia pugliese - frisch aus dem Backofen

Via Chanit bin ich auf das Rezept bei Glutine gestossen.

Soweit ich im Internet recherchiert habe, wird Focaccia pugliese eigentlich mit Kartoffeln gemacht (unten auf der Seite ist auch eine Version mit Kartoffeln). Ich habe mich jedoch für die Version ohne Kartoffeln, dafür mit Biga, entschieden. Das Rezept habe ich etwas abgeändert und wie üblich musste ich weniger Wasser nehmen, wobei der Teig vom Originalrezept auch extrem suppig aussieht. Meiner war etwas weniger nass, aber ohne Küchenmaschine hätte ich den nie zubereiten wollen. Man kann ihn nämlich nicht anfassen ohne, dass er überall klebt.

Foccacia pugliese
Rezept für eine runde 26er-Form

Foccacia pugliese - aufgeschnitten
Die Focaccia ist schön aufgegangen!

Biga
25 g Mehl
15 gWasser
1/10 TL Trockenhefe

Teig
Biga von oben
330 g Mehl
20 g Weizengriess
250 g Wasser, circa
10 g Olivenöl
7 g Frischhefe oder 1 TL Trockenhefe
7 g Salz

Belag
250 g Cherrytomaten, halbiert
schwarze Oliven
Rosmarinnadeln
Salz
Olivenöl zum Besteichen

Biga: Alle Zutaten zu einem kleinen Ball kneten. 18-24 Stunden zugedeckt stehen lassen. (Ich habe es etwa nur 14 Stunden gehen lassen, aber da es jetzt warm ist, ist der Ball schön aufgegangen und hat auch schon säuerlich gerochen.)

Foccacia pugliese - Biga

Teig: Alle Zutaten inkl. Biga in der Küchenmaschine ca. 8 Minuten kneten lassen. Den „flüssigen“ Teig (hat etwa Spätzliteigkonsistenz) für 15 Minuten in eine geölte Schüssel geben. Eine runde Metallform (ich habe meine Silikonform genommen) gut einölen, Teig hineingiessen und mit einem Spatel etwas verteilen. Zugedeckt aufs Doppelte aufgehen lassen (hat bei mir gute 2 Stunden gedauert).

Foccacia pugliese - Teig vor dem Aufgehen
Teig vor dem Aufgehen.
Foccacia pugliese - vor dem Backen
Teig nach dem Aufgehen mit Belag.

Ofen auf 230 Grad vorheizen. Halbierte Tomaten und Oliven auf dem Teig verteilen, dabei mit einer Messerspitze einen kleinen Schnitt machen, diesen ebefalls mit der Messerspitze etwas erweitern und dann Tomate oder Olive ins „Loch“ geben. Rosmarinnadeln darüber streuen und noch etwas salzen.

In der unteren Hälfte des Ofens 25-30 Minuten backen.

Ich habe die Focaccia 30 Minuten in der Form gebacken und dann nochmal 5 Minuten ohne Form, da mir der Boden noch nicht ganz durchgebacken schien. Auch nicht ganz original habe ich sie sofort nach dem Backen mit etwas Olivenöl bestrichen, gibt einen schönen Glanz.

Die Focaccia war so lecker, dass wir sie zu zweit zum Nachtessen sofort aufgegessen haben.
Auch lecker: kurz auf den Grill legen.


6 Gedanken zu „Sonntagskuchen: Focaccia pugliese

  1. Scheißblog!!!! Da bekommt man ja einen elendigen Hunger, bekommt man ja da!!!! Is ja nicht zum aushalten!!!! :)

    Gruß, Franzi

  2. REPLY:
    Hi Zorra! I had seen this recipe before but as I don’t have a mixer I felt a bit intimidated. Still, the ingredients seem similar to the one I just tried, though I don’t know what Weizengriess is. Something to do with wheat… I wonder if the different rising method and the oil in the dough make yours more tender. Sigh, I’d like to bake on right now, for immediate consumption. But I guess that is the beauty and difficulty of breads, they require patience!

  3. REPLY:
    Astrid, you do not need a mixer, but it’s easier because the dough is very sticky. ;-) Griess is semolina, this is also not necessary. I added it only because in Italy, they have special flours. The biga gives a good taste to the Foccacia, and it’s true the longer a bread ferments, the better it will be. Patience is the key! ;-)

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