Was darf auf keiner Ostertafel fehlen? Genau – Eierlikör!
Ich muss gestehen, früher hat es mich geschüttelt wenn ich an Eierlikör dachte. Ich assozierte damit diese schrecklichen Katergetränke, die man aus amerikanischen Filmen kennt, wo der Protagonist nach durchzechter Nacht widerwillig ein Gesöff aus rohen Eiern runterwürgt. Aber nein, Eierlikör hat nichts damit zu tun. Dieser Eierlikör ist süss und cremig, hat aber auch ein paar Touren. Er verursacht also eher einen Kater, als dass er ihn kuriert.
Ich habe schon einige Male Eierlikör gemacht, die einfache Variante, bei der alles kalt zusammengemischt wird. Aber jetzt da ich eine Kenwood Cooking Chef als Unterstützung habe, musste sie das mal übernehmen und zwar mit der Kochfunktion. Ausserdem musste sie auch gleich noch Puderzucker herstellen, ich hatte nämlich keinen mehr im Haus. Das geht mit der Kräuter- und Gewürzmühle ruckzuck.
Es gibt auch ein Rezept für Eierlikör im schwarzen Kenwood Kochbuch. Ich habe mich jedoch an meinem Rezept orientiert und einfach die Zubereitungsschritte vom Buch übernommen. Die sind leider auch bei diesem Rezept nicht sehr ausführlich, so dass man etwas ausprobieren muss.
Tonka-Eierlikörzorra Rezept reicht für: gut eine 7 dl-Flasche Cremig, süsser Eierlikör, mit Touren – so schmeckt er nicht nur der Oma! Zutaten
Zubereitung
Tipp:Wer keine KCC hat erhitzt die Masse über einem Wasserbad. |
Ich hatte die Maschine wie im Rezept angegeben auf 76 C eingestellt. Leider ist der Likör unten etwas angekocht. Nächstes Mal, werde ich die Temperatur auf 70 C einstellen, wie bereits oben im Rezept angegeben, und eventuell zum Kochen das Flexi-Rührelement verwenden.
Trotz den Anfängerschwierigkeiten ist der Eierlikör wunderbar fein und cremig geworden. Vielleicht etwas hochprozentig, aber mir schmeckt er so.
Wer möchte ein Gläschen probieren? *hicks*
Bisschen weniger Zucker vielleicht und dann könnte ich dank des Hochprozentigen vielleicht mal schnell mit einem Probiergläschen ansausen ;-)
@Sabine, ich kann dir auch nur Doppelkorn servieren. So ist es also nicht. ;-)
schreib nur oft genug was von dieser Zaubermaschine…. dann kauf ich sie mir irgendwann auch noch. Eis kann sie aber nicht, oder?
Unser Chocolatier bei dem wir kürzlich zum Pralinenseminar waren hat so eine dastehen und die Vorzüge erklärt, da kriegte ich auch gleich Sehnsucht.
Und Eierlikör geht immer. *pling*
Ich konnte mich auch erst sehr spät für Eierlikör begeistern – nämlich als mir meine Mädels die Kombination mit Milka-Schoko-Cappuccino näher gebracht haben ;) Aber dafür wäre der hausgemachte ja fast ein bissl schade… ich würde trotzdem ein Gläschen nehmen!
@Ninive, für Eis gibt es einen Zusatz. Der ist für mich aber nichts, bei uns ist es im Sommer so heiss, da brauch ich eine Maschine mit Kompressor.
Schokolade vom Chef geschmolzen bzw. Pralinen stehen als nächstes auf der Liste. ;-)
@Katha, jetzt musst du aber verraten, wie der Milka-Schoko-Cappuccino genau geht…
Nehm ich. Aber nur wenig auf viel Eis mit ordentlich Sahne dazu. Bitte.
Schöne Sache, mit der Tonkabohne! Falls es zeitlich klappt, werde ich ihn auch noch für Ostern zubereiten. Eine perfekte Ergänzung zu den Pralinen ;)
Unspektakulärer als du jetzt denkst – es gibt von Milka so ein Pulver für Schoko- oder Karamell-Cappuccino. Damit einen ziemlich starken Cappuccino ansetzen und so 1-2cl Eierlikör dazu geben. Das war’s dann auch schon :)