Stifado

Ein Feiertag steht bevor und Petrus hat das schöne Wetter wieder mal in den Norden geschickt. Diesmal ärgert es mich nicht, denn der Regen ist dringend nötig. Unser Garten sah schon so aus wie im Hochsommer. Wir mussten auch schon bewässern. Okay ein bisschen wärmer könnte es schon sein. 8 Grad morgens und maximal 12 Grad ist schon kühl, was aber auch wieder seine gute Seite hat. Das richtige Schmuddelwetter für Eintopf bzw. Stifado.

Ich habe ein Rezept von Wildeisen ausgesucht, da wird das Fleisch nicht eingelegt. Wer ein Original-Stifado-Rezept sucht wird bei Monambelles fündig.

Stifado

Das Stifado war übrigens extremst zickig beim Fotografieren. Es wollte sich einfach nicht von seiner besten Seite zeigen. Das ist von den gefühlten 1000 Fotos das Beste. Mehr muss ich nicht sagen, oder?

Stifado
reicht für 4 Portionen

4 grosse Zwiebeln, geachtelt*
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
800 g Rindsragout
Salz, Pfeffer, Paprika, Cayenne
Olivenöl zum Anbraten
2 dl Rotwein
400 g Pelatitomaten, aus der Dose
2 cm Zimtrinde
4 Gewürznelken
2 Lorbeerblätter

* Im Original werden Schalotten verwendet. Ich hatte keine im Vorrat, deshalb habe ich grosse Gemüsezwiebeln verwendet.

In einem Bräter das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Temperatur 8-10 Minuten leicht bräunen, die letzten 5 Minuten den Knoblauch zugeben. Die Zwiebeln und Knoblauch aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen.

Das Rindsragout würzen und rundum anbraten. Den Rotwein dazugiessen und alles während 3-4 Minuten kräftig kochen lassen. Nun die Pelatitomaten mitsamt Saft, Zimt, Nelken und Lorbeerblätter beifügen. Zuletzt Zwiebeln und Knoblauch wieder in die Pfanne geben. Stifado zugedeckt auf kleinem Feuer je nach Fleischqualität 2-3 Stunden weich schmoren, die letzten 30 Minuten offen schmurgeln lassen, so dass die Sauce etwas einköcheln kann.

Aufgewärmt schmeckt es übrigens noch besser! Hier die Portion von gestern mit Bratkartoffeln und Brokkoli.

Stifado

Da war es auch nicht mehr so fotoscheu. Vielleicht lag es auch daran, dass die Sonne noch schnell vorbeigeschaut hat oder am grünen Brokkoli.


3 Gedanken zu „Stifado

  1. Ich liebe Stifado. Leider mag es außer mir niemand hier. Für die Bratkartoffeln hätte ich jede Menge Abnehmer. :)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen