Tomatenbrot…

oder Tomatensaft zum Essen ;-)

Gestern konnte ich, wie es aussieht, die letzten Tomaten ernten. Anfänglich sind die Pflanzen gut gewachsen doch dann, fingen sie an zu kränkeln, dementsprechend konnte ich dieses Jahr auch nicht so viele Tomaten ernten. Mit diesen eben letzten Tomaten, bzw. einem Teil davon habe ich das Tomatenbrot nach Meuth/Neuner-Duttenhofer gebacken.

Tomatenbrot...

Es sieht ziemlich rot, also gewöhnungsbedürftig, aus. ;-) Auch der Geschmack ist wohl nicht jedermanns Sache. Mich erinnerte der Geschmack an Tomatensaft, den ich nicht so mag. Glücklichlerweise habe ich nur 1/4 der ganzen Menge gebacken, denn zum Frühstück, mit Maramelade, kann man dieses Brot sicher nicht essen…

Ich habe eine 25er-Kastenform verwendet, dadurch ist das Brot ziemlich flach geworden. Und Martina hat Recht, nähert euch dem Teig nur mit einem Teigschaber. ;-)

Tomatenbrot

250 g Mehl
7 g Frischhefe
30 ml Milch
200 g reife Tomaten
1 TL Salz
1 Basilikumblatt
1 TL Olivenöl

Das Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, die Hefe in lauwarmer Milch auflösen und mit Schwung ins Mehl kippen, wobei sich die Flüssigkeit ein wenig damit vermischt. Unter einem Tuch zugedeckt zehn Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Stielansatz der Tomaten herausschneiden, die Früchte im Mixer glatt pürieren, dabei das Salz mitmixen – wer mag, kann auch ein paar Basilikumblätter mitmixen (für den Geschmack). In die Küchenmaschine jetzt das Olivenöl geben, einschalten und in die laufende Maschine das Tomatenpüree gießen, so viel, bis ein sehr weicher, fast flüssiger Teig entstanden ist. Unbedingt mindestens fünf Minuten durcharbeiten lassen.

In eine ausgemehlte Schüssel umfüllen, dabei einen Gummischaber zu Hilfe nehmen. Mit Mehl bestäubt, unter einem Tuch zwei Stunden gehen lassen, bis der Teig schön aufgegangen ist. Mit einem Teigschaber in eine dick mit Mehl ausgestäubte Kastenform füllen. Nochmals zugedeckt gehen lassen, diesmal genügt jedoch eine halbe Stunde.

Tomatenbrot...
Tomatenbrot... Tomatenbrot... Tomatenbrot...

Bei 200 Grad Celsius im vorgeheizten Ofen 25 Minuten backen. Brot aus der Form nehmen und noch weiter 10 Minuten backen.

Das Brot ist fertig, wenn es sich dumpf anhört, wenn man unten dagegen klopft. Vor dem Anschneiden auskühlen lassen.


6 Gedanken zu „Tomatenbrot…

  1. Ich stelle mir das Brot ein klein wenig altbacken und dann mit Olivenöl in der Pfanne kross gebraten vor. Oder als Basis für Bruschetta. Aber noch mal wirst Du es sicher nicht backen, oder?

  2. Lecker, probier‘ ich gleich am Weekend aus. Frage: empfiehlst Du allg. die Cakeform auszubuttern und mit Mehl zu bestäuben oder verwendest Du Blechrein-Papier? Und wenn letzteres, wie schneidet man das am unkompliziertesten zu?

  3. REPLY:
    Ich habe eine Silikonform genommen, da ist das Mehlen und Ausbuttern normalerweise nicht nötig. Ich habe sie trotzdem etwas bemehlt (ohne Butter). Wenn ich die „normale“ Cakeform verwende, nehme ich immer Blechreinpapier auch bei Brot, so kann man das Ganze einfacher rausheben. Zuschneiden, ist etwas schwierig zum erklären. Ich glaube ich mal ein Foto davon. ;-)

  4. REPLY:
    Gegrillt schmeckt es in der Tat etwas besser. Wir haben es als Beilage beim Grillieren gegessen, und ein paar Minuten auf den Rost gelegt. Du hast Recht, ich werde es trotzdem nicht wieder backen. ;-)

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