Verfeinertes Sauerkraut mit Speck

Ich bin nicht so der Sauerkraut-Fan, aber Y.. Deshalb opfere ich mich gelegentlich und koche Sauerkraut. Um es für mich essbar zu machen, muss ich das Sauerkraut etwas aufmotzen. Der essen und trinken Newsletter letzte Woche kam gerade Recht. Das Speckkraut wird mit ein paar Gewürzen und Aepfeln verfeinert, so dass es auch mir schmecken könnte.

Ich habe das Rezept wieder mal leicht abgeändert. Den Speck habe ich separat im Dampfkochtopf gegart, da ich bereits vorgekochtes Sauerkraut verwendet habe. Sauerkraut könnte man einfach selbst machen. Aber da ich, wie bereits gesagt, es nicht so mag lohnt sich das wohl nicht. So kam ein mildes Tüten-Sauerkraut in Einsatz und ich muss sagen, es hat mir sogar geschmeckt.

Verfeinertes Sauerkraut mit Speck
Rezept für 2 Personen

Verfeinertes Sauerkraut mit Speck

500 g Sauerkraut
1 kleine Zwiebel
1 EL Zucker
1 Apfel
Bratbutter
1 Lorbeerblatt
1 EL Wacholderbeeren
1 Tasse selbstgemachte Hühnerbrühe

300 g geräucherter Speck, im Dampfkochtopf auf Ring 2 45 Minuten weich gekocht

Zwiebel schälen, mittelfein würfeln. Den Apfel waschen, achteln, Kerne, Stil und Blütenansatz entfernen und in Würfel schneiden. Zucker und Zwiebeln in der Bratbutter leicht karamellisieren lassen, das ausgedrückte Sauerkraut zugeben und mehrmals anbraten, mit der Brühe ablöschen, die Gewürze und Apfelwürfel zugeben. Auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten garen. Mit dem Speck servieren.

Verfeinertes Sauerkraut mit Speck


9 Gedanken zu „Verfeinertes Sauerkraut mit Speck

  1. Ich mache es nach dem gleichen Rezept, nur ohne Äpfel. Meine Mama hat mir den Tipp gegeben einen rohen Erdäpfel hineinzureiben, denn so wird das Sauerkraut milder und schmeckt wunderbar.

  2. … für mich sollte auf jeden Fall noch ein ordentlicher Schuss trockener Weißwein mit ran. Und (wenn auch Geschmackssache) ca. ein EL Kümmel …

  3. REPLY:
    Habe schon eine Antwort getippt, aber die ist in /dev/null gelandet :-(

    Wollte sagen: Ja, durch trockenen Weißwein wird das Sauerkraut potentiell sauerer, aber da ja auch süß reinkommt (Äpfel, angeschwitzte Zwiebel) wird das wieder ausgeglichen. Dafür hebt der Wein das Aroma ungemein an. Übrigens haben meine Großeltern (mütterlicherseits, aus Nordbaden stammend) schon dem zu sauer geratenen Sauerkraut notfalls mit einer Prise Zucker auf die Sprünge geholfen.

    Ach ja, unsere Nachbarn im Westen (sprich die Elsässer) pimpen ihr Choucroute gerne auch mit Champagner auf ;-)

  4. und die selben Zutaten verwende ich, nur ich brate den Speck mit den Zwiebeln an und statt der Bruehe giesse ich mit Weisswein oder Apfelsaft auf.

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