Thunfischsteak an Zitronensauce mit bei mir nicht ganz so ultimativen Rosmarinkartoffeln

Nach Chef Hansens Forelle mit ultimativen Rosmarinkartoffeln konnte ich nicht mehr widerstehen. Endlich habe auch ich Andreas ultimative Rosmarinkartoffeln vom Blech gemacht. Die Kartoffeln sind auf jeden Fall guad, aber für mich nicht ultimativ. Mich stört ein bisschen, dass die Kartoffeln nur an der Unterseite wirklich knusprig geworden sind. Vielleicht ist das ja auch nur bei mir so, weil ich aus Ermangelung an Bio-Ware die Kartoffeln schälen musste. Oder wie ich gerade im KuLa gesehen habe, hätte ich sie wohl nach der Halbzeit mal drehen müssen. Letzteres werde ich bei Gelegenheit mal testen.

Thunfischsteaks habe ich noch nie selbst gebraten. Ich habe ein bisschen im Netz gestöbert aber kein für mich passendes Rezept gefunden. Also musste ich selbst was zusammenschustern. Als Inspiration hat mir das Scaloppine al Limone-Rezept gedient. Da der Backofen mit den Kartoffeln besetzt war, habe ich die Sauce direkt, das heisst mit den Steaks in der Pfanne, gemacht. Hat zum Glück wunderbar geklappt.

Thunfischsteak an Zitronensauce
Rezept für 2 Personen

Thunfischsteak an Zitronensauce mit bei mir nicht ganz so ultimativen Rosmarinkartoffeln

2 Thunfischsteaks
Saft und feingeriebene Schale einer halben Zitrone
Salz und schwarzer Pfeffer
je 1/2 EL Butter und Olivenöl
25 g Weisswein
25 g Butter

Thunfischsteak mit etwas Olivenöl, ganz wenig Zitronensaft und feingriebener -Schale einreiben und pfeffern. 30 Minuten marinieren lassen. Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Steaks salzen und mehlieren. Bei mittelhoher Hitze je nach Dicke ca. 1 1/2 Minuten braten. Steaks wenden und 1 Minuten braten danach zackig Weisswein zum Fisch giessen, etwas verdampfen lassen. Zitronensaft zugeben und mit Butter die Sauce binden. Sofort servieren.


21 Gedanken zu „Thunfischsteak an Zitronensauce mit bei mir nicht ganz so ultimativen Rosmarinkartoffeln

  1. Boah lecker – Thunfischsteak, da würd ich sonstwas für geben! Dazu mag ich am liebsten diese Runzelkartoffeln, Papas Arrugadas mit Mojo. Genial. Schade, dass deine Kartoffeln nicht so gelungen sind und einen guten Tip kann ich dir da leider auch nicht geben, da Kartoffeln und ich definitiv auf Kriegsfuss stehen – das liegt wahrscheinlich daran, dass ich sie 25 Jahre verschmäht habe ;-)

    Vielen Dank für´s Verlinken!

  2. Ich mariniere die Thunfischsteaks immer in Limettensaft mit etwas Olivenöl. Dann kommen die auf den Grill und werden regelmässig mit der Marinade bestrichen. Yummy :-) Dazu gibt es ein Chutney.

  3. REPLY:
    Kling auch lecker. Bei mir ist jedoch der Grill noch eingemottet und ich habe nur Zitronenbäume, die das ganze Jahr über Zitronen tragen. Limetten kaufe ich deshalb keine oder fast keine. ;-)

  4. REPLY:
    Oh ja Papas arrugadas will ich auch schon lange mal machen, gut dass du mich daran erinnerst. Ich denke, die Kartoffeln werden besser wenn ich sie wie oben geschrieben mal wende. Ich werde berichten, ob es wirklich daran liegt.

  5. REPLY:
    Auf so einen Kommentar habe ich gewartet, aber eigentlich nicht von dir. ;-)

    Die Kartoffeln sind übrigens nicht missraten nur nicht so knusprig wie ich sie mir vorgestellt habe.

  6. Die (nicht ganz so) ultimativen Rosmarinkartoffeln sehen jedenfalls sowohl bei dir als auch bei Chef Hansen unglaublich lecker aus, ich liebe ja Kartoffeln aus dem Ofen <3
    Thunfischsteak habe ich bisher noch nie selbst zubereitet und was Zitronensauce angeht habe ich ein Restaurant-Trauma aber die Kombination stelle ich mir trotzdem sehr gut vor und die Kartoffeln müssen ausprobiert werden :)

    Liebe Grüße,

    Lilly

  7. REPLY:
    … wieso den Grill einmotten? Ach ja, ihr habt ja einen feststehenden Grill und keinen beweglichen. Sonst würde ich allen Ernstes vorschlagen, den Grill bei Schlechtwetter mit ner Plastikplane abzudecken und, wenn absehbar ein oder zwei Tage Trockenheit angesagt ist, das Ding gnadenlos anzuwerfen :-)

  8. REPLY:
    Genau, wir motten ihn bzw. das Grillgitter ein weil es verrosten würde und wegen dem Gewicht nehmen wir es erst wieder heraus wenn die Regenzeit vorbei ist. Was eigentlich auch gut ist, denn nach den grillreichen Sommermonaten hängt uns das BBQ-Essen etwas aus dem Hals raus und wir sind froh, wieder mal was Deftiges aus dem Ofen oder der Pfanne zu geniessen. ;-)

  9. Geschälte Kartoffeln weil nicht Bio?
    Korrigiert mich, aber Kartoffeln kann man so schlecht spritzen, man kann es also auch übertreiben mit der Gesundeit.

  10. REPLY:
    Klar, letztlich ist diese Entscheidung jedem selbst überlassen. Ich denke mir halt, das jeder Schadstoff, der es durch die Erde bis zur Schale geschafft hat es auch durch die Schale bis zur Kartoffel schafft. Also würde ich konsequent nur Eigenanbau betreiben (das man auf Bio nicht unbedingt Vertrauen kann muss ich glaube ich nicht extra noch erklären) oder eben auch mal bei einem solchem Rezept die Schale mal mitessen.

    Auf jeden Fall sollte man sich nicht wundern, dass bei diesem Rezept die Kartoffeln nicht mehr so schön kross werden, wenn man sie vorher schält ;)

  11. REPLY:
    Es gibt ja auch noch Behandlungsmittel, die nach der Ernte angwendet werden, wie zum Beispiel bei Orangen. Okay, bei Kartoffeln wohl eher weniger, wobei man heutzutage nie weiss…

    Ich bin auch nicht immer so streng, sprich habe auch schon die Schale mitgegessen. Zu oft möchte ich das aber nicht. Und es hätte ja sein können, das die Kartoffeln auch ohne Schale knusprig werden, denn bei Bratkartoffeln klappt das ja auch. ;-)

  12. Liebe Zorra,
    ich habe mich heute mit deinem Rezept das erste Mal an Tunfischsteaks gewagt und es war köstlich. Die Zitronensoße zu dem Tunfisch…einfach ein Traum!
    Liebe Grüße
    Julia

    1. Danke Julia für die Rückmeldung und somit für die Erinnerung. Ich muss auch wieder mal Thunfischsteaks braten. Zurzeit gibt es ja hier gerade frischen Thunfisch.

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