Petra und ich scheinen ab und zu ähnliche Ideen zu haben, denn auch ich habe dieses Wochenende ein Kuchen mit Marroni gebacken. Ein Marroni-Marmorgugelhopf, bei dem mein vor längerer Zeit selbstgemachtes und eingefrorenes Marronipüree in Einsatz kam. Es ist eher ein Kranz geworden, weil ich erstens eine grössere Form verwendet habe, und zweitens nur 2/3 der untenstehenden Masse gemacht habe.
Der Kuchen schmeckt gut, aber auch bei diesem Kuchen kommt der Marroni-Geschmack leider nur sehr schwach durch.
Marroni-Marmorgugelhopf
Rezept für eine 22er-Gugelhopfform
150 g Butter
175 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
300 g Mehl
2 TL Backpulver
1 dl Milch
400 g Marronipüree
4 EL Rahm
2 EL Kirsch
Butter weich rühren, Zucker und Salz darunterrühren. Ein Ei nach dem anderen hineinrühren, weiterrühren, bis die Masse hell ist.
Mehl mit Backpulver mischen und abwechslungsweise mit der Milch unter die Masse rühren.
Die Hälte davon in die vorbereitete Form (eingefettet und bemehlt) füllen.
Kastanienpüree, Rahm und Kirsch gut mischen und in die Form füllen: mit einer Gabel spiralförmig unter der ersten Teighälfte ziehen, dann die zweite Teighälfte darauf verteilen. (Da es bei mir nicht so viel Teig gab, habe ich das mit der Gabel erst am Schluss gemacht.)
Im auf 180 C vorgeheizten Ofen, ca. 55 Minuten auf der untersten Rille backen.
Die Frau Bossi hat doch so einen im Backbuch. Ich habe ihn schon mal gemacht und er ist fürchterlich trocken geworden. Ich liebe Marroni, aber hier kosten sie ein Vermögen, auch das fertige Püree in Dosen.
REPLY:
Ja, der ist von Frau Bossi. Trocken ist er nicht. Ich habe auch etwas mehr Kirsch reingetan. ;-)
Vielleicht sollte man auch Kastanienmehl, wenigstens einen Teil, dazu verwenden, um den Geschmack ein bisschen zu intensivieren??!