Ich muss gestehen, auch ich mache nicht immer alles selber. ;-) Für diesen Zwiebelkuchen habe ich Fertig-Blätterteig verwendet. Ist zwar ernährungstechnisch wegen den Transfetten nicht so gesund, aber ich denke es ist – wie so vieles im Leben – eine Frage der Menge. Dafür sind die Zwiebeln gesund, mein Grossvater hatte ein Glas auf dem stand:
Habe Sonne im Herzen und Zwiebeln im Bauch,
dann kannst du gut f*rzen und Luft hast du auch.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Woche. ;-)
Zwiebelwähe
für eine Form von 30 cm Durchmesser
1 Blätterteig, rund
500 g Zwiebeln (hier rote und weisse gemischt)
100 g Speckwürfeli
1 EL Mehl
Guss
50 g Mascarpone
50 g Milch
1 Ei
Salz, Peffer, Paprika, Kümmel
Die Zwiebeln habe ich im Hotpan zubereitet. Dazu habe ich die in feine Streifen geschnittenen Zwieblen in den grossen Hotpan gegeben, Deckel drauf und auf Stufe 7 des Induktionsherd so lange kochen lassen bis eine Dampffahne aufsteigt. Hitze auf Stufe 2 reduzieren und 5 Minuten weitergaren. Danach den Hotpan für weitere 20 Minuten in die Warmhalteschale geben. Fertig sind die Zwiebeln, man muss sie nur noch etwas auskühlen lassen.
Speck und Mehl in der Bratpfanne knusprig aber nicht zu dunkel braten, auf Küchenpapier abtropfen bzw. entfetten lassen.
Blätterteig in die ausgefettete Form legen, Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Ofen auf 220 C vorheizen.
Für den Guss alle Zutaten gut verrühren. Zwiebeln und Speck mischen. Guss dazugiessen gut mischen. Belag auf dem Blätterteig verteilen und in der unteren Hälfte des Ofens 35-40 Minuten backen.
Die Menge macht’s, das glaube ich auch. Wir mogeln nämlich auch mit Fertig-Blätterteig, wobei der z.B. in Frankreich besser sein soll als hier, z.B. mit Butter drin…
Zwiebeln sind schon so eine Sache. Ich mag da auch Kümmel dabei. Die Wähe sieht wunderbar aus, so richtig zum Reinbeißen. :-)
Das Sprichwort ist übrigens auch bei schwäbischen Großvätern bekannt… ;-)
Es geht doch nichts über das Wissen der Großeltern! :-) – Klar, muss es auch mal was nicht so Gesundes geben, du hast recht: die Menge macht’s! Ich finde sie traumhaft, deine Zwiebelwähe für Bequeme!
REPLY:
Wer weiss, vielleicht hat mein Grossvater das Glas aus Schwaben importiert. ;-)
Runden Blätterteig hab ich hier noch nie gesehen … das wäre ja genial :-) und die Wähe
würde umgehend nachgebacken!
Genau das richtige für mich. Hab gerade etwas Zeitprobleme, liegt vielleicht and er falschen Einteilung selbiger.
Ich kenne dieses Rezept gar nicht – und der Begriff „Zwiebelwähe“ ist auch neu für mich. Aber gerade das Neue ist es, was ich immer so interessant finde. Deine Zwiebelwähe sieht auf jeden Fall sehr, sehr lecker aus! Was bedeutet „Wähe“ eigentlich?
REPLY:
Eine Wähe ist ein Kuchen, aber immer flach und belegt und es gibt sie in herzhaft und süss.
REPLY:
Hier gibts den nur in rund. Ich hätte ihn gerne mal eckig. ;-)
Sieht absolut lecker aus und besonders gut gefällt mir der umgeklappte Rand.